Preisvergleich macht Sinn: Amazon als Musikkauf-Alternative zu iTunes (Tutorial-Video)
Musikdownloads sind die Zukunft, darüber müssen wir vermutlich nicht mehr streiten. Sehr wohl dagegen lässt sich diskutieren, wo man seine Musik am besten kauft. Insbesondere Amazon macht iTunes hier mit bemerkenswerten Preisreduzierungen inzwischen ordentlich Druck und teils wundert es, wie sich Titel in den iTunes-Charts halten können, die bei der Konkurrenz gerade mal die Hälfte kosten.
Aktuelles Beispiel wäre das Adele-Album „21“ auf Platz drei der Alben-Charts: Bei iTunes 9,99 Euro, bei Amazon schon seit Wochen nur 4,99 Euro. Der Fairness halber soll gesagt sein, dass es bei iTunes einen Bonus-Titel und ein Video dazu gibt, aber unabhängig von diesem speziellen Beispiel lohnt sich ein Preisvergleich vor dem MP3-Kauf auf jeden Fall. Insbesondere bei Neuerscheinungen kann Amazon mit der Aktion „Neu für 5“ oft punkten, dazu kommen die hier schon mehrfach erwähnten knapp 250.000 Alben zu Preisen zwischen 2 und 5 Euro.
In letzter Zeit wurden wir öfter mal gefragt, ob bei Amazon auch der Download direkt aufs iOS-Gerät möglich ist. Leider nein, dies ist dann aber auch das einzige Manko des Anbieters. Vom Computer aus ist der Kauf dagegen ähnlich einfach wie über iTunes. Für den Download der Musikdateien wird mit dem Amazon MP3 Downloader zwar eine spezielle Software vorausgesetzt, einmal installiert verrichtet das kleine Programm dann aber weitgehend unbemerkt seinen Dienst und kopiert die heruntergeladenen Musikdateien sogar automatisch in iTunes. Im unten eingebetteten Video haben wir zur Demo mal ein Album bei Amazon geshoppt.
Noch ein Wort zur Audioqualität: Amazon MP3s sind DRM-frei und mit variabler Bitrate codiert und der Anbieter strebt laut eigenen Aussagen eine durchschnittliche Bitrate von 256 Kilobit pro Sekunde an. Apples Dateien kommen mit fixen 256 kBit/s im AAC-Format (eine Weiterentwicklung des MP3-Formats), und sind laut Definition bei gleicher Bitrate noch weniger Verlustbehaftet – wir halten den Unterschied allerdings bei den aktuell üblichen Bitraten nicht mehr für relevant.