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Teils monopolartige Verhältnisse

Überzogene Preise an Elektrotankstellen: Regulierung nötig

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124 Kommentare 124

Die zweifelhafte Preisgestaltung an öffentlichen Ladesäulen war in letzter Zeit mehrfach Thema bei uns. Insbesondere bei den aktuellen Wetterverhältnissen ist es schlicht nicht mehr nachvollziehbar, dass die Betreiber sich über mangelnde Akzeptanz beschweren, während sie völlig überzogene Preise verlangen und die Bezugskosten bei dynamischen Stromtarifen zum Teil sogar ins Negative rutschen. Es wird niemand wundern, dass Verbraucher so weit möglich private Stromquellen zum Laden der Fahrzeuge nutzen. Besitzer von Photovoltaikanlagen haben derzeit oft Strom im Überfluss und wer einen dynamischen Stromtarif nutzt, zahlt oft nur wenige Cent pro Kilowattstunde.

Elektrotanken

Bild: Kindel Media

Die Tatsache, dass die in Deutschland zugelassenen Elektrofahrzeuge einen gigantischen temporären Stromspeicher darstellen, hat uns bereits im vergangenen Monat dazu veranlasst, diesbezüglich beim Bundeskartellamt nachzufragen. Die Akkus der Autos könnten zu Zeiten der Hochproduktion durch Solaranlagen für eine spürbare Entlastung der Netze sorgen, wenn dies durch eine dynamische Preispolitik der Ladesäulenbetreiber unterstützt würde.

Vom Kartellamt haben wir allerdings nur ausweichende Antworten erhalten. Man habe sich in der Vergangenheit bereits intensiv mit der Ladesäuleninfrastruktur befasst, jedoch keine Hinweise auf systematisch und flächendeckend überhöhte Ladepreise gefunden. Die Behörde schließt sich hier der Argumentation der Ladesäulenbetreiber an, die hohen Preise seien gerechtfertigt, weil viele Betreiber ihre Investitionskosten decken müssten und die Auslastung der Ladesäulen stellenweise zu gering sei. Ansonsten gibt das Kartellamt den Ball an den Gesetzgeber weiter. Dieser müsse entsprechende Vorgaben machen, wenn eine Regulierung als sinnvoll angesehen wird.

Verbraucherschützer fordern Regulierung

Nun bringt sich der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) in die Debatte ein. Die Organisation kritisiert, dass die durchschnittlichen Preise an Ladesäulen teils das Doppelte kosten wie das, was Verbraucher privat an ihren Stromanbieter bezahlen. Dementsprechend sieht auch der vzbv die dringende Notwendigkeit einer Regulierung.

Zum einen müssten Ladepreise den Verbraucherschützer zufolge zentral erfasst, öffentlich einsehbar und bei Änderungen sofort aktualisiert werden, damit Nutzer jederzeit transparente Informationen erhalten. Darüber hinaus sollen neue Ladepunkte so vergeben werden, dass Wettbewerb entsteht und mehrere Betreiber am Ausbau der Infrastruktur teilnehmen können, um Monopole zu verhindern.

30. Juni 2025 um 17:02 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    124 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ja, haben bei Beginn der Energiekrise sich schön die Taschen voll gemacht. Aber dann kaum bis gar nicht gesenkt. Ich sage nur 89 Cent bei EnBW und jetzt heulen, dass kaum einer (bis auf Firmenautos) es nutzt….

    • Unsere deutsche Politik will es schlicht nicht. Punkt.
      Den deutschen Autobauern wird der Allerwerteste gepudert ohne Ende.

      Erst Hybride mit dieser schwachsinnigen 0,5% Versteuerung fördern, die nur dafür gesorgt hat, dass Vertriebler, die sonst mit 4 Litern Diesel bei 1% Versteuerung gefahren wären nun mit 8,5 Litern Benzin bei 0,5 % Versteuerung fahren.
      Ich kenne wirklich viele Vertriebler (leider) und keiner fährt auch nur mehr elektrisch als das jeweilige Auto überhaupt kann.

      Dann die absolut richtige Förderung von E-Autos.
      Das hat aber den deutschen Herstellern geschadet, denn sie hatten leider keine im Portfolio und die Fördergelder gingen an intelligentere Autobauer im Ausland.
      Die Förderung dann von heute auf morgen aufgrund des Haushaltslochs zu streichen, war dann der supergau (auch für deutsche Hersteller).

      Fakt ist, E-Autos sind im Schnitt nur für Leute die sie entweder als Firmenwagen fahren und in der Firma, oder mit Tankkarte auf Firmenkosten laden können.
      Oder für Eigenheimbesitzer, die eine PV-Anlage auf dem Dach stehen haben.

