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Längst mehr als nur Apple-Produkte betroffen

Online-Kleinanzeigen: Betrüger fälschen Rechnungen und Ausweise mit KI

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54 Kommentare 54

Aktuell scheint es wieder in größerem Stil Betrugsversuche über Verkaufsplattformen wie Kleinanzeigen.de zu geben. Während man hier früher vor allem zu Vorsicht beim Kauf von gebrauchten Apple-Geräten raten musste, haben kriminelle Nutzer ihr Tätigkeitsfeld inzwischen offenbar deutlich erweitert.

Ein Leser macht uns darauf aufmerksam, dass er beim Versuch, günstig einen Akku für sein Balkonkraftwerk zu ergattern, auf eine ganze Reihe von offensichtlich betrügerischen Angeboten auf der Verkaufsplattform gestoßen ist. Generell könne man davon ausgehen, dass es sich – wenn der Preis 20 Prozent oder mehr unter dem üblichen Niveau liegt – stets um zweifelhafte Angebote handelt.

Text 1

Die Betrüger versuchen auch weiterhin, die Bezahlung auf nicht abgesicherten Wegen abzuwickeln und insbesondere den Käuferschutz der Plattform außen vor zu lassen. Wenn man auf Barzahlung bei Abholung besteht, wird eine Anzahlung über PayPal gefordert. Grundsätzlich werden als Standort jedoch gerne abgelegene und kleinere Orte gewählt, die es eher unwahrscheinlich machen, dass dort tatsächlich jemand für eine Übergabe hinfahren will.

Rechnungen und Ausweisfotos mit KI erstellt

Mittlerweile kommen bei den Betrugsversuchen allerdings mehr und mehr auch KI-Chatbots zum Einsatz, mit deren Hilfe fiktive Rechnungen oder gar Personalausweise erstellt werden. Als Kaufinteressent sollte man sich allerdings auch wenn der Anbieter solche Dokumente übermittelt, keinesfalls in Sicherheit wiegen. Ganz abgesehen davon, dass wohl kaum ein seriöser Anbieter derart freigiebig mit Fotos seines Personalausweises umgeht.

Rechnung

Auch, wenn es sich bei den uns zur Verfügung gestellten Dokumenten nahezu sicher um Fälschungen handelt, wollen wir diese hier nicht in vollem Umfang veröffentlichen. Achtet jedoch auf Details wie Fehler bei den Adressen, ausgewiesener Mehrwertsteuer bei Solargeräten (obwohl diese in Deutschland derzeit nicht steuerpflichtig sind) oder ganz besonders auf die Einhaltung der Sicherheitsmerkmale beim Personalausweis.

Text 2

Unser Leser hat hier die Fotos von Vorder- und Rückseite eines wohl fiktiven Ausweises erhalten, bei dem teils Angaben und wichtige Merkmale gefehlt haben, der Bildausschnitt nicht den Vorgaben entsprach und die Unterschrift eindeutig mithilfe einer Handschrift-Schriftart erstellt wurde.

Danke Timo
30. Mai 2025 um 12:07 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    54 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Es war klar, dass es soweit kommt. Ich frage mich, wie man dagegen arbeiten will, denn die KI wird ja auch immer schlauer

    • Am besten auf das Treuhandsystem des Portals bestehen. Bei Kleinanzeigen.de heißt das „direkt kaufen“.

      • Aber das System ist mehr als nur schlecht. Kein oder mangelhafter Support ! Ich benutze deshalb nur noch richtiges eBay :)

      • Es empfiehlt sich weiter Paypal einzusetzen. Paypal erstattet die Schutzgebühr bei Schadensfall, Kleinanzeigen nicht.

    • Mit Aufklärung. Dass wir nicht blind auf jeden Link einer beliebigen email klicken haben wir ja auch gelernt. Jetzt müssen wir halt lernen Fotos zu hinterfragen und genauestens auf Plausibilität zu prüfen.

      • Ich muss keine Fotos hinterfragen, wenn ich mich schlicht und einfach nicht auf gesicherte Zahlungen einlasse.
        Will der Käufer oder Verkäufer das nicht, hat er halt Pech gehabt. Fertig.

      • *ungesicherte Zahlungen

  • Einmal auf Kleinanzeigen betrogen worden: Account bestand seit mehr als 5 Jahren, einige Anzeigen online, alles gute Bewertungen, Name stimmte mit den Fotos des Ausweises überein, die geteilt wurden sowie auch mit dem Paypal Account. Finger weg ohne versichert und Ausreden wie „habe Probleme mit der Bank, kann kein Paypal Waren und Dienstleistungen“.

