US-Start für 2,99 Dollar im Monat
Roku startet „Howdy“: Werbefreier Low-Budget-Streaming-Dienst
Der für seine Streaming-Geräte bekannte US-Anbieter Roku hat in den USA einen neuen Video-Streaming-Dienst namens Howdy gestartet. Das Angebot richtet sich an Nutzerinnen und Nutzer, die Filme und Serien ohne Werbeunterbrechung sehen möchten.
Für eine vergleichsweise günstige Monatsgebühr von 2,99 US-Dollar bietet Howdy Zugriff auf ein umfangreiches Archiv an Inhalten, darunter bekannte Titel wie „Mad Max: Fury Road“, „The Blind Side“ und Serien wie „Weeds“ oder „Kids in the Hall“.
Zum Start umfasst das Angebot rund 10.000 Stunden Videoinhalte, die unter anderem von Partnern wie Lionsgate, Warner Bros. Discovery und FilmRise bereitgestellt werden. Ergänzt wird das Programm durch ausgewählte Eigenproduktionen von Roku. Laut Unternehmensangaben ist der Preis kein Einführungstarif, sondern dauerhaft gültig. Howdy soll ausdrücklich nicht mit teureren Diensten konkurrieren, sondern als kostengünstige Ergänzung positioniert werden.
Preisbewusste Anwender als Zielgruppe
Der neue Dienst ist zunächst ausschließlich in den Vereinigten Staaten und dort auch nur über die Roku-Plattform verfügbar, weitere Verbreitungswege und mobile Apps sollen folgen. Die Nutzung ist flexibel: Es gibt keine Vertragsbindung, das Abo kann jederzeit gekündigt werden. Damit richtet sich Howdy an Zuschauerinnen und Zuschauer, die unkompliziert und ohne langfristige Verpflichtung auf Inhalte zugreifen möchten.
Laut Roku erreicht das Unternehmen mit seinen Angeboten täglich über 125 Millionen Menschen in den USA. Mit der Einführung von Howdy verfolgt Roku das Ziel, seine Plattform weiter zu monetarisieren und sowohl eigene als auch fremde Abo-Dienste zu stärken. Parallel betreibt das Unternehmen bereits den kostenlosen, werbefinanzierten Roku Channel sowie das Live-TV-Angebot Frndly TV, das sich vor allem an Nutzer ohne klassischen Kabelanschluss richtet.
Ob beziehungsweise wann Roku ein vergleichbares Angebot auch für den hiesigen Markt bereitstellen wird, bleibt derzeit noch unklar.