Entwickler senden Lebenszeichen
M1-Optimierung von Docker mit ersten Fortschritten
Die Entwickler der Virtualisierungssoftware Docker haben gute Nachrichten für Entwickler, die mit dem Gedanken an einen Mac mit Apple-Prozessor spielen. Einen Twitter-Beitrag zufolge macht die M1-Optimierung von Docker Fortschritte, wenngleich es bis zur öffentlichen Bereitstellung wohl noch einige Zeit hin ist.
Der Chef-Entwickler von Docker Jean-Laurent Morlhon hat einen Screenshot geteilt, auf dem eine frühe Version von Docker zu sehen ist, die auf einem Apple-Rechner mit M1-Prozessor arbeitet. Morlhon merkt aber gleichermaßen an, dass davon bislang noch keine öffentlichen Testversionen verfügbar sind.
Dennoch darf man den Hinweis als Signal dahingehend werten, dass sich die Verantwortlichen von Docker darüber bewusst sind, dass viele ihrer Nutzer lieber heute als morgen auf einem M1-Mac arbeiten würden. Dementsprechend intensiv dürfte man im Hintergrund an einer Optimierung arbeiten. Die Docker-Verantwortlichen haben sich Mitte des Monats auführlich zu ihren Plänen diesbezüglich geäußert.
Torvalds: Linux für M1-Prozessoren hat kaum Zukunft
Wer sich derweil Gedanken über eine native Version von Linux für Apples M1-Prozessoren macht, bekommt vom Linux-Kopf Linus Torvalds einen Dämpfer verpasst. In einem Interview mit ZDNet erklärt Torvalds, dass es weniger grundsätzlich um die Lauffähigkeit von Linux auf ARM-Prozessoren ginge, sondern Apples geschlossenes System ein Problem darstelle. Aufgrund ihrer engen Einbindung könnte man für Elemente wie dem Grafikprozessor keine Linux-Unterstützung bereitstellen und er könne sich nicht vorstellen, dass sich Apple diesbezüglich öffne.