      Beides Käufer/Nutzergruppen, die grundsätzlich finanziell ganz gut im Leben stehen.
      Aber andere Zielgruppen fördert ja unser Staat ohnehin nicht. Parteien nenne ich hier absichtlich nicht, denn keine hat seit Jahrzehnten etwas für den kleinen Mann gemacht. Und bevor wir uns falsch verstehen, das ist kein Aufruf dazu eine rechtsextreme Partei zu wählen, da wird nur ALLES schlimmer

      • +1

      • Falsch … die Förderung wurde nach einer Verlängerung beendet, als der vorher angekündigte Deckel erreicht war.

      • Wir haben die Hybride abgeschafft weil bei den meisten nicht mal das Ladekabel ausgepackt wurde.

      • E-Autos sind etwas für Leute, die rechnen können. Die können nämlich dann für 7-8 EUR pro 100km Auto fahren und müssen nicht für 18-20 EUR pro 100km fahren.

      • @Thomas: „für Leute, die rechnen können“ – das sind doch Stammtisch-Parolen, denen für viele der realistische Lebensbezug fehlt. Es gibt auch Menschen in Mietwohnungen, die rechnen können. Manche davon haben beruflich oder privat regelmäßig Strecken zurückzulegen, die ein Laden unterwegs erforderlich machen. Da sind Deine 7-8 EUR nicht nur rechnerisch unmöglich, sie sind auch völlig unrealistisch. Mindestens das Doppelte steht am Ende auf dem Zettel.

        Wenn man viele in die Elektromobilität leiten möchte, muss man (als Staat) auch die Voraussetzungen dafür schaffen, sprich Regulierung und Infrastruktur.

      • Hier kann ich dir nur bedingt recht geben. Zum einen trifft das größtenteils nur auf Eigenheimbesitzer mit eigener Lademöglichkeit zu. Zum anderen werden größere Familien mit drei oder vier Kindern aktuell fast gar nicht bedient. In meinem Fall nimmt sich der 4-Motion Bulli klar seine 8 bis 10 Liter Diesel. Aber zumindest komme ich mit der kompletten Mannschaft inkl. Hund in einem Zug los.
        ID Buzz hatte ich mal für ein paar Tage als Leihwagen. Fahren macht super Spaß, aber vom Platzangebot auch stark beschränkt. Und dann 70k Anschaffung. Puh…

      • Aber auch nur wenn du selber Strom produzierst oder n wirklich kleines Auto fährst.

      • Es lohnt sich auch ohne PV, wenn man zuhause zum normalen Stromtarif laden kann. Kostet mich ca. 5€ / 100km. Vorher mit einem gewöhnlichen Golf 11€ / 100km.
        Die ad-hoc Preise grenzen an Wucher, aber wenn man sich ein wenig damit beschäftigt kann man vernünftige Tarife finden. EWE Go und EnBw die App installiert und schon kommt man ohne Grundgebühr bei Urlaubsreisen ziemlich weit. Oder für 9,90€ einen Monat Supercharger abonnieren und für 40-50Ct laden. Mit ein wenig Recherche kann man echt günstig unterwegs sein.

      • Falsch + Falsch … leider halten sich die Stammtischparolen recht gut, dass eAuto fahren so teuer ist.
        Mir ist das egal, wenn andere mehr bezahlen wollen, dann sollen sie es tun.
        Wer sich informiert muss nicht soviel zahlen.

        Ich bin absolut dabei, dass der Ladetarifdschungel ausgemistet werden muss, aber man sollte schon wahrheitsmässig berichten.

      • knknzffrrchhhtkrszt

        Gut, dass es ja auch keine solche Partei im deutschen Bundestag gibt, außer einer Partei der das von einer weisungsgebundenen Behörde mit einigen Blatt Papier unterstellt wurde.

      • ‚Die Förderung dann von heute auf morgen …war dann der supergau‘

        Das wird immer wieder gerne auch medial gebracht, ist aber Unsinn weil die Förderung vom Grundsatz her gedeckelt und immer darauf ausgelegt war dass man keinen Anspruch darauf hat.

        Du hättest also auch sechs Monate vor dem offiziellen Stop ‚von heute auf morgen‘ nichts bekommen wenn der Topf leer war. Das war scheinbar nur vielen nicht bewusst bzw. viele Käufer haben insbesondere Richtung Jahresende halt gerne ‚gepokert‘ ‚wird schon reichen‘ oder ‚Topf wird sicherlich wieder aufgefüllt‘. Aber der Vorwurf ist und bleibt Unsinn.

      • @Tom
        +1 und ich bestätige die Aussage!

