Unterstützt Matter und Thread
Smarthome-Zentrale „Homey Pro mini“ in Deutschland erhältlich
Der Homey Pro mini ist jetzt auch in Deutschland erhältlich. Die neue Steuerzentrale für die Smarthome-Plattform Homey unterstützt die Smarthome-Protokolle Matter und Thread in Verbindung mit über Zigbee oder per LAN angebundenen Geräten. Begleitend kann der Homey Pro mini auch als Thread Border Router agieren.
Homey verfolgt den Ansatz, unterschiedlichster Smarthome-Geräte herstellerübergreifend zu verknüpfen und deren zentrale Steuerung zu ermöglichen. Das System wird von Nutzern besonders wegen seiner Übersicht und den vielseitigen Automatisierungsoptionen gelobt. Homey setzt dabei auf eine Web-Anwendung sowie Apps für Mobilgeräte. Die iOS-Version der Homey-App ist für das iPhone, iPad und die Apple Watch verfügbar.
Wer das System kennenlernen will, kann es mit bis zu fünf Geräten kostenlos und ohne Hardwarekauf ausprobieren. Homey lässt sich grundsätzlich auch als reine Cloud-Variante auf Abo-Basis nutzen, wird aus unserer Sicht jedoch erst in Verbindung mit einer Homey-Steuerzentrale wirklich sinnvoll. Mit dem Gerätekauf fallen auch die sonst fälligen Monatskosten für die Nutzung des Systems weg.
Ein Eindruck von der Vielfalt der mit Homey kompatiblen Geräte kann man sich hier verschaffen. Für Apple-Nutzer ist zudem der Vergleich zwischen Homey und Apple Home interessant, wobei Homey in der Regel als Ergänzung und Erweiterung für Apple Home genutzt wird.
Homey Pro Mini und Homey Pro im Vergleich
Der neue Homey Pro Mini ist mit 249 Euro eine günstigere Alternative zu dem für 399 Euro erhältlichen Homey Pro dar. Die Unterschiede zwischen beiden Geräten zeigt die folgende Tabelle. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass der Homey Pro Mini in der Regel für Standardumgebungen ausreichend ist, während sich die Pro-Variante an engagierte Nutzer mit umfassenderen Systemen richtet.
Ein wichtiger Unterschied betrifft den Netzwerkanschluss: Der Homey Pro Mini hat kein WLAN-Modul integriert und wird über Ethernet mit dem Heimnetz verbunden. Beim Pro-Modell ist WLAN der Standard, ein Ethernet-Anschluss ist dagegen optional und nur mit einem zusätzlichen Adapter möglich.
Die beim Homey Pro Mini fehlenden Protokolle Bluetooth LE, Z-Wave, 433 MHz und Infrarot können mithilfe der zum Preis von 69 Euro erhältlichen Homey Bridge optional ergänzt werden.



Joa, oder halt einfach Home Assistant…
Eben! RasPi und entsprechende Software und gut ist. Völlig überteuert und Abo ??
Homey scheint technisch weniger versierte Nutzer anzusprechen, denen AppleHome nicht komplex genug ist, aber HomeAssistant wiederum zu komplex. Damit schließt es eine Lücke.
Ich würde mir HomeAssistant auch manchmal etwas einfacher wünschen.
Ich benutze sowohl HA als auch Homey, beide Systeme arbeiten zusammen und ergänzen sich . Bei Homey finde ich ich die Automatisierungen (Flows) besser. Müsste ich mich aber für nur ein System entscheiden, dann wäre es HA.
+1
Naja, ein gescheiter HA Server ( nicht Pi ) kostet genauso viel und kann erstmal im Grunde eigentlich garnix.
Man muss schon sehr viel Zeit und Muse investieren, und know How aufbauen.
Es ist zumindest kein Selbstläufer
Genau. Reine Geldverschwendung.
Für dich vielleicht
So absolut formulierte Kommentare sind manchmal schwierig. Ich denke, Marcel hat das gut getroffen. Mich hat Homey sehr angesprochen, weil Apple Home zu fehleranfällig und insgesamt nicht komplex genug ist. Mit Home Assistant bin ich nie wirklich warm geworden, obwohl ich tief eingestiegen bin. Eine so gut umgesetzte Automationssteuerung wie über die Advanced Flows von Homey habe ich bislang noch nicht gesehen. Insofern finde ich Homey persönlich sehr interessant. Das muss natürlich jeder für sich selbst entscheiden, der es auch mal ausprobiert hat.
Ich habe meinen Homey Pro Mini schon vor einiger Zeit über Amazon.com bestellt und das Compute Module gegen eines mit mehr RAM getauscht. Das System läuft bei mir sehr stabil, und das Auge isst bekanntlich mit. Die App ist wirklich schick und das Energy Dashboard für mich unverzichtbar. Also mir gefällt es und ich habe bisher weniger Zeit in die Fehleranalyse stecken müssen.
An die Möglichkeiten von Home Assistant reicht es sicher nicht ran, aber vielleicht braucht das auch nicht jeder. Bei mir läuft beides parallel und Homey führt bisher. VG