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Google und Nest wachsen zusammen

Nest Hub: Googles Echo-Show-Konkurrent kommt Ende Mai nach Deutschland

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Google verkauft mit dem Nest Hub seinen Konkurrent zu Amazons Echo Show vom 28. Mai an in Deutschland. Das Gerät lässt sich bereits zum Preis von 129 Euro vorbestellen.

Nest Hub Google

Der Nest Hub integriert neben dem Google-Sprachassistent Funktionen wie die Integration von Musikdiensten, YouTube, Google Fotos, den Google Kalender oder Google Maps auf seinem 7 Zoll großen Bildschirm. Die Bildschirmhelligkeit wird wie bei den Echo-Geräten automatisch an die Umgebungshelligkeit angepasst. Optional kann ein Schlafmodus das Display Nachts komplett dimmen. Begleitend lässt sich der Nest Hub wie alle Google-Home-Geräte auch als Schaltzentrale für Smarthome-Geräte nutzen, darunter Philips Hue, Homematic IP, Tado, Netatmo oder TP-Link. Zattoo-Nutzer haben die Möglichkeit, mit dem Nest Hub auch Live-TV zu sehen.

Begleitend hat Google eine Preissenkung für den Google Home und den Google Home Max angekündigt. Der Google Home ist ab sofort für 99 Euro erhältlich und der Google Home Max kostet 299 Euro. Der Google Home Mini bleibt bei 59 Euro. Die drei Geräte lassen sich ebenso wie der neue Nest Hub als Multiroom-System kombinieren.

Google Nest: Google und Nest wachsen zusammen

Der Smarthome-Bereich von Google bekommt mit „Google Nest“ nun einen neuen Namen. Das Unternehmen führt unter dieser Marke die Produkte des seit letztem Jahr zum Konzern gehörenden Herstellers mit den eigenen Google-Home-Produkten zusammen. Damit einhergehend hat Google seine Datenschutzverpflichtungen überarbeitet und verspricht nicht nur ein erhöhtes Maß an Sicherheit, sondern auch bestmögliche Transparenz:

  • Wir erklären zum Beispiel, wie die jeweiligen Sensoren funktionieren. Die Übersicht der technischen Daten unserer vernetzten Geräte listet alle Audio-, Video- und Umgebungs- bzw. Aktivitätssensoren auf – ob sie aktiviert sind oder nicht. Auf einer extra dafür erstellten Hilfeseite könnt ihr euch informieren, welche Art von Daten diese Sensoren erheben und wie sie genutzt werden.
  • Wir erklären, wie Video- und Audioaufnahmen sowie die Umgebungssensoren eures Zuhauses dazu dienen, euch hilfreiche Funktionen und Dienste zur Verfügung zu stellen. Gleichzeitig verpflichten wir uns, diese Daten nicht für Werbung und deren Personalisierung zu nutzen.
  • Wir erklären euch auch, wie ihr eure Daten kontrollieren und verwalten könnt. Gleichzeitig geben wir euch die Möglichkeit, Audio- und Videodaten, die in eurem Google-Konto gespeichert wurden, jederzeit einzusehen und zu löschen.

Vom Sommer an sollen bestehende Nutzer von Nest-Geräten zudem ihr Nest-Konto zu einem Google-Konto migrieren können und die von Google bereitgestellten erweiterten Sicherheitsmechanismen wie Benachrichtigungen bei ungewöhnlichen Kontoaktivitäten oder die Bestätigung in zwei Schritten nutzen können.

Drittanbieter können ihre Produkte künftig über Googles „Funktioniert mit Google Assistant“-Programm in die Smarthome-Lösung des Konzerns einbinden. Laut Google sind hier bereits jetzt 30.000 Geräte von über 3.500 Smart-Home-Geräteherstellern vertreten.

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08. Mai 2019 um 06:57 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Der Name Google ist negativ behaftet und steht in den Köpfen der Menschen für das Sammeln von Daten, sodass eben dieser Name, besonders bei Geräten die der Kunde sich in seine Wohnung stellen soll, verschwinden muss.

    • So unterschiedlich sind die Menschen. Ich als Besitzer eines Echo Show finde das total interessant.
      Aber Bing, Bing Maps, etc. sind ein schlimmer Zustand und keine Alternative zu den Google Diensten.

      Für die einen steht Google für #Angst, für andere für Echt gute Dienste.

  • Das wird mein nächster Wecker. So was würde ich gerne über Apple lesen, das Apple sowas bringt. Da kann ich vermutlich lange warten! Übrigens wer Angst vor Google hat, man kann seine komplette Daten löschen, was man auch regelmäßig tun sollte. Man dürfte noch nicht mal googeln wenn man Angst vor Google hat, auch YouTube in Co sind von Google, auch das dürfte man nicht benutzen, weil hier alles dokumentiert wird. Bisher wurde kein einziger Skandal, so wie man es von Facebook kennt, von Google bekannt. Der Sprachassistend von Google ist der beste auf dem Markt, auch wegen der Daten die Google sammelt, einen Tot muss man sterben wenn man neue Technologien nutzen will. Apple wird durch seinen angeblichen Datenschutz immer weiter zurückfallen.

    • Also ich benutze wirklich kein Google und auch keinen ihrer anderen Dienste. Auch von Facebook nichts. Das geht tatsächlich ganz gut und sogar ohne sich umzugewöhnen. Ist natürlich jedem seine Sache aber um eins zu sagen: ich trage deswegen keinen Aluhut. ;-) Ich lebe einfach nur Datensparsam und nutze nach Möglichkeit eben Alternativen. Läuft.

      • Darfst du ja auch machen.
        Ich nutze ganz unideologisch das Produkt dass am besten zu meinen Anforderungen passt.

  • Hatte das Teil in San Francisco in der Hand und würde mir auch wünschen, dass es so etwas von Amazon gibt vor allem mit Schwerpunkt Hausautomation, da doch einige Leute nicht mit den Echos reden wollen. (Hab mir ehrlich gesagt aber noch nicht angeschaut in wie fern der Show diese Aufgabe erfüllen könnte).

    Appel hat ja so etwas ähnliches mit der Home App für die iPads, aber Apple ist halt ein Nischenmarkt was Hausautomation und Sprachsteuerung angeht. Denke auch, dass sie das bald sein lassen werden bei den Mühen, die sie sich mit Siri und Homepod und co geben. Wer halt technologisch Vorneweg gehen will muss leider in vielen Bereichen weg von Apple aber dafür funktionieren die iPhones und alten Macbooks meiner Meinung nach sehr gut.

    • Dann komm mal zu mir zu besuch ;-) Hier läuft alles über HomeKit, ganz ohne Gateway am Router übrigens. Es hat zwar eine ganze Weile gedauert aber im Grunde läuft hier alles so gut wie Automatisch ab – ganz wunderbar! Wenn dir Hagen (NRW) nicht zu weit weg ist, lass etwas von dir lesen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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