Netzwerk-Management-Software aktualisiert
UniFi Network 9.3 bringt deutlich erweiterte Client-Verwaltung
Ubiquiti hat seine Management-Software UniFi Network in Version 9.3 veröffentlicht. Das Update bringt eine Reihe neuer Funktionen, darunter insbesondere erweiterte Monitoring- und Sicherheitsfunktionen.
Erweiterte Client-Übersicht
Eine grundlegende Verbesserung im Zusammenhang mit dem Update ist ist die neue, detaillierte Übersicht aller verbundenen Netzwerk-Clients. Eine Vielzahl von Filteroptionen ermöglicht es hier, die Anzeige gezielt nach bestimmten Kriterien zu sortieren, beispielsweise nach Hersteller, Funkstandard, Access Point oder Frequenzband. Zudem werden all diese Informationen in Echtzeit angezeigt, um eine schnelle Diagnose und Reaktion auf eventuelle Probleme zu ermöglichen.
Zentralisiertes IP-Management
Ein in UniFi Network 9.3 integrierter neuer DHCP-Manager soll die Verwaltung von IP-Adressen vereinfachen. Statt wie bisher auf verteilte Listen zurückgreifen zu müssen, können alle aktiven Adressvergaben – auch über mehrere Netze hinweg – über eine zentrale Oberfläche eingesehen und verwaltet werden. Dies dürfte besonders bei der Betreuung größerer Netzwerke von Vorteil sein.
Inhalte filtern und Bedrohungen abwehren
Die neue Version von UniFi Network bringt darüber hinaus neue Möglichkeiten zur Inhaltskontrolle an Bord. Administratoren können nun netzwerkweit in unbegrenztem Umfang Filterregeln definieren, um beispielsweise bestimmte Inhalte oder Werbung zu blockieren. Diese Regeln lassen sich auch zeitlich steuern oder gezielt auf einzelne Netzwerksegmente anwenden. Ergänzend dazu wurde die Schutzfunktion „CyberSecure“ zur Erkennung und Abwehr von Bedrohungen erweitert. Dazu gehören unter anderem ein Intrusion-Detection-System und eine in Zusammenarbeit mit Cloudflare realisierte, auf Kategorien basierende Filterung des Datenverkehrs.
Über das oben eingebettete Video hinaus informiert Ubiquiti hier über die mit dem Update verbundenen Änderungen. Alle Funktionen von UniFi Network 9.3 sind Bestandteil des regulären Softwareumfangs.
Hab mich letztens nach Routen umgeguckt. Ich war echt erst ziemlich gehyped von denen aber ich hab mittlerweile den Eindruck, dass das ganze weniger für privat Anwender gemacht ist
Stimmt schon, aber je nach Infrastruktur zu Hause geht das super.
Ich bin froh endlich was vernünftiges gefunden zu haben.
Ich hab vor ein paar Jahren umgestellt und bin mehr als zufrieden.
Es ist allerdings ein gewisser invest nötig und wenn Telefonie gebraucht wird ist immer noch ne FRITZ!box oder ein Router vom Anbieter notwendig.
Auch haben UniFi Router keine xDSL Fiber etc -Modems verbaut.
Sprich man muss entweder den ISP Router vorschalten bei dsl oder ein ONT für Glasfaser vorschalten oder ein externes xDSL Modem dazu kaufen.
Das gleiche gilt auch für Kabelanschlüsse
Aber alles in allem macht die Hardware durchaus Spaß und die Software ist auch gut zu bedienen.
Fritzbox kann man sich schenken, wenn man die sich eine Siemens go plus Mobilteil holt. Die Siemens Go ist quasi eine kleine Telefonanlage.
IP-Telefonie ist doch auch sonst möglich. Man muss ja nicht bei DECT bleiben.
Mit dem Glasfaser verstehe ich nicht, du kannst doch einfach einen SFP in die Dream Machine packen und das Glasfaser landet direkt in der Unifi? Bei den kleineren Modellen wie Gateways weiß ich das allerdings nicht
Am Ende des Tages dauert die Einrichtung davon (ich sage jetzt mal die Basics) auch nur ein paar Stunden und es gibt mittlerweile für praktisch alles gute Anleitungen auf YouTube. Wenn’s aber einmal läuft läuft es einfach gut.
Bei Unifi wird Wert auf Skalierbare Lösungen gelegt – Klein Anfangen und dann nach Bedarf ausbauen.
Es gibt vieles gebraucht zu kleineren Preisen – nur Mut.
