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„Steve Jobs – Der Film“ ab heute in den deutschen Kinos

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22 Kommentare 22

Am heutigen Donnerstag startet der auf der Steve Jobs-Biographie von Walter Isaacson basierende Film Steve Jobs in den deutschen Kinos. Regisseur Danny Boyle und Drehbuchautor Aaron Sorkin zeichnen den Aufstieg des Apple-Gründers anhand drei seiner wichtigsten Produktpräsentationen nach: Der Macintosh im Jahr 1984, der NeXT Computer im Jahr 1988 und der iMac im Jahr 1998. Wir haben uns den Film im Vorfeld angesehen.

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In den Wochen vor dem Start des Films in den US-Kinos gab es insbesondere aus der Führungsetage Apples heftige Kritik an der Umsetzung: das Bild von Steve Jobs werde falsch und zu negativ gezeichnet. Jobs’ ehemaliger Weggefährte und Gründungspartner Steve Wozniak widerspricht hier allerdings. Auch wenn es sämtliche im Film gezeigten gemeinsamen Szenen mit ihm und Steve Jobs in der Realität so nie gegeben habe, sei der Film die bislang treffendste Darstellung Apples. Wozniak bringt dann auch auf den Punkt, was viele Menschen womöglich mit falschen Erwartungen in den Film gehen lässt: Die Macher des Films wollen eine treffende Charakterisierung des ehemaligen Apple-Chefs abliefern, der realistische Ablauf der Ereignisse steht dabei im Hintergrund.

So nehmen dann auch die angesprochenen Produkte eher eine Statistenrolle ein. Die drei Teile des Films handeln allesamt hinter der großen Bühne. Michael Fassbender stellt einen mitunter gar humorvollen aber stets zielorientierten und kaum an sich selbst zweifelnden Apple-Gründer dar. Kate Winslet spielt die ihn über Jahre hinweg begleitende Marketing-Chefin, die nicht nur jede einzelne Produktpräsentation vor dem Kippen retten muss, sondern zudem darauf bedacht ist, die Streitigkeiten zwischen Jobs und seiner Freundin Chrisann Brennan sowie der gemeinsamen Tochter Lisa auszuräumen.

Ein Zitat aus dem diese Woche erschienenen und für seine korrekte Darstellung selbst aus der Apple-Führungsriege gelobten Buches „Becoming Steve Jobs“ hilft dabei, das Geschehen im Film einzuordnen:

Jedes Klischee enthält ein Körnchen Wahrheit. Das Klischee, dass Steve Jobs halb Genie und halb Arschloch war, beruht hauptsächlich auf seinem Verhalten und seinem Handeln während seiner neunjährigen ersten Amtszeit bei Apple. Das ist die Periode, in der sein Licht am hellsten strahlte, und seine Tiefpunkte am verwerflichsten waren.

Genau diese Zeit spielt im Film eine wesentliche Rolle. Die scheinbare Unberechenbarkeit der Titelfigur machen den Film interessant und liefern Futter für dialoglastige Sequenzen.

Wenn ihr keine detaillierte Chronologie der Apple-Firmengeschichte erwartet, kann „Steve Jobs“ gut unterhalten. (Die Vorführzeiten für ein Kino in eurer Nähe findet ihr hier.) Für eine originalgetreue Aufarbeitung der Apple-Geschichte empfehlen wir allerdings eher die von Steve Jobs autorisierte Biografie aus dem Jahr 2011 oder das eben erschienene Becoming Steve Jobs.

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12. Nov 2015 um 15:54 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    22 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Na super, kommen bestimmt noch n paar mehr Filme im Laufe der Zeit…gääääähhhn!

  • Heute ist auch der Film jOBS mit Ashton Kutcher bei iTunes im Angebot für 3,99€.
    Habe ihn selbst nicht gesehen, aber kleine Info für die die es interessiert und ihn sich anschauen wollen.

  • Bei uns kam der Film am Montag in der Sneak.
    Ich hatte mich darauf richtig gefreut gehabt, aber Sony hat den unrealistischen Film gemacht den ich jemals gesehen habe. Es geht zu 90% nur hinter der Bühne, unmittelbar vor einer großen Präsentation alles ab (das war sicherlich nicht so)

    Also ich kann nur davon abraten! Auch als AppleFan!

    • „…zeichnen den Aufstieg des Apple-Gründers anhand drei seiner wichtigsten Produktpräsentationen nach: Der Macintosh im Jahr 1984, der NeXT Computer im Jahr 1988 und der iMac im Jahr 1998…“

      Das war doch bekannt ;)

    • Ich habe ihn auch am Montag gesehen. Er war richtig, richtig gut! Die Idee, alles kurz vor den Präsentationen zu zeigen, ist künstlerische und kreative Filmkunst und gibt dem Film das gewisse etwas! Darüberhinaus war Michael Faßbender hervorragend in der Rolle von Steve Jobs! Absolut empfehlenswert!

      • Das ist deine Meinung. Meine ist da eine ganz Andere. Da fand ich fast schon den Film mit Kutscher besser, obwohl der auch gefloppt ist. Und auch dieses Jobs-Ilm wird floppen. Wir saßen gestern zu viert im Kino um 20:15Uhr. Zum regulären Kinostart ein Witz..

  • Fand den Film super langweilig und für mich ist Fassbender einfach die falsche Besetzung.