  • Vollkommen unverständlich, wieso ich an ein und derselben Ladesäule zwischen 38ct/kWh und 89ct/kWh zahlen muss

    • Du zahlst ja auch an „ein und derselben Steckdose“ unterschiedliche Preise /kWh, je nachdem welchen Tarif Du für Deine Steckdose abgeschlossen hast…
      So weit, so normal…

      • Mit dem unterschied, dass es in diesem Beispiel ja der gleiche CPO ist.
        Dazu muss man sagen, dass der 0,39€ Tarif nur mit Monatlicher Grundgebühr zu haben ist. Aber allein der Tarifvergleich zwischen Ad-Hoc Preis (oder auch Roaming Abwehrpreis) von 0,89) und dem Preisnachlass wenn ich nur die App installiere von 0,59€ ist doch mit nichts zu rechtfertigen und wettbewerbswiedrig aber da sehen die Kartellwächter keinen Regelungsbedarf :-D

      • Falsch … die 38ct/kWh zahle ich ganz normal mit einer Ladekarte.

      • Mit welcher wäre interessant…

      • Darf ich fragen wie die Karte heißt bzw. wo du lädst?

      • Freshmile an Entegastationen …
        25ct/kWh + 15ct/min

      • Das würde einige hier sicher interessieren aber sicher nicht mit einer kostenlosen Ladekarte und schon gar nicht bei der EnBW :-D

  • Das Kartellamt gehört selbst überprüft- diese Antworten sind ja schon nicht mehr auszuhalten. Stichwort Tankapp … Es gibt Menschen die haben keinen Dienstwagen und haben ebenso ein Anrecht auf faire Behandlung.

    • Was ist denn fair für Sie? Wenn der Betreiber seine Investionskosten nicht amortisieren kann, damit Sie günstiger laden können?

      • Innerhalb welcher Zeit muss der Betreiber denn seine Investitionskosten amortisieren können? Und wenn diese amortisiert sind, fallen dann die Preise drastisch? Wohl kaum.
        Hier glaubt doch niemand, dass auch nur einer der Betreiber draufzahlt. Aber der Kunde zahlt drauf. Und das ist unfair.

      • Marcel spricht mir aus der Seele. Amortisierung geht auch in 10 Jahren und nicht in 2 … Der Kunde ist der Doofe, keine Wahl und die Anbieter wurden subventioniert. Jaja, nicht jeder hat ein Eigenheim mit Solarzelle. Die breite Masse ist gemeint.

  • Das ist echt absolut unangemessen, was da zum Teil aufgerufen wird. Während ich zum Glück allermeisten zu Hause laden kann und kaum mehr als 10-20 Cent pro kWh bezahle, werden andernorts oft über 50 Cent fällig. Teilweise sogar 60-70. Und dann wundern sich die Anbieter wirklich, dass niemand kommt? Realitätsverlust.

  • Zum Deutschlandnetz, was jetzt aufgebaut wird, benötigt es m. E. auch einen „Deutschlandtarif“. Sonst bringt es m. E. nichts, dass die Ausschreibung an unterschiedliche Unternehmen ging und ich 5 Abos abschließen muss. Sonst bleibe ich bei meinen IONITY für 39 Cent. 40 Cent pro kWh ist für mich die Schmerzgrenze als „Laternenparker“. Grad in Frankreich unterwegs. Ein Paradies. Auch ad hoc.

    • Aber nur bei einem Abo mit Grundgebühr. Hier geht es hauptsächlich um die sogenannten Adhoc-Preise, also ohne Abo, ohne Ladekarte sondern mit Kreditkarte oder Girocard.

      • Das Deutschland Netz hatte ursprünglich in der Ausschreibung eine preisliche Obergrenze gesetzt von 0,44 € diese allerdings als atmende Preisgrenze genannt. Komischerweise ist sie nach dem Klageverfahren der EU sang und klanglos verschwunden. Und jeder CPO kann nun seine Preise selber festlegen, fragwürdig, dass sowas nicht überprüft und hinterfragt wird.

      • Bedauerlich, dass sowas gekippt wurde. Verlässliche Preise und verlässliche Infrastruktur (letzteres haben wir m. E. bereits für die aktuelle Anzahl an Fahrzeugen die unterwegs sind), sind das A & O und so bekommt man Leute auch freiwillig zum Wechseln m. E.

    • Wie kommt man auf eine „Schmerzgrenze“ von 40ct/kWh ?
      Bis zu einem Preis von 80ct/kWh fahre ich günstiger mit Strom als mit Diesel

      • Das mag sein, aber wenn ich 30 Cent zu Hause zahle für meinen Haushaltsstrom (ich kann wie gesagt leider nicht zu Hause laden), dann sind 40 Cent für mich die Schmerzgrenze.

      • Wenn ich zuhause für 2 Cent lade dann sind ~40 Cent gerade noch ok.