    • Das kann man aber auch exakt umgekehrt sehen. Finger weg von Paypal Waren als Verkäufer, Stichwort Dreiecksbetrug. Würde ich niemals anbieten. Wenn jemand was will soll er vorbeikommen, bar zahlen, fertig.

      • Genau. So mache ich das auch. Verkaufe ab und an was bei Kleinanzeigen. Und nur gegen Barzahlung bei Abholung. Und wenn es monatelang drinnen steht.

  • Wobei es auch die Betrugsmasche andersherum gibt, die in dem Screenshots des Chats genannt wird.

    Käufer behaupten einfach, das Pakete wäre leer etc. und gewinnen dann den PayPal Käuferschutzfall.

    • Glaub das beste wäre in der Post sich vom Kumpel Filmen lassen, wie man das Paket verpackt und versendet.

      Aber ansonsten:
      Eigentlich wäre der Verkäufer nicht haftbar. Dann muss man gegen DHL vorgehen: denn theoretisch kann ja der Fahrer, jemand in der Filiale usw. Da was raus genommen haben.

      Wenn man mal googelt was es für Betrugsmethoden mit Paypal gibt…
      Einfach irre wie kreativ manche geworden sind.

      Paypal müsste auch mal jemand verklagen. Die machen sich das auch zu einfach!

      • Bei der Abgabe wird das Paket gewogen, also sieht man ja ob es leer ist.

      • Wow,
        typisch deutsch-naiv!

        Was beweist dein Film? Hast brav irgendein Paket gepackt…

        Hättest dieses ja auch auf keinen Fall mehr auspacken oder austauschen können…

        Fakt: Diese Verkaufsmöglichkeiten sind nur noch Schmutz hoch 12!

      • @Sonny

        In der Packstation nicht.

        Und im Paketshop wird glaube auch nur kontrolliert, ob das Porto passt. Das Gewicht wird aber meines Wissens nicht (mehr) erfasst.

  • Kleinanzeigen war auch schon vor KI richtig übel!
    Geklaute Persos werden da auch gerne benutzt.

    Wahnsinn was da, je nach gesuchten Produkt, für gefälschte Anzeigen waren, oder auch viele die kurze Zeit später wieder weg waren.
    Ich konnte da fast täglich 2-3 Anzeigen melden.
    (FRITZ!Box)

    Kleinanzeigen hätte man dafür schon lange haftbar machen müssen, die Betrüger suchen sich nicht umsonst diese Plattform aus.

    Es gibt genug Maßnahmen die der Betreiber umsetzen könnte:
    Account Eröffnung nur mit Post Ident Verfahren oder ähnliches….

    Änderung der hinterlegten Zahlmethode immer erst nach 2 Wochen erlauben und das auch nur 1 mal alle 6 Monate.

  • Persönlich würde ich zwar nie etwas gebraucht kaufen aber andersherum ist es doch viel schlimmer. Ich sage eher wer als Verkäufer noch normales Paypal anbietet ist nicht ganz dicht obenrum. Paypal war noch nie sicher!

    • PayPal ist auch Schmutz! Habe dort mal einen Kopfhörerverstärker für rund 400 Euro verkauft. Käufer hat Ware bekommen, voll zufrieden bla bla… PayPal hat mein Konto einfach dicht gemacht, Support ist Ultra-Schmutz und ich habe 180 Tage abwarten müssen, bis ich mit Schwierigkeiten und Umständen mein Geld bekommen habe! PayPal hat bei jeder Nachfrage die unmöglichsten Dinge gefordert etc…

      NIEMALS mehr PayPal!

      • Warum hat Paypal Dein Konto „einfach dichtgemacht“?

      • Du bekommst von PayPal KEINE Begründung dafür. Auf Nachfrage via Mail bekommst du nur einen Müll zugeschickt. Die Mitarbeiter am Telefon (viel Freude dabei, einen ans Rohr zu bekommen ) sagen einem auch nichts, wissen nichts, können nichts bla bla… Am Ende bleibt einem nur, die AGBs zu lesen, und dort fällt einem dann ein Ei aus der Hose, weil dort drin steht, dass diese einfach mal das Konto für 180 Tage dicht machen können, wenn diese einen „Verdacht“ haben. Was für einen Verdacht erfährst du nirgendwo!!!

