SmartBand und Lifelog: Sony präsentiert attraktives SmartWear-Konzept für Android
Sony will diesen Frühling mit dem SmartBand ein Fitness-Armband für Android-Geräte auf den Markt bringen, das ein wenig mehr kann als die Armbänder, die uns bislang begegnen. Im Zusammenspiel mit der zugehörigen Lifelog-App lässt sich das SmartBand ganz seinem Namen entsprechend zentral zwischen einer SmartWatch und einem Fitnessarmband ansiedeln.
Die parallel dazu für Android angekündigte Lifelog-App verknüpft die Aktivitätsaufzeichnungen des Armbands mit Interaktionen auf dem Smartphone und bastelt daraus gleich noch ein persönliches Tagebuch. Ihr könnt in einer Zeitleiste nachsehen wo ihr wart, welche Bücher ihr gelesen oder welche Musik ihr gehört habt und bekommt die dazu geknipsten Fotos angezeigt. Besondere Momente markiert ihr durch einen Tastendruck auf dem Armband.
Darüber hinaus kann euch das Armband per Vibration auf eingegangene Nachrichten oder Anrufe aufmerksam machen und lässt sich zudem als eingeschränkte Fernbedienung verwenden. Durch Antippen könnt ihr beispielsweise Anrufe annehmen oder auflegen oder die Musikwiedergabe auf dem Smartphone steuern.
Sony hat nicht den Anspruch, hier ein Gerät abzuliefern, das das Smartphone komplett in die Hosentasche verbannt. Im Gegensatz sehen die Entwickler den Wunsch vieler Anwender nach Individualität und versuchen dem durch ein möglichst flexibles Produkt gerecht zu werden. So steckt in dem in verschiedenen Farben erhältlichen SmartBand ein kleiner herausnehmbarer „Kern“, der nicht zwangsläufig in seiner Gummihülle bleiben muss. Sony experimentiert momentan mit weiteren Tragevarianten, neben alternativen Armbändern finden sich hier beispielsweise auch Ketten oder Broschen bzw. Antsteckklammern. Damit fährt Sony in unseren Augen einen durchaus attraktiven Kurs, denn ein weiteres 0815-Fitnessarmband bräuchte der Markt wohl genauso wenig wie den x-ten Pebble-Abklatsch.
Nach aktuellem Informationsstand wird es zwar keine iOS-Version der Lifelog-App geben vor dem Hintergrund der immer wiederkehrenden iWatch-Gerüchte halten wir diesen kleinen Blick über den Zaunrand aber für durchaus erfrischend.