  • Es kann nicht sein das Laden eines e-Autos teurer ist, als Tanken eines Benziner oder Diesels. Da muss wirklich eine Regulierung her, wie will Deutschland sonst mehr e-Autos absetzen wenn das Argument des günstigen Ladens nicht mehr zählt. Nur so lässt sich am Ende auch Diesel-Dieter überzeugen.

    • Diesel-Dieter hat aber vorher gewusst, das es so kommen wird.

      • Das waren aber nie die Argumente von Diesel-Dieter. Daran hat der nämlich gar nicht gedacht. Der jammerte über weniger als 1.000km Reichweite und dass ein E-Auto ja eine umweltschädliche Batterie hat.

    • Nun ja, „kann nicht sein“ war noch nie ein valides Argument. Jetzt zeigt sich halt, dass es doch einen offenbar relevanten Anteil Elektroautonutzer gibt, die keine Ladesäulen brauchen. Und wer zur Nutzung gezwungen ist, muss eben den Investor des Anbieters tragen. Bei Tankstellen ist das halt anders, fossile Brennstoffe kann niemand zuhause produzieren. Ich fahre seit etwas über 4 Jahren vorwiegend elektrisch und war in der Zeit genau 2x an einer Ladesäule. Einmal zum Testen, wie das funktioniert und einmal an einer Schnellladesäule aus dem gleichen Grund. Ansonsten nur eigene Wallbox; mein Fahrbedarf passt zum Glück dazu. Von Mitte Februar bis Mitte Oktober kommt der Strom komplett vom Dach, dazwischen aus dem Netz.

      • Also keine Langstrecken. Da bist du wohl die Ausnahme.

      • Definiere Langstrecke. Sehr viele Fahrzeuge haben mittlerweile Reichweiten von 500km. Beginnt bei Dir Langstrecke erst bei 1000? Ich fahre 60-70.000km pro Jahr und stehe maximal zwei Mal im Monat an einem Autobahn HPC o.ä.

    • Hier fehlt ausreichender Wettbewerb. Regulierung ist Gift für die Wirtschaft und auch für die Preise.

  • Mich überrascht das nicht. Ich danke trotzdem allen, die als Early Adaptors diesen Wahnsinn auf sich nehmen. Meiner Meinung nach wird ein geordnetes und vernünftiges Nutzen der E-Mobilität erst in 10 Jahren möglich sein.

    • Nutze E-Autos exklusiv seit 10 Jahren – früher waren Ladesäulen noch alle kostenlos- heute meide ich diese was bei den Reichweiten nun gut funktioniert.

    • So ein Quark. Wir fahren schon seit Jahren elektrisch und das „Ladeproblem“ gibt es in der Realität nicht, weil man sowieso zu 75% zu Hause lädt und die restlichen 25% dann bei einem günstigen Anbieter, dessen Karte/App man hat. Nur mal so als Anhaltspunkt: ich fahre ein Oberklassen SUV und habe Energiekosten von 7 EUR auf 100 km. Vorher hatte ich ein ähnliches Modell als Diesel und lag bei 14 EUR.

      • Das ist aber auch so kurz gedacht. E-Mobilität in der Breite wird nicht auf 75% Quote an Hausstrom kommen. Ich fahre zB seit 2,5 Jahren E und habe keinen Hausladeanschluss. Es klappt, weil ich in der Firma und 200m entfernt an der Straße laden kann. Ein Ladeproblem habe ich somit nicht, aber die Preise an den Säulen sind schon Wucher und durch nichts gerechtfertigt.

      • Ich beziehe mich auf das E-Auto insgesamt. Ich werde erst eines fahren, wenn ich nicht mehr an einer Steckdose laden und keine Angst haben muss, dass mir irgendeiner die Karre lahm legt. Und wenn ich mich nicht mit lahmenden Akkus rumärgern muss.

      • @marc
        Kannst Du Deinen Post erklären? …irgendjemand das Auto lahm legt?…

    • Das kann man doch so pauschal gar nicht sagen. Ich lade zuhause ohne PV für 0,27€/kWh an der Steckdose mit 10-11 A. Aufgrund der Ladeverluste rechne ich mit 0,33€. Mein Ioniq verbraucht derzeit zwischen 10 und 12 kWh/100 km. Sind also schlappe 4€. Lass es im Winter 6€ sein.
      Das ist kein Wahnsinn, sondern eine Wohltat, verglichen mit allem, was ich vorher hatte. Aber wenn einer nicht will, dann will er nicht.
      Ist egal, es ist ja nicht mein Fenster, aus dem das Geld rausgeschmissen wird.

