Umstellungen beim Air und beim Pro
MacBook-Produktion: Apple reduziert Display-Bestellungen
Spätestens seit der Vorstellung der neuen MacBook Pro Modelle im Oktober steht fest: Die Tage des 2008 eingeführten MacBook Air sind gezählt. Neben dem 12-Zoll MacBook, das sich seit April 2015 als schlanker Air-Ersatz anbietet, hat Apple inzwischen auch das kleine Einsteiger-Modell des MacBook Pro als strategischen MacBook Air Nachfolger platziert und dies zur Vorstellung der USB-C-Geräte sogar relativ unverhohlen auf der Bühne des Medien Events erläutert.
Nun informiert die asiatische Digitimes über Apples aktuelle Display-Bestellungen und beruft sich auf Informationen aus Zulieferer-Kreisen. Demnach soll Apple im laufenden Jahr „nur“ 13,6 Millionen Displays ordern und damit knapp 3 Millionen weniger als noch 2016 bestellen. Ausschlaggebend für den Rückgang ist unter anderem der Produktionsstopp des 11-Zoll MacBook Airs sowie die prall gefüllten Lager des 13-Zoll MacBook Air – auch hier würde der Produktionsstopp im kommenden Jahr nicht überraschen.
Zudem scheint sich Apple auf einen Austausch der im MacBook Pro verbauten Monitor-Komponenten vorzubereiten. Nach Angaben der Digitimes könnte Apple hier bereits im zweiten Quartal 2017 auf stromsparende IGZO TFT-LCDs ausweichen:
Apple may continue to procure a-Si TFT-LCD panels for the MacBook Pro until the end of the first quarter of 2017 and then shift to IGZO TFT-LCD panels. In addition to Samsung Display, Sharp will begin supplying IGZO TFT-LCD panels to Apple as soon as mid-2017. Procurement for the MacBook Pro will increase from 8.8 million units in 2016 to 9.7 million units in 2017.