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Mit "HiFi" auch in CD-Qualität

„My Mix“: Musikdienst Tidal verspricht personalisierte Empfehlungen

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38 Kommentare 38

Der Musikdienst Tidal ist auch vier Jahren nach seinem Start hierzulande kaum bekannt. Das Projekt wird von einer Reihe bekannter Musiker finanziell unterstützt, darunter der Rapper Jay-Z, Beyoncé, Rihanna, Kanye West, Daft Punk, Jack White, Madonna und Alicia Keys. Besondere Beachtung findet das HiFi-Angebot von Tidal, gegen Aufpreis lässt sich das Repertoire von derzeit 46 Millionen Songs hier verlustfrei Streamen – statt MP3-Dateien dienen dann unkomprimierte FLAC-Dateien als Quelle.

Tidal My Mix

Kurz vor Weihnachten kommt Tidal nicht nur mit dem Angebot, die Premium-Version für drei Monate zum Preis von 0,99 Euro und Tidal HiFi für den gleichen Zeitraum zum Preis von 1,99 Euro zu testen, sondern führt mit „My Mix“ auch ein neues Feature ein. Ganz ehrlich, die Beschreibung hört sich stark nach bei der Konkurrenz längst vorhandenen, vergleichbaren Funktionen an, um sich ein objektives Bild zu machen, bedarf es allerdings mit Sicherheit eines über einen längeren Zeitraum ausgedehnten Tests.

TIDAL hat mit „My Mix“ ein neues Feature vorgestellt: Mit einem proprietären Algorithmus, der Daten aus den Hörgewohnheiten der Nutzer und der TIDAL Playlisten kombiniert, bietet „My Mix“ den Mitgliedern die einzigartige Möglichkeit, neue Musik zu entdecken und alte Favoriten auf Knopfdruck zu hören. Nach einer ersten Lernphase wird eine Reihe von Song-Sammlungen mit einer kuratierten Kombination aus Hits, neuer Musik und Klassikern erstellt, die auf den am häufigsten gehörten Tracks der Mitglieder basieren. Jeder „My Mix“ wird dabei nach Künstlern und Genres sortiert. Die Mixe werden zudem regelmäßig aktualisiert. Außerdem wurde das neue Track and Artist Radio in der Benutzeroberfläche neu angeordnet, um den Zugriff zu erleichtern. Sowohl das Radio als auch „My Mix“ sind nun für alle Benutzer weltweit verfügbar.

Mit der Weihnachtsaktion können Interessierte ebenso wie diejenigen unter euch, die sich von einer Streaming-Aktion zur nächsten hangeln, die neuen Tidal-Features testen. Beachtet dabei allerdings, dass nach Ablauf der Probefrist die üblichen 9,99 Euro für das Standard-Abo und der doppelte Preis für die HiFi-Mitgliedschaft fällig werden.

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20. Dez 2018 um 19:58 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    38 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Ich nutze Tidal wegen der HiFi und Master Qualität. Leider muss ich sagen, die App für Mac und iPhone ist wirklich furchtbar. Warteschleife funktioniert teils nicht, Suchvorschläge sind unter aller Sau und und und.
    Also als alleinigen Streamingdienst wirklich nicht zu empfehlen. Ich kaufe meine Songs weiterhin bei iTunes und Synce (hab noch mehrere iPods mit 30pin im Gebrauch) und wenn ich mal was „besonderes“ auf der guten Anlage hören will, höre ich vereinzelte Songs über Tidal am Mac. Für mehr leider nicht zu gebrauchen. Schade.

  • Ist jemand von Spotify umgestiegen?
    Bin ein grosser Fan von Spotify mit den Radiosendern und dem Mix der Woche, FLAC klingt aber schon spannend … oder lohnt sich das beim Streamen über AirPlay gar nicht?

    • AirPlay wandelt in AAC um. Ist besser als MP3 aber auch verlustbehaftet.
      Das ist aber gar nicht mal das Problem.
      Du findest keinen Lautsprecher, der AirPlay kann und bei dem sich FLAC lohnt, weil es keiner kann.
      Jetzt die Frage nach der Konkurrenz: Bluetooth ist qualitativ nochmal bedeutend schlechter.

      Andere streamer? Hmm. Sonos gibt qualitativ selbst bei Tidal nur mp3 Qualität aus.

