Besserer Browser, neue Apps
PIXEL: Neuer Desktop für den Raspberry Pi
Zwar ist der Mini-Computer Raspberry Pi eher für den Einsatz in Bastel-Projekten denn als vollwertiger Rechner-Ersatz geeignet, wer will kann sich die 40€ teure Platine aber Problemlos an einen externen Monitor hängen, Maus und Tastatur verbinden und die für den Pi optimiert Linux-Distribution Raspbian starten.
Einmal installiert, bietet euch der Pi anschließend eine umfangreiche Software-Auswahl und einen brauchbaren Desktop und lässt sich umgehend zum Browsen, als Video-Player oder als Arbeitsgerät nutzen.
Und genau diesen Einsatzzweck adressiert die jetzt verfügbare, neue Desktop-Umgebung PIXEL, die die Raspberry Pi Foundation zum Download bereitgestellt hat.
Der überarbeitete Fenster-Manager – PIXEL steht für „Pi Improved Xwindows Environment, Lightweight“ – frischt nicht nur das Window-Management auf, sondern integriert auch eine Pi-optimierte Chromium-Version. Der Unterbau des Google Chrome-Browsers verzichtet auf die Google-spezifischen Komponenten, nutzt dafür aber die Hardware-Beschleunigung des Mini-Computers für die optimale Browser-Performance.
Zudem beinhaltet die PIXEL-Distribution mehreren App-Neuzugänge wie etwa die RealVNC-Familie aus Client und Server und den SenseHAT-Emulator.
Der Login-Bildschirm wurde ebenso wie das Power-Management runderneuert. Auf dem Pi 3 können zukünftig sowohl das Bluetooth-Modul als auch der WiFi-Baustein komplett ausgeschaltet werden. Das Raspbian + PIXEL Image lässt sich direkt auf dieser Seite aus dem Netz laden. Ein Update bestehender Jessie-Installationen ist über das Terminal möglich.