        Bei mir war es wohl schon verdächtig, dass ich etwas für fast 400 Euro verkauft habe, der Käufer tip top zufrieden war… Nun sollte klar sein, was man von diesem Laden zu halten hat. Da hilft es auch nicht, wenn hier einige Blödmänner schreiben, dass diese noch keine Probleme hatten. Als wenn das irgendwas aussagen würde. JEDEN kann es dort erwischen und dann viel Freude mit dem „tollen Support“!

      • In den AGB von Paypal steht wörtlich:

        „Wenn wir glauben, dass Sie in verbotene Aktivitäten verwickelt sind,
        können wir eine Reihe von Maßnahmen zum Schutz von PayPal, seinen
        Kunden und anderen jederzeit und nach eigenem Ermessen ergreifen. Wir
        können u.a. die folgenden Maßnahmen ergreifen:

        Sperren Ihres PayPal-Kontos und/oder Einbehaltung von Guthaben auf
        Ihrem Reservekonto (auf Verlangen von PayPal mehr als 180 Tage,
        wenn unsere Rechte sich aus Ihrer Verwicklung in eine verbotene
        Aktivität ergeben)…“

        Jetzt mußt Du Dich fragen, warum PayPal (fälschlicherweise?) angenommen hat, daß Du in verbotene Aktivitäten verwickelt warst. Der Begriff „verbotne Maßnahmen“ taucht ja prominent sogar zweimal auf. Einfach so sperren die bestimmt keinen Account, wenn es nicht wirklich ein Versehen war.

        Kann man sich nicht auf das Auskunftsrecht berufen und eine Begründung für die Sperrung einfordern? Notfalls mit Androhung rechtlicher Maßnahmen (Anwalt etc.)?

      • Bei manchen Kommentatoren die alle anderen permanent als dumm, dämlich und Blödmänner bezeichnen würde ich auch die Geschäftsbeziehung auf Eis legen und minimal Hilfe leisten.
        Trifft natürlich nicht auf dich zu, ist also für mich auch total unverständlich warum Paypal das gemacht hat. Sind wahrscheinlich alle blöd.

      • @Motzekatze: Ich kann Deinen Kommentar nicht nachvollziehen, wohl aber die Schilderung von Bierbauch. Ich finde Deinen Kommentar einfach nur arrogant.

  • Kleinanzeigen geht nur noch im näheren Umkreis mit persönlich Abholen – so wie früher ;-)

  • Abholen oder vorher telefonieren, Betrüger telefonieren nicht.

    Und Zahlung auch bei Freunde und Familie mit Kreditkarte, dann greift deren Schutz. Habe es selber einmal drüber wiederholen müssen. Hatten auch vorher Ausweis geschickt, der damals ebenfalls gestohlen war.

  • Akzeptiere als Verkäufer aber auch keine versicherten Zahlungen – danach wird behauptet, Ware ist defekt oder was auch immer und Paypal behält den Betrag ein. Daher biete ich immer das persönliche Gespräch vorher an bei großen Sachen, das hat bisher gut funktioniert.

  • Ich kaufe nur noch mit Käuferschutz und verkaufe noch noch ohne Käuferschutz.

    Klingt dumm und ist schade aber anders nicht mehr dort machbar.

  • „PayPal ist kein Schrott“, dem kann ich nicht zustimmen.
    Bin seit es PayPal gibt dabei und hatte noch nie Probleme bei Zahlungen und Rückzahlungen.
    Hält man sich einfach an die Verkaufsregeln MIT PayPal-Schutz läuft es auch.
    Zahlungen auch an Privatpersonen nur mit „Warenkauf“ und es gibt keine Probleme.

    • So ein Quatsch! Dann bemühe mal Google und behaupte ja nicht, das sei alles gelogen! Habe selber meine Erfahrungen gemacht und du erfährst von PayPal rein nichts und bekommst völlig sinnfreie Rückfragen und Anforderungen. Außerdem darfst du gerne mal dort versuchen, einen ECHTEN Menschen ans Telefon zu bekommen, der mehr als die zwei- oder drei Standard-Antworten drauf hat und auch etwas bewirken kann!

      Dein Posting ist eine Frechheit und das Netz ist VOLL mit negativen Erfahrungen von Leuten, die absolut nichts falsch gemacht haben und auch so wie ich dort vor die Wand gelaufen sind!