      Der einzige mir bekannte Weg die Qualität von Tidal (bzw. FLAC) tatsächlich auszunutzen ist die App direkt zu nutzen und dann per Kabel weiter zu gehen. Unter Umständen gibt es Audio- oder AV-Receiver, die Tidal direkt streamen können und so FLAC beibehalten. Gibt es Tidal für das Apple TV? Das wäre noch ein Weg um es an die Anlage oder so zu bekommen.

      • Drahtlos ist das alles richtig, Kabel gebunden aber nicht unbedingt. Wenn man einen Player optisch an einen hochwertigen DAC anschließt, kann das klang dich schon überzeugen.

      • Das ist so nicht korrekt. AirPlay nutzt ALAC und ist damit verlustfrei. AAC wird nur bei Bluetooth verwendet.

      • Noch ein Nachtrag, wenn du aber das ganze beispielsweise analog beim iPhone ab greifst, bist du jedoch auch auf die Leistungen des Wandlers limitiert. Reicht in diesem Fall aus, sollten die aber 96 kHz ausgeben, hast du die Grenze des iPhone überschritten. Beim Apple TV über HDMI könnte es funktionieren, wenn die Komponenten das Signal nicht per SRC an den internen Wandler runter rechnen. Allerdings dürften aktuelle erhältliche Produkte im HiFy Bereich durch aus 24 Bit bei 96 kHz unterstützen.

      • Kleine Hinweise noch von mir:
        1. Es gibt eine Tidal App für das Apple TV.
        2. Tidal ist ja bei Sonos integriert. Also auch möglich: Einen Sonos Connect an den Heimverstärker anschließen (analog oder digital) und Tidal in CD-Qualität an der Heimanlage hören.

      • Raumfeld Lautsprecher streamen Tidal in FLAC per Wlan oder LAN, Sonos soweit mir bekannt ist nicht in voller Auflösung.

        Ich hatte mal Napster. Die streamten in 192 kbit, jetzt nutze ich Tidal in Standardqualität mit 330 kbit auf den Raumfeld LS. Den Unterschied hört man deutlich……ob eine weitere Steigerung der Bitrate viel bringt müsste man mal testen.

    • Ob man den Unterschied zwischen >300Kbps MP3 und FLAC/ALAC wirklich hört, ist ja immer wieder eine Debatte. Mit dem richtigen Equipment kann man aus Tidal auf jeden Fall das beste rausholen. Zu AirPlay: Da AirPlay lossless ist (basiert auf ALAC), wird die Qualität dabei nicht degradiert.

      Zu My Mix: Ich hab nicht damit gerechnet, aber die verschiedenen Mixe sind wirklich richtig gut und passen super auf meinen Geschmack. Die verschiedenen Mixe sind grob getrennt nach Musikgenre. Also je nachdem, auf was man gerade Lust hat, ist was dabei.

    • Lohnt sich und der Unterschied ist mit entsprechendem Equipment klar hörbar. Jeder, der Gegenteiliges sagt, hat wirklich kein musikalisches Gehör!

  • Umstieg auf flac lohnt sich schon. Vorausgesetzt, man hat dementsprechend gute eine gute Anlage.

  • Ja, schon seit langem. Allerdings bringt es nur wenig, wenn man z.B. über AppleTV auf die Lautsprecher geht oder die Stereoanlage sich eher im unteren Bereich bewegt. Tidal (und auch Qobuz) lohnen sich vor allem wenn die Stereoanlage direkt das jeweilige Streaming Protokoll versteht und auch in der Lage ist, die höheren Audio-Auflösungen wiederzugeben.

    Auf meiner NAD mit Dynaudio-Lautsprechern sind die Unterschiede deutlich zu hören, aber diese Anlage bewegt sich dann incl. Lautsprechern im Bereich 2.000€ aufwärts…

    Wer den Umstieg plant, sollte außerdem nach seinen Lieblingsliedern schauen. Die Angebote unterscheiden sich doch deutlich voneinander und es gibt viele Lieder, die im jeweils anderen Dienst nicht vorhanden sind.