Beste für Privatanwender!
Und gar nicht mal so teuer. Man muss halt die richtigen Produkte aussuchen.
Plug and play ist bei unifi machbar. Danach liegt es an Dir wie weit Du Dich damit befassen möchtest :-)
Der Wechsel von Fritz zu UniFi war auf jeden Fall eine richtige Entscheidung. Seit dem läuft bei mir alles viel besser. Ja, ist teurer, aber es beruhigend zu wissen, dass alles besser funktioniert. Die Abdeckung mit 3 Access Points ist X mal besser als das mit den Fritz Komponenten möglich war.
Darf ich fragen was du genau für die Fritzbox ersetzt hast sprich kurz dein Setup auflisten?
Bei uns FRITZ!Box 7490 ersetzt durch:
– UDM Pro
– 2x U6 Lite APs
Mittlerweile:
– zusätzliche Außen und Mesh APs
– 24 Port POE Switch
– Aggregation Switch mit 8x SFP+ und 10 Gbit Modulen
– UNAS Pro
– POE Kameras
Benutze seit Jahren Fritz Boxen und es läuft alles bestens. Was soll da also noch besser laufen???????
Übersehe ich es oder gibt es keine Information zur Verfügbarkeit?
Ist ein Rolling Release im Status Official.
Diese SDN-Infrastruktur ist schon eine tolle Sache. Habe vor einigen Wochen auch von einem günstigen Funk-Mesh System auf TP Link Omada umgerüstet. Zunächst hatte ich mich nach Ubiquiti umgeschaut, aber da wäre ich mindestens 30-40% teurer gewesen, bei nach meiner Meinung ähnlicher Leistung.
Egal welches System man wählt, das ist für ein großes Haus schon ein sehr gutes Upgrade ggü den Consumersystemen. Aber man muss sich bewusst sein, dass viele Komfortfeatures wie Telefonie, WPS, usw entweder gar nicht möglich sind oder nur durch Verwendung von Drittanbieterhardware.
Unifi bietet Telefonie – aber kein DECT weil das nur 6 Handsets und 2 Gespräche gleichzeitig ohne Multicell unterstützt.
Ich habe meine FRITZ!Box 7590 AX vor meinem Cloud Gateway Ultra. Daher bleiben alle Telefoniefunktionen und alle DECT-Geräte erhalten und sind ebenso noch von außen via App erreichbar.
Auch der VPN-Zugang um vom anderen Ende der Welt kostenlos nach Deutschland zu telefonieren klappt mit dieser Lösung.
Ich hatte vor dem unify System auch Omada im Einsatz. Es ist zwar teuerer aber auch ne ganze Ecke besser.
Ich habe vor 6 Monaten von AVM zu UniFi gewechselt. Habe 5 APs und seither ist auch alles stabil. Das war der beste Schritt zu mehr Stabilität. Habe mittlerweile auch Garage und Haustür mit integriert und die Bewegungsmelder abgebaut, da sie Kameraerkennung viel genauer ist. Nun geht das nicht nur noch an, wenn Personen oder Fahrzeuge im Hof sind.
Matthias, womit steuerst Du die Lichter? Ich versuche, UniFi Kameras in Home Assistant zu verwenden und habe noch so meine Probleme.
Ich bin Anfang Mai von Fritz auf Unifi umgestiegen und ärgere mich, dass ich es nicht schon früher gemacht habe.
Vorher hatte ich für die Abdeckung von Hof, Garten, Garage und 2 Häusern:
1 x FritzBox 7690 (Mesh Master)
2 x FritzBox 7590 (Mesh Repeater)
2 x FritzRepeater 1750 (Mesh Repeater)
2 x FritzPowerline Repeater 1260 (Mesh Repeater)
Das wurde ersetzt durch:
1 x Ubiquiti Dream Router 7
5 x Ubiquiti U7 Pro Access Points
Es läuft einfach alles viel stabiler.
Vorher hatte ich häufige Verbindungsabbrüche im WLAN.
Was bei AVM auch gar nicht funktioniert hat, war der automatische Frequenzwechsel.
Wenn ich mich mit dem WLAN verbunden habe, hat sich mein Handy mit 5 GHz verbunden. Wenn ich dann etwas durchs Haus gelaufen bin und das 5 GHz Signal an einer Stelle schwach war, hat sich das Handy mit 2,4 GHz verbunden und ist da so lange geblieben, bis ich das WLAN aus- und wieder eingeschaltet habe.
