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Kabel-Check mit USB-C-Messadapter

USB-C-Leistungsanzeige: Zum Aussortieren von Kabeln und Netzteilen

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Kompakte USB-C-Adapter mit LED-Anzeige, wie etwa diese No-Name-Modelle, können dabei helfen, Kabel und Netzteile in unübersichtlichen Elektroschubladen besser einzuordnen.

Usb C Adapter

Ist-Leistung im Blick

Die in der Regeln knapp fünf Zentimeter langen Zwischenstecker zeigen direkt an, welche Spannung und Stromstärke tatsächlich am Endgerät ankommen. Dafür werden die Anzeigen einfach zwischen Ladegerät und Kabel gesteckt und liefert im Wechsel die Werte für Spannung, Strom und daraus berechnete Leistung.

Die Adapter eignen sich besonders gut zum Aussortieren langsamer USB-Kabel oder zum Einordnen von Netzteilen ohne sichtbare Leistungsangabe. Die angezeigten Werte reichen zwar nicht für präzise Analysen, sollten im Alltag aber ausreichend Informationen liefern, um grob einschätzen zu können ob die Kombination aus eingesetztem Netzteil und USB-C-Kabel auch die maximal mögliche Ladeleistung liefert.

Um die angezeigten Werte etwas besser einsortieren zu können, macht es Sinn sich kurz mit dem Power-Delivery-Standard auseinanderzusetzen.

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Power Delivery im Überblick

Der Standard legt fest, welche Spannungs- und Stromstärken über USB-C erlaubt sind beziehungsweise überhaupt vorkommen. Die vier zentralen Spannungsstufen liegen bei 5, 9, 15 und 20 Volt. Je nach Kabel sind bis zu 3 Ampere oder, bei dafür ausgelegten Kabeln, bis zu 5 Ampere zulässig. So lassen sich bis zu 100 Watt übertragen.
Power Delivery Info

Power Delivery Infografik: Dex_Ultima

Seit Einführung des Power-Delivery-Standards in Version 3.1 gibt es zusätzlich den Extended Power Range-Modus. Hier sind auch 28, 36 oder 48 Volt bei bis zu 5 Ampere möglich. Das ergibt eine maximale Leistung von 240 Watt, erfordert aber spezielle, markierte Kabel und passende Netzteile.

Einige Ladegeräte unterstützen außerdem die sogenannte PPS-Funktion. Dabei kann das Gerät flexibel eine Spannung zwischen 3,3 und 21 Volt in kleinen Stufen anfordern, was vor allem für moderne Smartphones Vorteile in Sachen langfristiger Akkugesundheit bieten soll.

Mit den Messadaptern lässt sich einfach prüfen, ob Kabel, Ladegerät und Endgerät tatsächlich im erwarteten Leistungsbereich wenn nicht kann man veraltete Komponenten hier gleich gezielt aussortieren.

Die Zwischenstecker werden dabei von zahlreichen Anbietern in etlichen Variationen angeboten.

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25. Juni 2025 um 16:47 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Liest sich so als würde die viele neue Technik den Alltag nur bedingt einfacher und leichter machen. Andererseits hat man nun noch mehr Optionen.

  • Aktuell sogar mit 10% Rabatt bei mir – ergo nur 7,19€.
    Mal testen und vielleicht das eine oder andere Kabel entsorgen.

  • Ich suche so etwas für mehrere USB Steckerarten gleichzeitig.
    , z.B. USB-A auf USB-C oder microUSB auf USB-XY. Also ein Gerät mit dem ich so gut wie alle Kabel testen kann. Kann jemand so etwas empfehlen?

  • Zum Kabel testen gibt’s aber bessere Alternativen…
    Diese lesen die Chips der Kabel aus und sagen dann direkt was das Kabel kann.

  • Ich würde das eher dafür verwenden, langsame Kabel zu finden. Damit lade ich meine iGeräte dann schonend.

    • Gibt keine langsame Kabel, alle Elektronen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit. Wenn ist das Netzteil entscheidend. Wenn wirklich ein „langsames“ Kabel möchtest, möglich für Lightning, musst dir es selber löten. USBA und Lightning Stecker gibts bei Ali. Lass die Datenleitung weg und brücke die 2 miteinander zum iPhone Stecker hin. Das wird als einfaches Netzteil zu Faxzeiten gewertet und nur mit 5 Watt geladen.
      Ähnlich geht es zwar auch mit iPhones mit USBC aber da sind es ca 7,5 Watt. Beides auf 5 Volt bezogen. Der USBC Stecker muss aber mit einem 5k1 auf CC1 Widerstand codiert sein.

      • So so, Du meinst, alle Elektronen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit? Weit davon entfernt!

      • Oh, „Elektronen bewegen sich mit Lichtgeschwindigkeit“, hast wohl im Physikunterricht geschlafen?

  • eigentlich sollte ein iPhone das anzeigen können. Evtl mit Hilfe einer App, wie z. B. phyphox.
    Aber ich hab da auf die Schnelle leider nix gefunden….

    • Äääh… nö, sollte es nicht. Nur halt maximal bis zu der unterstützten Version hoch.
      Alles darüber halt nicht. Wie auch?
      Aber im Prinzip kommt das ums Eck dann ja mit iOS 26 indem es die Restladezeit anzeigt.
      Dann kann man gucken mit welchem Kabel es noch wie lange braucht und hat nen Vergleich.

      • Das ist mit so einem Adapter/Tester aber auch nicht anders. Immer nur bis zur maximal unterstützten Version kann angezeigt werden.

  • Ich nehme dafür meinen FRITZ!DECT 200 her; die Steckdose sagt exakt, wieviel Strom fließt. Und kann z.B. so eingestellt werden, dass mein iPhone 12 nur bis etwa 80 Prozent auflädt. Sehr zu empfehlen!

  • Kleine Anregung:
    Der Adapter sollte besser nicht,so wie es ganz oben im Artikel steht, zwischen Netzteil und Kabel gesteckt werden, sondern zwischen Kabel und Endgerät. Dann genau der Spannungsabfall über die Kabel ist ja interessant, und der würde anders nicht gemessen.

  • Ich hab mit mal so einen tester bestell um meine Kabel zu kontrollieren, weil es nicht nervte nie genau zu wissen, wie schnell es lädt. Es gab zwar Unterschiede zwischen verschiedenen Kabels, wie auch längen, aber passte oft nicht was es können sollte.
    Tja etliche Kabels die mit defekt erschienen, waren es letztendlich doch nicht. Aus irgendeinem Grund haben meine Ladegeräte Probleme gemacht. Mein teurere 70 Euro Ladegerät hatte irgendwie einen Fehler, es gab strom unterschiedlich raus und das auch mit genau dem gleichen Kabel. Irgendwas im Ladegerät machte was es wolle. Manche Kabel lud er gar nicht, andere richtig schlecht obwohl sie die schnellen waren, die langsamen waren dann schneller als die schnellen usw….
    Hab mir dann extra zwei bestellt und alles doppelt und dreifach getestet auch mit verschiedenen Ladegeräte. Fazit anscheinend tun sich manche Ladegeräte nur machen Kabeln auch schwer und verweigern ihren Dienst.

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