      Wenn du Hilfe benötigst, wirst du in der Luft hängen gelassen und du bemerkst erst dann, das dieser Dienst am Arsch der Welt sitzt, alle Antworten automatisiert sind, die Mitarbeiter völlig unqualifiziert und ganz übel zu erreichen sind!

      Dazu kannst du auch mal die AGBs von denen lesen! Da steht sogar klar drin, das die dir einfach das Konto für 180 Tage ohne wenn und aber dicht machen können!

    • Dann warte mal, bis jemand behauptet, er hätte statt der Ware nur einen Stein zugeschickt bekommen. Aussage gegen Aussage. Im Zweifelsfall ist der Käuferschutz auf der Seite des Käufers.

  • Das schlimme ist, die Behauptung wieso er das machen will, ohne Köuferschutz, ist nachvollziehbar.
    Kenne diverse Händler, die Betrügern auf den Leim gingen und Ware und Geld los sind.

  • Kleinanzeigen ist ein Pool von Betrügern geworden. Ich kenne einige, die da schon betrogen wurden. Die Betreiber scheint das nicht groß zu kümmern. Accounts werden oft auch gehackt, dann wirds besonders doof. Ich frage mich warum gegen Kleinanzeigen nicht vorgegangen wird? Man sollte die Betreiber in die Pflicht nehmen die Sicherheit zu erhöhen. Wie oben jemand schon schrieb gäbe es genug Möglichkeiten KA sicherer zu machen.

  • Also, wenn ich was Kaufe mit Versand dann nur über PayPal mit Käuferschutz, die Gebühren übernehme ich. Wenn darauf jemand nicht eingeht, ist ja eigentlich schon alles klar.

  • Das ist wirklich für jede Art von Artikel der Fall. Honda Stromerzeuger, BMW Topcases …. egal. Bilder eines faked Ausweises könnte ich auch der Allgemeinheit beisteuern. Wer einigermaßen sichere Zahlungswege als Verkäufer ablehnet, der ist mit hoher Wahrscheinlichkeit mit betrügerischer Absicht unterwegs …

  • Wer kauft da. Wer seriös kauft ignoriert solche Plattformen. Verseht ich nicht, aber billig muss es sein. Selber Schuld.

  • Was mache ich jetzt mit meinen bisher guten Erfahrungen auf Kleinanzeigen? Manche werden sagen: Glück gehabt. Bin allerdings auch schon mal 300€ in einem Online-Shop losgeworden ohne Ware, Vorauskasse = 300€ Lehrgeld.
    Seither bin ich vorsichtig, aber was ihr hier schreibt, ist schon sehr bedenkenswert. Danke dafür.

  • Eine Farbkopie seines Ausweises am besten auch noch per eMail zu versenden ist leichtsinnig. Es müssen Änderungen vorgenommen werden, sodass die Kopie des Ausweises sofort als solche erkennbar ist Das Bundesinnenministerium weist darauf hin: „Die Ablichtung muss eindeutig und dauerhaft als Kopie erkennbar sein“. Das ist die Gesetzeslage.

    • + 1 … würde ich auch niemals machen.

      Wer weiß, wozu der angebliche Interessent die Ausweiskopie nutzt?!

      Ich gebe nichtmal meine Telefonnummer raus. Das hat bisher in 15 Jahren nur einen Verkauf verhindert – das kann ich verschmerzen. Dann kauft es halt ein anderer.

      • PAuswG §20 (2)
        Der Ausweis darf nur vom Ausweisinhaber oder von anderen Personen mit Zustimmung des Ausweisinhabers in der Weise abgelichtet werden, dass die Ablichtung eindeutig und dauerhaft als Kopie erkennbar ist. Andere Personen als der Ausweisinhaber dürfen die Kopie nicht an Dritte weitergeben. Werden durch Ablichtung personenbezogene Daten aus dem Personalausweis erhoben oder verarbeitet, so darf die datenerhebende oder -verarbeitende Stelle dies nur mit Einwilligung des Ausweisinhabers tun. Die Vorschriften des allgemeinen Datenschutzrechts über die Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten bleiben unberührt.