Bei Ubiquity funktioniert das einwandfrei. Ich bin meistens mit 6 GHz verbunden (ja, die Wanddurchdringung bei 6 GHz ist nur minimal schlechter als bei 5 GHz) und bei der Anzahl an Access Points bin ich eigentlich zu 99 % mit 6 GHz verbunden. Wenn das nicht mehr reicht, wird auf 2,4 GHz gewechselt. 5 GHz habe ich zumindest bei meinem iPhone 15 Pro Max noch nie gesehen.
Die App ist super, der Funktionsumfang gewaltig und es gibt für den Privatgebrauch gefühlt keine Grenzen.
Am Anschluss der deutschen Glasfaser konnte ich mich mit AVM nur per IPv6 über Wireguard per VPN nach Hause verbinden. Für die Verbindung aus IPv4 Netzen (im europäischen Ausland bei mir bis jetzt immer der Fall) klappte eine VPN Verbindung nur über einen kostenpflichtigen Umweg über eine gekaufte statische IPv4 und einen Portmapper, damit ich mich mit dem OpenVPN Server meiner Diskstation verbinden konnte.
Seit ich zu Ubiquiti gewechselt bin, funktioniert es ohne weitere Kosten sowohl aus IPv6 als auch aus IPv4 Netzen über die Ubiquiti VPN Lösung Teleport.
Noch eine Zusatzinfo:
Mit dem Fritz Setup hatte ich auch häufige Störungen im Ethernet Netz. Ich musste 2 mal pro Woche die Hauptsicherung raus machen, weil sich das komplette Ethernet Netzwerk „verschluckt“ hat. Seit ich auf Ubiquiti umgestiegen bin, hatte ich das Problem kein einziges mal. Es läuft seit über 2 Monaten ohne Unterbrechung.
Klingt super spannend, stehe auch gerade vor dem Wechsel und plane noch. Wie heißt die VPN App exakt, welche du am Ende beschreibst? Finde die so nicht im Apple Store. Danke!
Die App heisst Ubiquiti WiFiman.
Die ist vom Funktionsumfang ähnlich der FritzWLAN App, nur umfangreicher.
Man kann die Signalstärke, die Übertragungsrate und die Latenz zum aktuell verbundenen Access Point messen (funktioniert auch mit anderen WLANs ohne Ubiquiti Hardware), einen Speedtest zum Internet machen, die Latenzen zu verschiedenen Servern wie Facebook, Google, etc. messen und eben die Teleport VPN Verbindung herstellen. Diese lässt sich auf dem iPhone auch per Kurzbefehl oder Automation aktivieren und deaktivieren (wird ganz normal als VPN Verbindung in den iOS Einstellungen angezeigt).
Ich nutze an meinem Deutsche Glasfaser Anschluss die kostenlose Variante von Tailscale. Funktioniert tadellos seit knapp einem Jahr. Damit geht dann VPN on Demand etc. ebenfalls. Das hat mir bei der (guten) Teleport-Lösung über WiFiman immer gefehlt.
Wenn man ein Faxgerät betreiben will / muss kommt man an einer zusätzlichen FritzBox leider nicht vorbei… Ober bigt es eine andere, bessere Lösung? Ansonsten läuft hier alles mit Unifi, problemlos!
Oft ist die FRITZ!Box auch die günstigste Alternative für ein DSL Modem. Reine Modems sind leider viel zu teuer geworden und Unifi bietet keine an. Somit bleibt oft die alte FRITZ!Box weiterhin verbaut
Bin auch vor einem halben Jahr von AVM auf Unifi umgestiegen.
Falls jemand ein Günstiges DSL Modem bis 300Mbit sucht, dann schaut mal beim Kleinanzeigenmarkt nach einem Speedport Smart 3. Die kosten wirklich nicht mehr viel und können auf den Modem-Modus geschaltet werden. Funktioniert wunderbar, ist nur ein etwas größer als ein 0815 DSL Modem.
Das ist doch Nix für einen normalen privat Anwender ;)
„Privatanwender“ ist aber ein dehnbarer Begriff.
Ich bin Privatanwender, auf meinem Grundstück leben 7 Personen, die alle ein Netzwerk nutzen. In meinem Netzwerk sind je nach Tageszeit zwischen 70-100 Netzwerkgeräte online.
Mein Nachbar (ein Rentner) ist ebenso Privatanwender. Er lebt alleine und hat genau 2 Netzwerkgeräte. Ein Laptop und ein Smartphone.