  • Ich bin bei Spotify und werde auch nicht wechseln Spotify hat alles was man als Musikfan braucht…

  • Hab es grad parallel zu Spotify. Ohne eine gute Anlage oder Kopfhörer lohnt es sich nicht. Mit Sonos oder Homepod höre ich kein Unterschied. Mit den Aurpods oder der Nubert Anlage schon

  • Das könnte Ich geschrieben haben. Bin der gleichen Ansicht mit eben der selben Frage. ;-)

  • Ich würde direkt wechseln zu Tidal aber 20€ für die hifi Version ist mir zu viel. Ich hoffe AM und Spotify satteln da irgendwann qualitativ auch mal um.

  • Teste Tidal seit einiger Zeit, vermisse ein paar Alben aus dem Bereich Techno, Trance; der Rest ist da und zwar in einer Qualität, das einem die Ohren klingeln – fantastisch, gerade wenn man ‚Master‘ als Wiedergabe-Level auswählt.
    Wollte mir hier zuerst auch keiner glauben, aber ein Vergleich mit Spotify brachte die meisten zum Verstummen – selbst auf den Earpods von Apple ist der Unterschied deutlich herauszuhören. Klassik oder Gesang auf Tidal ist der Hammer.
    Der Preis ist heftig, keine Frage.

  • Hallo ich nutze nun seit einem halben Jahr TIDAL.
    Bin umgestiegen von Apple Music auf TIDAL.
    Einfach super Soundqualität und mit Streaming On von der Telekom muss ich mir keine Sorgen über mein Datenvolumen machen.

  • Ich bin seit 1 Monat mit der Hifi option dabei. Über Sonos o. vergleichbare Geräte lohnt sich das sicher nicht. Ich streame über bubbleupnp an einen Raspberry pi mit einem dac obendrauf. Da kommt, eine vernünftige hifi Kette vorrausgesetzt, mal richtig Spass auf. Ich kann es nur empfehlen, wenn man bereit ist das Geld pro Monat in die Hand zu nehmen und einem die 320kbs nicht reichen.

  • Die Qualität ist zwar über jeden Zweifel erhaben, ich persönlich rechne da aber etwas anders: wenn ich jährlich 240 € pauschal für Streaming ausgeben würde, müsste ich zu gleich auch arbeitslos sein und jeden Tag die Zeit haben, mich direkt vor die Anlage zu setzen, um Musik zu hören. So aber nehme ich lieber Apple Music für jährlich 99 € in Kauf, spare dafür rund 150 €, für das Geld kaufe ich mir dann lieber Alben in hochauflösender Qualität oder auf Vinyl, die mir persönlich wichtig sind. Davon habe ich persönlich mehr und die Qualität ist noch mal ein Stück besser. Abseits von der Anlage habt ihr recht, lohnt sich diese Qualität nicht. Sonos betreibt ja auch ziemliche Augenwischerei. Für diejenigen übrigens, die das alles Quatsch finden und sich lieber ein im Wertverfall schnell sinkendes Alltagsprodukt wie ein teures iPhone kaufen, ein sehr guter Kopfhörer ist wertbeständiger und kann vielleicht mit etwas Übung die eigene Fehleinschätzung korrigieren.

    • Um noch einem Gerücht auszuräumen: Die Qualitätsstufe „Master“ auf Tidal ist nur Marketing-Blabla und der Versuch, DRM einzubauen. Die Qualität ist bei HiFi tatsächlich verlustfrei. Auf „Master“ wird die Qualität auf 13 (statt 16) Bit begrenzt und ist damit offensichtlich verlustbehaftet. Die restlichen Bits werden für den DRM verwendet.
      Wer also Tidal nutzt: Die Qualität ist in der Stufe „HiFi“ tatsächlich höher als in der Stufe „Master“.

      • Mein Meridian-USB-DAC, der am Mac hängt, sagt da was anderes. Sorry, aber nenne mir mal die Quelle für deine These. Ich kann das nicht bestätigen. Tidal Master arbeitet mit MQA. Sicherlich in der Wirkung auch umstritten, aber definitiv höher auflösender als Hifi.

      • Hi, konkret hab ich bei Master-Einstellung ein FLAC mit 24 bit und 352.8 kHz. Bei Hifi-Einstellung ist es CD-Qualität mit max. 16 bit und 44,1 kHz. ermittelt über die Audirvana-Software mit einem Meridian Explorer 2. Kommt natürlich auch immer auf die Musikstücke und deren Qualität an.

