Bekannte Technik mit neuen Messwerten
Netatmos neue Wetterstation geht in den Verkauf
Nach über einem Jahrzehnt hat der französische Smart-Home-Ausrüster Netatmo seine vernetzte Wetterstation überarbeitet und nun als „Wetterstation ORIGINAL“ offiziell bei Amazon in den Verkauf gebracht.
Die Neuauflage bleibt dem ursprünglichen Design treu und konzentriert sich auf eine moderate technische Erweiterung: Neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO₂-Gehalt, Luftdruck und Lautstärke erfasst das Gerät nun auch UV-Index und Pollenbelastung. Diese neuen Umweltwerte sollen insbesondere bei der Gesundheitsvorsorge im Alltag helfen. So zeigt die App etwa die UV-Belastung in sechs Warnstufen an und informiert in Echtzeit über die Pollenkonzentration – unterteilt in Bäume, Gräser und Unkräuter.
Die Wetterstation misst sowohl im Innen- als auch im Außenbereich und dokumentiert die Daten in einer App, über die auch Langzeitverläufe eingesehen werden können. Nutzer erhalten auf Wunsch individuelle Warnmeldungen, etwa bei hoher Luftverschmutzung oder drohender Frostgefahr. Zudem lassen sich die Messwerte zur Automatisierung im Smart Home nutzen – die Station ist mit Apple Home, Alexa und Google Assistant kompatibel.
Neue Farben, bekannter Aufbau
Auch wenn Netatmo von einer optimierten Neuauflage spricht, bleibt die grundsätzliche Struktur unverändert. Das Außengerät ist weiterhin zylindrisch, das Innenmodul minimal angepasst. Farblich stehen nun neben dem klassischen Silber auch die Varianten „Sand“ und „Mint“ zur Wahl. Die Integration in das Home + Control Ökosystem des Herstellers ermöglicht darüber hinaus die Steuerung verbundener Geräte wie etwa Jalousien – etwa bei starker Sonneneinstrahlung.
Seit dem 10. Juni ist die neue Generation offiziell erhältlich. Bei Amazon wird sie derzeit zu einem Preis von 156,86 Euro angeboten. Im Lieferumfang enthalten sind neben den beiden Modulen auch Batterien sowie ein Handbuch. Käufer, die zusätzliches Zubehör wie Wind- oder Regenmesser benötigen, können dieses separat erwerben und weiterhin mit der Wetterstation nutzen.
Schade das der Regensensor und der Windsensor immer noch nicht (seit Jahren) in Apple HomeKit eingebunden werden kann. Die Kachel sind da, aber werden nicht unterstützt.
+1 bei der Türklingel. Wurde einst beworben und bis heute nur heißte Luft.
Schade das günstige Hersteller es schaffen, hochpreisige und langlebige jedoch nicht.
Weiterentwicklungen sind nett. Allerdings sehe ich für meine Nutzung das bisherige Modell als absolut ausreichend. Und die Farbe Silber passt auch weiterhin.
Sind ältere Innenmodule auch noch kompatibel?
Kann man die „alten“ Module mit dem neuen verbinden?
Frage ich mich – bislang ohne Hinweis auf den Netatmo Seiten- auch!?
Das soll der letzte Satz im Artikel wohl bedeuten.
Die UV und Pollen Belastung werden aber ja wohl nicht gemessen, sondern sind softwareseitige Implementationen. Für mich ist das keine technische Neuerung, ich nenne das mal freundlich Augenwischerei.
Finde auch so…
Quelle?
Dafür braucht es keine Quelle. Es ist offenkundig, dass der Außensensor keine zusätzlichen Sensoren für die Erfassung von Licht oder Pollen hat. Davon abgesehen müsste der Sensor, wenn er Licht messen sollte, in einer Art und Weise platziert werden müsste, die die Temperaturmessung unsinnig macht. Natürlich gibt es von anderen Herstellern Kombisensoren, die das alles messen können, die sind dann aber komplett anders gebaut.
