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Motor-Unterstützung ohne Fernbedienung

Liquid Skateboard: Elektro-Board mit vernünftigem Konzept

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21 Kommentare 21

Es ist fast genau zehn Jahre her, seit wir mit dem Yuneec E-GO eines der ersten Elektro-Skateboards vorgestellt haben. Abgesehen von der fehlenden Straßenzulassung war das ein nettes Gefährt, das sich allerdings nur per Fernbedienung oder per App bedienen ließ.

Aus Dänemark kommt mit dem Liquid Skateboard nun ein interessantes Konzept, das auf eben diesen Aufwand verzichtet. Das Elektro-Board soll sich wie ein herkömmliches Skateboard fahren lassen und nicht nur auf die Handsteuerung verzichten, sondern seinen Motor auch lediglich unterstützend einsetzen. Stattdessen wird weiterhin per Fuß beschleunigt und abgebremst.

Liquid Skateboard 1

Fährt wie ein gewöhnliches Board

Das Team hinter dem Liquid Skateboard stellt bei ihrem Konzept das klassische Skate-Gefühl in den Fokus. Das System soll stets die Geschwindigkeit halten, die der Fahrer zuvor durch Anschieben erreicht hat. Ein Algorithmus sorgt dafür, dass das Board immer nur so viel Energie bereitstellt, wie zum Halten der Geschwindigkeit benötigt wird. Das dadurch entstehende Fahrerlebnis soll sich ein wenig mit dem Fahren bei Rückenwind vergleichen lassen.

Ein Sensor im hinteren Bereich des Boards übernimmt die komplette Steuerung. Wenn man den Fuß darauf stellt, wird die aktuelle Geschwindigkeit gehalten, ansonsten setzt der Motor aus und man kann wie bei einem gewöhnlichen Skateboard abbremsen.

Für kurze Strecken in der Stadt

Nach Angaben der Entwickler ist das kompakte Board vor allem für kurze Strecken in der Stadt gedacht, beispielsweise um den Arbeitsweg zu verkürzen oder Wege zurückzulegen, die sonst zu Fuß gegangen würden. Aufgrund seiner kompakten Größe lässt sich das Board gut verstauen und auch in öffentlichen Verkehrsmitteln mitnehmen.

Liquid Skateboard 2

Die Reichweite des Liquid Skateboards wird mit rund zwölf Kilometern angegeben. Der auf der Unterseite befestigte Akku soll sich in rund zwei Stunden vollständig laden lassen. Das Board schaltet sich beim Losfahren automatisch ein und deaktiviert sich nach einigen Minuten ohne Bewegung automatisch.

Nach dem erfolgreichen Start über Kickstarter lässt sich das Liquid Skateboard jetzt regulär zum Preis von 499 Euro vorbestellen. Die Auslieferung soll Anfang 2026 starten.

17. Nov. 2025 um 14:48 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    21 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • „beispielsweise um den Arbeitsweg zu verkürzen“

    Mit einem Skateboard kann man den Weg nicht verkürzen. Mit einem Auto kann ich meinen Arbeitsweg auch nicht verkürzen…
    Würde das funktionieren, dann würde ich mir so viele Skateboards kaufen, dass ich gar keinen Arbeitsweg mehr hätte

    • ich würde mir den Arbeitsweg lieber mit einer Kombination aus Auto, Fahrrad, E-Scooter und Wheel verkürzen. So ist es viel schöner.

    • Du kannst mit dem Board den direkten Weg nehmen. Und der ist meist kürzer als mit dem Auto.

    • @Sagichnich: Der Weg besteht normalerweise aus zwei Komponenten: Distanz und Zeit. Insofern kannst du das schon.

      Und in deinem Falle kannst du einfach noch mehr Skateboards kaufen und du bekommst sogar noch Arbeitsweg gutgeschrieben.
      Milchmädchen lässt grüßen. ;-)

    • Ich verkürze mit meinem Auto den Arbeitsweg.
      Wenn ich die öffentlichen Nutzen müsste, dann würden anstelle von 365km mehr als 400 anfallen.
      Warum? Na weil die Strecke die ich mit dem Auto fahren kann, viel direkter und kürzer ist als zunächst zum Bahnhof zu laufen, dann erst mal 100km in die falsche Richtung zu fahren um dann wieder mit dem ICE in die Richtige zu fahren, um dann auszusteigen und mit dem Bus alle möglichen Haltestellen neben dran abzuklappern um am Ende noch mal von der Haltestelle 10min zu Fuß zu laufen.
      Wenn ich mit dem Auto fahre bin ich nicht unbedingt schneller, aber der Weg ist kürzer.
      Wenn du mit dem Skateboard verkehrt durch eine Einbahnstraße fahren kannst (verboten oder nicht, sei dahin gestellt) musst aber mit dem Auto außen rum fahren, dann kann das schon eine Abkürzung sein?
      Dass du dadurch auch noch Zeit sparen kannst, muss ja nicht sein.
      Aber hey… Kauf dir ein paar Skateboards!
      Gibt ja nur Schwarz und Weiß im Leben ;)

      Grüße
      dermitch

    • Dachte ich mir auch gerade. Die Weite des Arbeitsweges bleibt immer gleich. Ob mit Auto oder Skateboard.

    • Ich schmeiß mich weg. Hugo Deutsch kommentiert. Jeder weiß doch, was gemeint ist.

  • Das ist ein ähnliches Antriebskonzept, wie damals der FlyKly-Roller.

  • Nur daran denken, nicht mehr über Geländer etc. zu sliden, sonst ist der Akku weg ;-)

  • Ich bin mit meinem Boosted Board happy. 1.500€ Einmalige Investition und Fährt nach wie vor jeden Tag 32 km/h problemlos. Einziger Nachteil: So ganz legal wird es nie E Skateboards geben. 2 Gründe laut Verkehrsrecht. 1. Zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremen. 2. Man benötigt eine Lenkstange.

    Gerade letzter Punkt würde bedeuten, dass es dann kein Skateboard mehr wäre :D

  • Wozu elektrisch? Mit einem Surfskate kann man viele Kilometer ohne Pushen fahren. Und es ist legal auf dem Bürgersteig.

  • Wenn dieses Land mal den Stock aus dem pöppes bekommen würde.. Aber ne, sowas wird hier nie erlaubt

  • Schade, dass sich hier so wenige daran stören, dass E-scateboards verboten sind. (ganz im Ernst und vollkommen Ironiefrei)

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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