      • Wenn ihr die FLAC downloaded, stellt ihr fest, dass sie nur 16 Bit hat, davon werden noch drei MQA Bits abgezogen. Auf Wikipedia kann man nachlesen, dass das Verfahren verlustbehaftet ist. Vom CCC Congress gibt es einen Vortrag, in dem das alles genau erläutert wird. Ist auf YouTube.

      • Melvin, wie kann ich die FLAC-Datei am PC oder Mac denn von Tidal downloaden? Download geht ja bei Tidal eigentlich nur vom Handy und da gibts ja keine Master-Einstellung. Das würde ich wirklich gerne überprüfen. Wie gesagt, dass MQA umstritten ist, ist mir klar. Nur, warum sollte mein DAC das „falsch“ anzeigen? Auf jeden Fall mal danke für den Hinweis!

      • Hab noch ein wenig gegoogelt. Ja, ist wohl tatsächlich so, dass ohne MQA-fähigen Decoder (Hardware Decoder, also DAC!!) diese Bits „fehlen“. Hat man aber einen solchen Decoder, tritt diese Problematik nicht auf. Ich hab so ein Teil zum Glück (viel Auswahl gibt es da noch nicht). Allerdings müssen alle anderen, die sich dann auf den in Tidal integrierten Software-MQA-Decoder verlassen, tatsächlich mit dieser unerfreulichen Beschränkung leben. Transparent und kundenfreundlich ist das nicht gerade…

      • Auf GitHub gibt es ein Windows Tool namens Athame, mit dem sich Titel und Alben herunterladen lassen.

  • Schade, teste gerade Deezer HQ über Sonos. Hatte auch schon mai Tidal HQ und stelle nicht wirklich einen Unterschied zu AM oder Spotify u.a. Sonos meint sie können CD Qualität darstellen. Was stimmt nun? Also nur Marketing? Dann kann ich mit tatsächlich die Mehrkosten sparen.
    Frohes Fest!

  • Wer mal testen möchte, ob er wirklich einen Unterschied hören kann, sollte mal diesen Test machen: https://www.npr.org/sections/therecord/2015/06/02/411473508/how-well-can-you-hear-audio-quality

    Ich habe nur wirklich bei Klassik einen Unterschied gehört und kam insgesamt auf 2/6, allerdings getestet über die Beats Studio3, also per Bluetooth, was ja auch komprimiert ist. Für mich lohnt sich Tidal HQ also nicht, also bleibe ich bei Apple Music. Der Klang ist auch auf der großen Anlage am Denon AVR klasse.

  • Selbst bei komprimierter Musik via iPhone lohnt sich die Investition in einen hochwertigen DAC. Apples Lightning-Adapter ist billiger Schrott.

  • Hatte mich eigentlich vom HiFi-Streaming verabschiedet. Die neue Funktion allerdings kombiniert mit dem 2€-Angebot hat mich jetzt doch wieder verleitet. Die Diskussion über Klangqualität ist immer wieder schön. Ich sage inzwischen immer, dass ich einen Unterschied höre – wenn ich mir das Equipment aussuchen darf. Es kommt halt auf jede einzelne Komponente in der Kette an: Medium, Abspielgerät, Übertragung zum Verstärker (Kabel / Wireless / D/A Wandler), Verstärker, Boxenkabel, Boxen und bitte nicht vergessen: die richtige Aufstellung der Boxen im Raum!
    Chromecast Audio kann übrigens auch Lossless, allerdings wäre dann die Einbindung über optisches Kabel hilfreich.

  • Bin von Spotify Premium auf Tidal HiFi umgestiegen, habe schon das Gefühl, das der Klang bei Tidal HiFi besser ist. Natürlich a. subjektiv, b. abhängig von der Anlage, mit der abgespielt wird, c. mit knapp 20 Euro so teuer, das jeder selbst entscheiden muss, ob es das wert ist. Ich denke, für das Hören mit Standart-inEars vom Handy, vermutlich nicht.
    Was das Handling und den Umfang, an zur Verfügung stehender Musik angeht, kann ich schlechte Kritiken nicht nachvollziehen. Meines Erachtens ist Tidal genauso anwenderfreundlich wie Spotify und der Umfang ist durchaus vergleichbar.
    Meine Empfehlung, Probeabo wählen, selber checken ob man mit den eigenen Geräten einen Unterschied hört und dann entscheiden.

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