  • Liebes iFun-Team,

    bitte beachtet den YouTube-Kanal Breaking Elektro News von Michael Schmitt. Er hat bereits rechtliche Schritte gegen die EnBW eingeleitet: In einem Video mit dem Titel „Muss ich EnBW verklagen?“ formulierte er eine Klageschrift gegen das Unternehmen, um gegen die hohen Preise, die verpflichtenden Abo-Modelle und die Pflicht zur Weitergabe persönlicher Daten vorzugehen ().

    Ein Vergleich mit Norwegen macht deutlich, wie ungerecht das Modell in Deutschland ist: Dort zahlt man am Schnelllader etwa 44Cent pro kWh, ohne Abo und ohne Registrierung, einfach per EC- oder Kreditkarte. In Deutschland jedoch sind persönliche Angaben wie Name, Adresse und Geburtsdatum Pflicht, um überhaupt an faire Preise zu kommen. Wer spontan lädt, zahlt deutlich mehr – zusätzlich zu teilweise hohen monatlichen Abogebühren, etwa bis zu 18 €, wie man sie z.B. bei EnBW findet.

    Außerdem ist das EC-Kartenzahlen an vielen Ladesäulen nicht möglich oder bewusst teurer, obwohl das bei Tankstellen seit Jahrzehnten Standard ist. Eine solche massive Verschlechterung gegenüber der klassischen Tankstellenpraxis gab es noch nie.

    Darum ist es höchste Zeit, dass wir hinterfragen, warum Deutschland das Laden so kompliziert, teuer und datenhungrig macht, obwohl es längst praktikable, faire Modelle – etwa wie in Norwegen – gibt.

    Viele Grüße

  • ‚Die Behörde schließt sich hier der Argumentation der Ladesäulenbetreiber an, die hohen Preise seien gerechtfertigt, weil viele Betreiber ihre Investitionskosten decken müssten und die Auslastung der Ladesäulen stellenweise zu gering sei.‘

    Logik ist nicht die Stärke der Behörde. Der Fehler liegt doch auf der Hand wenn man nur etwa drei Millisekunden darüber nachdenkt.

    • + 1

      Typisch deutsche Wirtschaft: Der Kunde wird maximal geschröpft, bis das Geschäftsmodell in sich zusammenbricht. Und nachdem man die Gewinne privatisiert hat, werden die Verluste vergemeinschaftet (staatliche Hilfen, Sonderkonditionen für einige Branchen, Kurzarbeit …).

  • Man mag über Tesla denken was man will…aber die Ladeinfrastruktur und die Preise sind echt…okay! Bei der deutschen Versorgungsmafia oder den Tankstellenoligarchen lade ich nur im äußersten Notfall.

    • + 1

      Noch dazu heult Tesla nicht run, dass es keine Ladeinfrastruktur gibt (wie deutsche Hersteller), sondern hat von Anfang an seine eigene aufgebaut.

      • Ja, weil die ohne nicht ein Auto verkauft hätten

      • Ja, da haben sich Leute mit dem Thema auseinandergesetzt und erkannt, dass ein Auto alleine nicht reicht.
        Das Konzept ist genial, einfach Stecker ins Auto und der Rest passiert automatisch im Hintergrund. Keine Kreditkarten gefummel oder Ladekarten blödsinn.

    • ++1 ein Grund für mich bei Tesla zu bleiben, auch wenn ich Elon ungern unterstütze, aber das Fahren und Laden mit Tesla ist dermaßen entspannend :-)

    • +1. Immer gut gefahren mit Tesla, von Dänemark bis Kroatien. Bestes Auto für mich, beste Ladeinfrsstruktur.

    • Tesla war, ist und bleibt ein Grundpfeiler der E-Mobilität.

    • So ist es, und wenn man mal was anderes fährt merkt man erst schmerzlich wie (fast) perfekt es mit Tesla läuft.
      Hat man zb nen VW und ein Ionity Abo, kann man nicht mal im Navi nach Ionity filtern bei der Streckenplanung, da wird jeder Anbieter auf der Strecke mitgenommen.

      • Man kann auch einfach mit einem anderen eAuto an den Tesla-Superchargern laden. Doof nur, dass Tesla nur so kurze Ladekabel verwendet, da muss man manchmal etwas doof stehen ;)

      • Die neuste VW Software ab 4.0 ist top und kann das natürlich. Sie haben ihren Ruf halt mit den unausgereiften Vorgänger Versionen verkackt.

      • @Thomas, mit 800V Fahrzeugen macht das aber keinen Spaß, weil die Supercharger nur 400V ausgeben und die 800V Fahrzeuge die Spannung hoch transformieren müssen. Bei meinem EV9 geschieht das durch den Heckantrieb. Hier wird die Ladeleistung aber durch die Nennleistung des Antriebs auf ca. 78kW begrenzt. An einem 800V Schnelllader lade ich aber mit bis zu 215kW und das über einen langen Zeitraum. An einem Tesla Supercharger brauche ich von 10-80% ca. eine Stunde. An einem 800V Schnelllader (Ionity, Aral, usw.) dauert es ca. 24 Minuten.

