Rechtzeitig zur Routerfreiheit: Verkaufsstart für die FRITZ!Box 6490 Cable
Nur noch wenige Tage sind es bis zum Start der „Routerfreiheit“ in Deutschland. Vom 1. August an steht Internetkunden das Recht zu, die heimische Internetanbindung alternativ zu den meist im Paket angebotenen Hardwarelösungen der Provider mit einem eigenen Router herzustellen. Erstmals gibt es in diesem Zusammenhang die populäre FRITZ!Box 6490 in einer Version für Kabelanschlüsse im freien Handel. Die FRITZ!Box 6490 Cable lässt sich ab sofort bestellen, die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 249 Euro, der Straßenpreis ist mittlerweile unter 190 Euro gefallen.
Die FRITZ!Box 6490 Cable bietet WLAN mit 2,4 und 5 GHz sowie vier Gigabit-Ethernet-Anschlüsse. Angeschlossener USB-Speicher kann im Netzwerk freigegeben und auch als Mediaserver verwendet werden, zudem bietet die Box die Möglichkeit, bis zu zwei unverschlüsselte TV-Kanäle vom Kabelanschluss drahtlos auf die FRITZ-TV-App zu streamen. Das Gerät fungiert gleichzeitig als DECT-Basis für bis zu sechs Handgeräte und ermöglicht die Anbindung und Steuerung von DECT-basierten Smarthome-Geräten.
Der FRITZ!Box-Hersteller AVM hat in den letzten Wochen umfassendes Informationsmaterial zur kommenden Routerfreiheit zusammengetragen. Kunden von Unitymedia wollen wir zudem auf die mittlerweile verfügbaren Infos zur Vorgehensweise beim Anmelden eines eigenen Routers hinweisen. Anders als bei DSL-Anschlüssen genügt es bei Kabelanschlüssen nicht, einfach nur die vom Provider mitgeteilten Zugangsdaten einzugeben, sondern der Router muss mit Seriennummer und Hardware-Adresse beim Provider angemeldet sein.
Aufgepasst bei Altverträgen
Ein soweit wir das im Moment überblicken können eher exotisches Problem: Es gibt offenbar Provider, die für die freie Router-Wahl bestimmte Verträge voraussetzen. Das von ifun-Leser Ben eingesandte Beispiel nehmen wir mal als Anlass euch daran zu erinnern, dass bei Vertragswechseln und -änderungen immer die Augen aufzuhalten sind.
Was Ihr jedoch auch bemerken könntet wäre, dass z.B. Mnet dieses bei Altvertragen nicht anbietet. Dies bedeutet, dass Nutzer in teurere Neuverträge gezwungen werden. In meinem Fall ist dies eine Preissteigerung von 39% bei gleicher Leistung.