  • Ich denke das Problem ist, bzw. war, dass versucht wurde den Film als Blockbuster hinzustellen. Als Arthouse-Film hätte er es sicher leichter gehabt :)

  • Schon am Montag in der Sneak-Preview gesehen. Ich war sehr enttäuscht.
    Sehr schlecht umgesetzt und wie in einer Schleife wiederholt sich alles immer.
    Absolut keine Empfehlung den anzuschauen.

  • Ich komme gerade vom Kino und bin ohne Vorurteile oder überhöhten Erwartungen in diesen Film gegangen und fand ihn sehr gut gemacht.
    Ich hätte mir zwar gewünscht das man ihn noch ein bisschen Richtung Gegenwart hätte ziehen können aber er war auch so sehr gut.

  • Hab ihn grad gesehen, guter Film, Mega gekürzt im Verhältnis zur authorisierten Biographie, aber dennoch gut. Wünsche mir einen 2. Teil, meinet wegen wieder in 3 Akten. iPod, (währe auch ne gute Überleitung zum Ende) iPhone und iPad. Ich finde wie in der Biographie sollte dann der tot auch eine finale, emotionale Rolle spielen.

  • Ich bin gerade aus dem Kino zurück. 23:00 Uhr Vorstellung.

    Ein Film mit dem falschen Titel.

    Ich denke Sorkin wollte etwas „Amazing“ machen. Hat er aber nicht. Würde ich nicht schon viele Details aus der Geschichte von Apple, Steve Jobs, Wozniak, Lisa, etc… kennen, hätte ich den Film denke ich nicht verstanden. So wird es vermute ich vielen gehen.

    Ich muss ehrlich sagen, ich fand die haben Steve Jobs jetzt gar nicht so schlimm dar gestellt wie in den Medien berichtet wurde. Es zeigt einfach verschiedene Seiten von einem heran reifenden Mann! Dieser Mann ist aber nicht unbedingt Steve Jobs. Viele vermuten sie erfahren vieles über Steve Jobs, aber eigentlich erfährt man einen kleinen Bruchteil, der eigentlich uninteressant ist.

    Meines Erachtens wäre der richtige Titel für den Film gewesen: „She is not my daughter!“
    Der Film zeigt einen ganz minimalen Bruchteil von Steve Jobs.
    Michael Fassbender hat die Rolle aber gut gespielt. Nur fehlt ihm das Charisma das Steve hatte. Das macht viel aus. Kate Winslet hat ihre Rolle super gespielt. Woz ist ein totaler Fehlschuss und kommt gar nicht so rüber wie im echten Leben, aber das war vorher schon bekannt.

    Coole Idee aber kein Film den man sich im Kino anschauen muss. Ein Film mit ein paar Gänsehautmomenten, die aber zum Teil ausgedacht sind. Auch kein Film der Steve Jobs, so zeigt wie er wirklich war. Er hat auch seine Macken gehabt, aber den Genius zeigt es auch nicht. Ich verstehe jetzt Tim Cook, Eddy Cue, Phil Schiller, Laureen Jobs, usw… etwas.

  • Komme auch gerade aus dem Cinecitta in Nürnberg

    also ich kann den Film wirklich nicht empfehlen..es spielt wirklich fast nur hinter der Bühne (kurz vor den Apple Keynotes) ab..schauspielerisch gute Leistung aber man hätte schönere und spannendere Ereignisse aus Steve Jobs‘ Leben mit reinnehmen können. Für Leute (wie meine Freundin, die kaum die Geschichte kennen) ist es halt schwer nachzuvollziehen wie warum und was? Der filmt startet mitten drin irgendwo kurz vor der Macintosh Keynote. Die Sachen davor (wie Gründung, Garagenfirma usw.) kommen kaum bis gar nicht vor..nur kurze Rückblicke..Es geht mir leider in dem Film zu viel um private Probleme mit seiner angeblichen Tochter und nicht um den Fokus Apple

    schade, hatte mehr erwartet

    • Schönes Kino ;-)

      Aber deine Kritikpunkte waren auch allesamt im Vorfeld bekannt. Der Film zielt nicht darauf ab, das Leben von Jobs auf die Leinwand zu bringen, sondern vielmehr den Charakter in ein paar markanten Punkten seiner Karriere.

      Aber auch die Kritiken insgesamt sind weniger überraschend eher durchwachsen. Werde ihn mir dann in ein paar Monaten vor heimischen TV anschauen, erwarte mir aber nicht allzuviel.

  • „…Es geht mir leider in dem Film zu viel um private Probleme mit seiner angeblichen Tochter und nicht um den Fokus Apple…“ auch das war bekannt ;)

  • Es wäre doch ein feiner Zug den Film über ITunes besonders günstig schauen zu können, quasi als Eigenwerbung :-)

    • Ganz ehrlich denkst Du wirklich das Apple Werbung mit einem solchen Film nötig hätte ?
      Apple Produkte sind in fast allen großen Hollywood Produktionen zu sehen und sonst kommt man auch nicht an dieser Marke vorbei !

  • Kutscher war wirklich besser, finde den Film recht schlecht gemacht :-(

    und was mich echt gestört hat die Geschichte bis hin zum iPhone auszuweiten eigentlich schade ist kein Kinobesuch wert!

    Das sie gezeigt haben wie ea hinter der Bühne ist das ist wirklich das einzige das mir gefallen hat das andere ist einfach übersprungen werden wie was passiert ist das stört eigentlich sehr.

    Schade

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