Angebot soll ausgebaut werden
Sport-Streamer Dyn: Jetzt mit Springer, DFL und LIDL im Rücken
Der Sportstreaming-Dienst Dyn hat seinen Gesellschafterkreis erweitert. Neben den bisherigen Beteiligten Axel Springer SE und Gründer Christian Seifert steigt nun auch die Schwarz Gruppe, zu der unter anderem Lidl und Kaufland gehören, mit einem Anteil von 42,5 Prozent ein. In gleicher Höhe bleibt Axel Springer beteiligt. Die DFL Deutsche Fußball Liga übernimmt rund 6,5 Prozent.
Der Deal ist schon unter Dach und Fach, allerdings warten alle Beteiligten noch auf die behördliche Genehmigung. Dyn wurde erst 2022 gegründet und ist seit 2023 mit der Übertragung von Handball-, Basketball-, Volleyball-, Tischtennis- und Hockeyspielen aktiv. Seit dem Start wurden über 6.000 Spiele gesendet. Die Plattform produziert ihre Inhalte überwiegend selbst und meldet eine Reichweite von über 850 Millionen Zuschauer.
Angebot soll ausgebaut werden
Mit den neuen Gesellschaftern will Dyn das nationale Angebot ausbauen, zusätzliche Sportrechte erwerben und die technische Plattform weiterentwickeln. Auch neue Geschäftsfelder wie die Bereitstellung der Streaming-Technologie für Dritte sowie eine mögliche Internationalisierung des Modells stehen im Raum. Anwender zahlen für Dyn aktuell 19,50 Euro im Monat bezeihungsweise einen vergünstigten Jahrespreis in Höhe von 174 Euro.
Die Schwarz Gruppe bringt neben finanzieller Beteiligung auch digitale Lösungen und Reichweite in über 30 Ländern ein. Die DFL sieht in Dyn eine Plattform mit Potenzial zur Ergänzung klassischer Medienpartnerschaften, etwa bei der weltweiten Vermarktung der Bundesliga.
RTL plant Übernahme von Sky
Auch andere Anbieter im deutschen Streaming-Markt stellen sich neu auf. So plant RTL die Übernahme von Sky Deutschland einschließlich des Streamingdienstes WOW. Die Transaktion soll ein kombiniertes Angebot aus Live-Sport, Filmen und Serien schaffen.
RTL und Sky geben sich zuversichtlich, dass die behördliche Genehmigung im kommenden Jahr erfolgt. Mit dem Zukauf würde RTL auf rund 11,5 Millionen zahlende Abonnenten kommen und seine Position im Wettbewerb mit internationalen Plattformen stärken.
Spiele für das Volk!
Axel Springer, nein danke.
Da sind wohl nicht 850 Millionen unterschiedliche Zuschauer, sondern Streams gemeint!?
Ich frage mich schon lange wie das mit denn ganzen streaming Diensten weitergeht wer soll das alles bezahlen ich warte nur darauf bis der erste zusammen bricht