    • Tesla bietet nach wie vor gar kein Ad-Hoc Laden an. Mit App kostet es 58-65 ct, mit Tarif dann 40-52 ct – die sich an einer Ladestation auch noch mehrmals täglich ändern. Das ist nicht günstig!
      Bei Jet kostet es 52 ct AdHoc, bei EWEGo 52 ct mit App, bei Lidl 44ct. Das ist günstig! Die Ladenetzabdeckung von Tesla ist auch nur noch auf Platz 3 in Deutschland – Tendenz weiter sinkend. Die waren mal die Nummer 1

      • Komisch … in Fürth Ronhof kostet das Laden bei Tesla 34 Cent in der nebenzeit – für Tesla Fahrer ein Traum Preis

  • Warum sollte das da anders sein als bei den fossilen Brennstoffen an den Tanken?

  • Ich finde, die Infrastruktur gehört in staatliche Hand: Egal, ob Stromnetz, Ladenetz, Wasserleitungen, Straßen, Schienen oder Internetleitungen.

    • Infrastruktur in staatliche Hand … so, so – und wer pumpt dann den Strom in die Leitung?
      Abgesehen davon: Hat es irgendwem genützt, dass die Deutsche Bahn in staatlicher Hand ist?

    • Das Glasfaser Netz ist auch nicht in staatlicher Hand. Und darüber bin ich froh. Stell dir vor, du müsstest jedesmal 3 Anträge ausfüllen und ein Fax schicken, wenn du deinen Tarif wechseln willst. Nein Danke. Und bei der DB Staatsbahn sieht man auch, wie toll das funktioniert.
      Das Ladenetz ist eine private Sache. Wenn es rentabel ist, dann wird es automatisch mehr Anbieter geben. Und wo es viele Anbieter gibt, fallen dann auch die Preise. Marktwirtschaft. Jedem hier steht es frei, in Ladeinfrastruktur zu investieren und eigene Säulen aufzustellen. Nur zu!

  • Ja die Regulierung wird kommen – in typisch deutscher Absurdistan-Lobbyisten-Manier:
    1) die Benzinpreise werden ab sofort so beaufschlagt, dass Fahren mit Benzin immer teurer ist, als die Abzock-Strompreise
    2) Die daraus entstehenden Mehreinnahmen werden direkt an die Stromerzeuger weitergegeben.
    3) die Mineralölsteuer wird erhöht
    4) Die Mehreinnahmen daraus werden ebenfalls direkt an die Stromerzeuger weitergegeben.
    5) die überzogenen Strompreise bleiben selbstverständlich bzw. werden auf Spitzenpreis-Niveau als Untergrenze fixiert
    6) die hohen Strompreise werden künftig mit dem enormen Verwaltungsaufwand bei der Transferierung der Mehreinnahmen begründet

  • Ich finde auch, dass es endlich mal Zeit wird darüber zu reden, dass es nämlich genau der Grund warum sich nur so wenige für E-Autos entscheiden. Hier bei uns im Ort gibt es zwei Ladesäulen, die von den Stadtwerken betrieben werden. Genau genommen Stadtwerke Neu-Isenburg, die verlangen 0,89 € pro Kilowattstunde. Sie sollten sich wirklich in Grund und Boden schämen.

  • Die Preise sind eine Unverschämtheit. Man versucht alles zu regulieren aber bei den E-Ladesäulen -wo gut kassiert wird- passiert nichts. Fassen wir also zusammen:
    1. Deutsche E-Autos sind viel zu teuer
    2. kaum Ladeinfrastruktur
    3. Ladesäulenpreise überteuert
    4. bei überteuerten Preisen auch noch mehr als 30 Minuten laden
    5. Strom Knappheit. Es muss Atomstrom eingekauft werden

    Also ich habe zum Glück einen Firmen E-Wagen und meine Frau lädt zuhause für 29Cent.

    Jetzt mal ehrlich, wer soll das den freiwillig machen. So funktioniert der Wandel nicht. Aber zum Glück bleibt der Schranverschluss an der PET Flasche. Bravo Deutschland.

    Mein persönlicher Beitrag dises Handeln zu bestrafen ist, mein Auto ist aus der USA das meiner Frau aus China. Ein deutsches kommt mir nichts ins Haus.

