Langsames Internet? Probiert’s mal mit Googles DNS-Servern
In letzter Zeit klagen viele Internetnutzer über langsame Verbindungen, teils sind einzelne Webseiten komplett nicht erreichbar und auch Downloads aus Apples App Stores dauern derzeit oft unerklärlich lange. Zumindest ein Teil dieser Probleme lässt sich auf unzuverlässige DNS-Server zurückführen und der Wechsel zu Googles Public DNS oder einem anderen Dienst ist zumindest einen Versuch wert.
DNS steht für „Domain Name System“, dabei handelt es sich um so etwas wie versteckte Wegweiser des Internet. Eigentlich ist jede Webseite nämlich über ihre eindeutige IP-Adresse in Form einer Nummer erreichbar. Weil man sich dies aber so schlecht merken kann, gibt es Internetadressen wie ifun.de oder apple.de. Wenn ihr solch eine Adresse in den Webbrowser eingebt, wird im Hintergrund ein sogenannter DNS-Server nach dem korrekten Weg bzw. der IP-Adresse des gesuchten Angebots gefragt.
Nun scheint es, als haben gerade mehrere dieser DNS-Server massive Probleme. Das äußerst sich dann in extrem langen Ladezeiten, teils werden die Webseiten auch gar nicht geöffnet. Besonders viele Leserberichte diesbezüglich erreichen uns von Unitymedia-Kunden. Falls ihr davon betroffen seid, könnt ihr versuchsweise mal Googles öffentliche DNS-Server mit den Adressen 8.8.8.8 und 8.8.4.4 bei euch im System eintragen. Eine Anleitung für Mac, Windows und Linux findet sich hier. Auf dem Mac findet ihr die entsprechenden Einstellungen im Bereich „Netzwerk – Weitere Optionen“. Auf iPad und iPhone lässt sich die DNS-Adresse direkt in den WLAN-Einstellungen ändern.