  • 50% Müll wurde mir zugeschickt auf Kleinanzeigen als ich letztes Jahr etwas kaufen wollte. Ohne Käuferschutz wär das Geld weg gewesen, und die schlechten Bewertungen bekommt man auch noch hinterher. Bei dem Artikel den ich kaufen wollte waren jeden Tag mehrere Anzeigen von Betrügern, teilweise immer mit dem gleichen Bild die auch wieder entfernt wurden mit Hinweis per Mail von Kleinanzeigen, manchmal sofort oder erst nach mehreren Tagen. Ich wurde auch einmal von einer Person angeschrieben dass sein Account gehackt wurde. Das scheint wohl ein großes Problem zu sein. Letztendlich rennt Kleinanzeigen immer hinterher und die Betrüger erstellen ein Angebot nach dem andern mit Accounts die scheinbar beste Bewertungen haben und noch andere Anzeigen am laufen. So bringt das Bewertungsystem auch nicht viel wenn man sich nicht drauf verlassen kann.

    Von Kleinanzeigen wurde damals geschrieben:
    Kleinanzeigen stellt lediglich die Plattform zur Verfügung, hat aber keinen weiteren Einfluss auf die Abwicklungen zwischen Käufer und Verkäufer.

    Generell möchten wir dich gerne mit weiteren Tipps zur Sicherheit unterstützen:https://themen.kleinanzeigen.de/hilfe/sicherheitshinweise/, denn Kleinanzeigen bringt Anbieter und Interessent zusammen, wird aber nicht Vertragspartner und hat weder Einfluss auf die Art oder den Zustand eines Artikels, noch auf die Abwicklung eines Kaufvertrages oder anderer Vereinbarungen.

  • Ich bin seit mehreren Wochen auch auf der Suche nach einem Akku für’s BKW. Ich habe etliche Anzeigen gemeldet, die auch recht zügig (zumindest tagsüber) als gehackte Konten durch KleinAnz entlarvt worden sind. Die Quote mit kriminellen Hintergrund ist enorm. Dabei habe ich nur ein bestimmtes Akku-Modell gesucht. Die Dunkelziffer ist viel höher!
    Die Qualität der Betrugsversuche hat sich in den letzten Jahren massiv erhöht. In Kombination mit gehackten Konto auch kein Problem. Oft sind Vor- und Nachname mit der Mailadresse für Paypal stimmig. Die Konversation ist oft nett und völlig harmlos. Leider sieht den echten Namen in Paypal erst nach Abschluss der Transaktion. Wenn man da aber Family&Friends (FF) genutzt hat, ist es schon zu spät.
    Ich wurde auch schon mit gefakten UPS-TrackID’s versucht zu betrügen. Aber dank Käuferschutz und einem unterirdisch schlechten UPS-Support (habe aber trotzdem die erforderlichen Nachweise erhalten), habe ich mein Geld über Paypal zurückbekommen.
    Wenn man das über ein paar Wochen Monate beobachtet, findet man aber auch wiederkehrende Methoden:
    – kein Paypal mit Käuferschutz
    – keine Kleinanzeigen Kaufabwicklung
    – sehr schnelle erste Antwort
    – schnelle „umfangreiche“ Antwort/Begründung für Paypal FF
    – gleiche Fotos
    – Ausweis als Vertrauensbeweis
    – akt. Foto mit Gesicht & Ausweis
    – halbieren der Paypal FF Zahlung. Rest nach Empfangen der Ware, die nie ankommt
    Das Problem an der Sache: Betrogen wird auf beiden Seiten. Damit wird das Treuhandprinzip ad Absordum geführt.
    KleinAnz müsste verpflichteten 2FA einführen. Das hilft schon mal ungemein. Die Mehrzahl der Betrugsversuch laufen über gehackte Konten.

  • Wurde vor einigen Jahren auch mal beschissen. Gleiche Masche. Ausweis, Rechnung, Alternative Zahlungsmethode.
    Da wurde allerdings eine komplette Identität geklaut. Der arme Kerl, hatte richtig Action. Da standen Leute vor seiner Tür, die ihre Sachen haben wollten. Denn der Ausweis war nicht von einer KI erstellt. Ich habe damals Anzeige erstattet damit es alles aktenkundig war. Da der mutmaßliche Betrüger auch Opfer war und er ebenfalls Anzeige erstattet hatte, war er wenigstens abgesichert.
    Ich kaufe nur noch über PayPal mit Käuferschutz, Bar vor Ort oder PayPal vor Ort.

  • Ich frage mich, wann die endlich mal ihr Sicherheitskonzept überarbeiten. Das nicht jeder ohne irgendwelche Sicherheitsvorkehrungen dort verkaufen kann.

  • Einfach persönlich abholen und bar zahlen. Immer gute Erfahrungen gemacht

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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