Da der UVIndex auch bei der bisherigen Station schon in der App angezeigt wurde, ist davon auszugehen, dass dies hier exakt genauso realisiert wird, also aus externen Quellen. Mit den Pollen wird es dann halt nun genauso gemacht, nur, dass diese für Nutzer der alten Station nicht in der App angezeigt werden.
Ich mag die Station und nutze sie fast seit Tag eins, aber dieses Upgrade ist eine klassische Verarsche. Dem Fass den Boden aus schlägt die Tatsache, dass das Hauptmodul offenbar weiterhin einen Micro-USB Anschluss hat. Ich war der Meinung, dass sowas gar nicht mehr erlaubt ist…
Die Frage hab ich mir auch gestellt.
Würde das über die Außeneinheit „gemessen“ werden ginge das wohl nur wenn das in der direkten Sonne hängt, was die übrigen Messwerte beeinflussen würde.
Daher gehe ich auch von Softwareseitiger Einbindung aus.
Das dann aber im Rahmen einer Hardwarevorstellung als Neuheit zu verkaufen ist „gutes Marketing“
Deto
Es gibt zwei Firmen, mit deren Geräten ich sehr zufrieden bin und zum Teil seit weit über zehn Jahren täglich in Benutzung habe. Und beide kommen interessanterweise aus Frankreich: Netatmo und Withings und das auch noch ohne unverschämte Abomodelle.
Es ist doch auch schön zu sehen, dass die Features seit über zehn Jahren so gut sind, dass es kaum Weiterentwicklung braucht, auch eine Form von Nachhaltigkeit
Zum Glück ist Withings vom Nokia zurückgekauft worden.
Wobei sich bei Netatmo seit der Übernahme durch Legrand nicht viel getan hat. Potential wäre vorhanden.
Mir wäre mehr Reichweite oder eine Repeaterfunktion lieber gewesen, für gewisse Anwendungen ist die Reichweite einfach zu schwach und repeaten können die einfach nicht, obwohl das jeder Rauchmelder kann ;-)
Ich wünsche mir die Möglichkeit, mehr als drei Module zum Messen der Raumtemperatur an die Basisstation anzuschließen.
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„Neben Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO₂-Gehalt, Luftdruck und Lautstärke erfasst das Gerät nun auch UV-Index und Pollenbelastung.“
Das ist schlicht und einfach falsch – das Gerät erfasst hier gar nichts, lediglich die App zeigt die Werte, woher sie auch immer stammen, an.
Und diese beiden neuen Werte sollten damit auch für die alten Geräte in der App angezeigt werden können.
Der UVIndex wird auch bei Nutzern der alten Station schon lange in der App angezeigt. Pollen jedoch nicht, und das wird dann sicher auch nicht kommen. Dennoch kein Grund zum Wechsel, denn die Pollendaten werden ja nicht von der Station erfasst, sondern kommen aus externen Quellen. Da kann man dann auch gleich eine andere App für nehmen.
Es ist auch kein „Regenmesser“ sondern ein „Regensensor“.
Einen Regenmesser hätte ich gerne, also nicht ob es regnet, sondern wieviel mm (oder l/qm) hat es geregnet.
Kann man mit der neuen Version nun mehr als 4 Innenmodule mit der Basisstation verbinden?
Alte Hardware incl. Micro USB ne kleine Firmware Änderung und schon gibt es neue Externe Cloud Messwerte.
So gibt das nix gegen EcoWitt.
Der batteriewechsel ist jedes Mal ein Abenteuer
Klappt die Verbindung noch oder nicht.
Hatte schon Komponenten als defekt aussortiert… xD
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Schade das Netatmo es Softwareseitig seit Monaten nicht hinbekommt, das die Widgets im Homescreen bei Einfarbigen Icons angezeigt werden. Sobald Einfarbige Icons aktiviert sind, das sind die Widgets von Netatmo komplett weiss.