  • Wozu noch? Deindustrialisierung schreitet mit großen Schritten voran. Ansonsten so um die 5 – 10 Cent wären angemessen. Mit stinknormalen Preisschildern, Bezahlmöglichkeiten und ohne Ladeverluste wie an jeder Tanke,

  • Ich nutze einen Diesel und einen reinen Elektro. Es ist absurd wie teuer es ist E zu fahren. Seit ein paar Jahren ist es deutlich teurer E zu fahren als einen vergleichbaren Diesel. Völlig überzogene Preise die absolut nicht gerechtfertigt sind. Mich würde der Gewinn pro kW/h mal echt interessieren.

    • Komisch, mich kostet der Strom 2 Cent Gestehungskosten für die nächsten 20 Jahre, hallt die PV länger wird’s noch billiger.
      Und ja ich wiess, das kann nicht jeder, aber Aldi Lidl und Kaufland bieten Strom für 29-44 Cent an … warum man dann zu Edeka, Rewe oder Baywa fährt (alles EnBw ladesäulen) versteh ich nicht.

    • Die Rechnung will ich sehen. ich habe einen Q8 und fahre den mit 7 EUR Strom auf 100 km (Jahresdurchschnitt mit gelegentlichem Laden bei Ionity) Mein alter Q7 lag bei 14 EUR Diesel.
      Schau Dir mal die Auslastung der öffentlichen Ladestationen mal an. Auch ich lade doch nur gelegentlich mal öffentlich, wenn ich weiter als 350 km an einem Tag fahre – was selten vorkommt. Aber selbst wenn ich nur öffentlich laden würde, dann mit Abo und 39ct und das ist immer billiger als ein Diesel, denn die Abokosten sind deutlich geringer als die Kfz-Steuer des Diesels.

      • Danke Thom und volle Zustimmung. Habe sowohl BEV als auch Benziner auf den Hof und lade nicht zu Hause. Das BEV ist mindestens halb so teuer von den Fahrkosten.

  • Danke an die Grünen, die Dummen merken es immer später

  • Jaja, das Kartellamt; bewundere dessen „Wirken“ schon immer…

  • ENBW mobility+ habe ich früher oft genutzt, mittlerweile gar nicht mehr da sie durch die Bank zu den teuersten gehören. Ich kann sowieso die meiste Zeit bequem zu Hause laden, für die Strecke nehme ich Tesla oder bei längeren Reisen einfach über Nacht einen Langsamlader. Für letzteres nehme ich Octopus Electroverse, für viele Säulen 48ct bis 55ct die bei ENBW 79ct kosten (jeweils ohne Tarif mit Grundgebühr). Zudem will Electroverse nur dann Blockiergebühr, wenn der Säulenbetreiber das will. Bei ENBW müsste man das Auto nachts um 2 abhängen und wegfahren, bei Electroverse kann ich es in vielen Fällen bis morgens stehen lassen.

    • Mach ich genauso, Tesla u. Ionity Monatspass für die Urlaubsfahrten, Octopus u. EweGo als Alternative.

      Das Nervige ist halt dass man sich vorab kümmern und planen muss. Dann kommt man aber recht günstig durch den Kontinent.

  • Ich frage mich immer was die Leute denken wie die eigene PV Anlage das Auto lädt. Also wenn ihr bei besten Bedingungen im Sommer am Tag mal 80kwh produzierst bekommst du die große Batterie von Auto voll. Wenn es denn den ganzen Tag dran hängt, zu Hause. Ist das realistisch? Wer steht den ganzen Tag zu Hause und lädt dort sein Auto.
    Eher realistisch ist hier dass ein E-Auto zu Hause übers Jahr gesehen zu 90% über Netzstrom geladen wird und man hier ebenfalls auf die Preise angewiesen ist. Nicht so wie bei den Landesäulen, aber eben doch abhängig trotz PV-Anlage. Wer das Auto den ganzen Tag zu Hause laden lassen kann ist dann wohl eh nicht darauf angewiesen und fährt sicher lieber Fahrrad. Da hat man dann ne teure Batterie in der Garage zu stehen. Glückwunsch!

    • Realistisch ist, dass du im Normalfall nicht 80kw in den Akku lädst weil du am Tag, im Normalfall, keine 300km
      Fährst. Sprich wenn du täglich 30km fährst, brauchst du nur 8kw reinschieben am Tag. Bei 60km 16kw usw.

    • Wenn man jeden Tag 400km fährt, dann passt deine Annahme. Ansonsten recht ein sonniger Tag und du kannst 7-14 Tage fahren. Das ist gar kein Problem. Noch einfacher wenn man zwei BEVs hat und abwechselnd fahren kann.

