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Nutzer hängen in der Luft

QuarkXPress für macOS Monterey lässt auf sich warten

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QuarkXPress war einst Status Quo in Sachen Desktop-Publishing, doch hat die Software über die vergangenen Jahre hinweg massiv an Marktanteilen eingebüßt. Man sollte ja eigentlich meinen, dass eine derart negative Entwicklung für die Verantwortlichen Ansporn genug ist, sich in Sachen Kundenpflege und Software-Entwicklung ordentlich ins Zeug zu legen. Doch auch in diesem Jahr lässt Quark die Nutzer seiner Software quasi am langen Arm verhungern. Weiterhin gibt es keine Aussage des Herstellers mit Blick auf eine Optimierung für macOS Monterey, geschweige denn die Unterstützung der auch schon seit letztem Jahr verfügbaren Apple-Prozessoren.

Quarkxpress Mac

Für Nutzer von QuarkXPress ist dergleichen aber nichts neues. Bereits im vergangenen Jahr mussten sie mehrere Monate warten, bis die Software mit der damals aktuellen macOS-Version Big Sur kompatibel war. Die hierfür benötigte Version QuarkXPress 2021 ist weiterhin auch der aktuelle Stand auf den Download-Seiten des Herstellers. Ergänzend steht von der über den Mac App Store angebotenen Abo-Variante als neueste Version derzeit das ebenfalls nur bis macOS Big Sur kompatible QuarkXPress 17.0 zum Download bereit.

Die eigenwillige Strategie des Unternehmens macht es verständlich, dass vermehrt Nutzer von QuarkXPress einen Blick auf durchaus leistungsfähige Alternativen wie Adobe Indesign oder Affinity Publisher werfen, zumal sich QuarkXPress preislich zudem auch noch im Premium-Segment bewegt. Für die Mac-App-Store-Version fallen Abo-Gebühren in Höhe von 23,99 Euro im Monat beziehungsweise 239,99 Euro im Jahr an, für die Kaufversion muss sogar um die 500 Euro investieren.

Falls hier mitlesende QuarkXPress-Nutzer Tipps für ihre Leidensgenossen haben, immer her damit. Interessant ist dabei insbesondere, wie sich die Arbeit mit QuarkXPress gestaltet, wenn man die App zur Überbrückung unter macOS Monterey in Parallels und hier einer virtuellen Big-Sur-Maschine verwendet.

03. Jan 2022 um 16:41 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Das waren noch Zeiten, in den Neunzigern, als Lokalredakteur erstmals mit Mac OS 8 und später Mac OS 9 und QuarkXPress (wohl noch Version 3) gearbeitet zu haben. Der Ganzseitenumbruch am Mac (war wohl ein Quadra) und dann die fertigen Seiten mit ISDN zur Verlagstechnik senden, damals eine irre Neuerung. Damals gab es keine brauchbaren Alternativen. Heute sieht das natürlich ganz anders aus. Es bleibt nur noch Wehmut.

  • Uh – voll die Zombies hier! Ich schmeiß noch FreeHand 3.11 in den Ring…

  • Ich habe die Testversion (17.0) einmal ausprobiert unter Monterey. Läuft soweit einwandfrei. Und das ist doch eigentlich die Hauptsache, oder?

  • Ok, festhalten – Noch jemand mit Ragtime in Berührung gekommen?

  • An den Autor, bitte mal die Bedeutung von „Status Quo“ nachlesen. Die passt nämlich überhaupt nicht in diesem Zusammenhang.

    Oder war gar die britische Rockband gemeint :-)

  • Bei mir läuft Quark nicht unter Monterey. Der Quark XPress Kundensupport hat mir Anfang Dezember mitgeteilt, dass eine Monterey angepasste Version am 28. Dezember erscheinen soll, aber das ist nicht geschehen.

  • Manchmal wundere ich mich schon über das was so geschrieben wird! Wenn man mal in die offiziellen Dokumente von Quark 2021 schaut, dann findet man unter dem Punkt Systemvoraussetzungen, dass Quark 2021 mit Monterey, Big Sur und Catalina kompatibel ist und zwar schon seit November 2021. Klar ist Quark teuer und leider auch nicht abwärtskompatibel aber seit wann ist Adobe billiger? Und klar war die Produktpolitik von Quark eine zeitlang echt Mist – das Programm selber ist aber gut. Heute ist Adobe aufgrund der breiten Produktpalette rund um Indesign der Marktführer und Standard, ich arbeite dennoch lieber mit Quark.

  • Co.Tec bietet eine Converter-Lösung für Mac OS Monterey an zum Mieten (!): 105,99 € für 1 Jahr.
    https://www.cotec.de/quarkxpress-2022-710328-0103293
    Hat das schon jemand ausprobiert?

    P.S.: Ich bin QXP Nutzer seit 1989 (fand die Alternativen immer zu umständlich). Das zunehmende, nach Investorenübernahme profitmaximierte Kundenmobbing ist unerträglich.

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