    • Wenn ich am Tag 50-70 km gefahren bin passt das dank Ost/West Ausrichtung wunderbar wenn ich bis 17:30 anstecke. Und wenn ich mit komplett leerem Akku ankomme, muss er nur selten auch am nächsten Tag schon wieder komplett voll sein, dann dauert es halt ein paar Tage bis er wieder voll ist oder bis das Auto mal tagsüber dran hängt. Zum Glück macht die Wallbox das PV-Überschuss Laden ganz alleine mit dem Wechselrichter aus.

  • Auf wie viel Jahre rechnen denn die Erbauer der Infrastruktur mit einem Break und einem Gewinn?
    Ich als Investor einer privaten Solaranlage muss teilweise wischen zwölf und 15 Jahre bis zum Break rechnen. Muss mit einer einspiese Vergütung von acht Cent leben.

    Wenn ich mit 30 Cent Gewinn pro kWh rechne und eine Säule kostet geschätzt mit Hardware und Installation 20.000 Euro müssen 66.666 kWh verkauft werden.

    Klingt viel, aber bricht man das runter auf mal 20kw/ Ladevorgang und 365 Tage im Jahr ist man schnell beim Break .

    Ich versuche öffentlich tanken zu meiden, da ich die Preise als abzocke emfinde.

    • Das Ding heisst nicht „break“, sondern „break even“

      • Tut nichts zur Sache, wir haben den Inhalt verstanden. Ich stimme zu, die Investoren wollen ihr Geld ganz schnell zurück haben …

    • Um das ganze mal in realistische Spaehren zu heben:
      Allein EINE Ladesäule im HPC Bereich >150kW kostet mindestens 50.000€. Und da sind keine Errichtungs-, Instandsetzungs- oder Betriebskosten drin. Geschweige denn der Netzanschluss oder etwaige Baukostenzuschüsse der Netzbetreiber. Sobald man in der mittelspannung unterwegs ist zahlt man im Regelfall NUR für den Netzanschluss 6-Stellig.
      Das ist den meisten Leuten nicht bewusst bei ihren Rechnungen zum überschlagen.
      Fakt ist: die aktuelle Anzahl an Ladepunkten ist nicht ausreichend ausgelastet und wird so nicht allzu schnell refinanziert sein.

  • Ich sehe überhaupt keinen Grund, wieso der Strom an den öffentlichen Ladesäulen teuer sein muss. Hier kommt im Vergleich zu normalen Haushalten oder kleinen Firmen ein vielfaches an Energie rüber. Das ganze Abo-Zeugs, Ladekartendschungel usw… gehört alles abgeschafft. Einfach wie an der „Tanke“ mit EC- oder Kreditkarte zu einem gut sichtbar ausgewiesenen Preis laden, das wäre ideal. Der Preis würde sich dann schon anpassen, wenn wie bei Tankstellen die Preise aller Anbieter gemeldet werden und in einer App sichtbar werden.

    Wir fahren seit ein paar Jahren E-Autos, werden auf keinen Fall mehr zum Verbrenner wechseln. Wir können aber auch zu Hause laden… Auf längeren Strecken muss man eben überlegen welches Auto man nimmt: stressfrei=Tesla, stressig=den BYD oder Smart #

  • Wie war das „Der Markt reguliert sich schon von selbst!“
    Klappt ja super… nicht.

  • Puh.
    Regulierung weil es so teuer ist.
    Hat irgendwer vorher gesagt , das es günstiger wird?
    Wer ausschließlich von der eigenen Solaranlage lädt wird wohl kaum viele Kilometer fahren und auch nicht der Masse entsprechen, wenn es denn so weit kommen wird.

  • Gute Beispiele für verhältnismäßig faire Preis, die man unterstützen sollte:

    – Jet 0,49€
    – mblty 0,59€
    – TEAG 0,49€
    – JOLT 0,59€
    – Aldi/Edeka

    Alles ohne Datensammlung – einfach mit Girokarte oder KK.

    Dann noch eine Empfehlung: Gerd Bremer hat eine Karte mit Ad-Hoc-Ladesäulen erstellt.

  • Unser aktuelles Stromsystem ist derart ineffizient, dass Wind/Solarparks ohne KI-basierte Prognosen für Preise und Volumen an der Strombörse nicht wirtschaftlich Strom in Batteriespeicher überführen können. Dieses Beispiel verdeutlicht, wie problematisch der Umgang mit kritischer Infrastruktur wie Trinkwasser wird, wenn selbst eine vergleichsweise einfache Technologie wie eine Ladestation nicht effizient und menschenwürdig in den Markt integriert werden kann.

  • Ich fahre seit drei Jahren Elektro. Mich wundert es nicht dass die sagen die Auslastung ist zu gering. Ich lade gewiss bei niemanden der mehr als 59 Cent verlangt.

  • „und die Auslastung der Ladesäulen stellenweise zu gering sei“
    Was nicht vielleicht auch maßgeblich an den Preisen liegt?

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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