Aluminiumgehäuse, MagSafe-Ästhetik und App-Kontrolle
Laifen Wave ausprobiert: Schallzahnbürste mit „Magsafe“-Kabel
Die elektrische Zahnbürste Laifen Wave reiht sich als eigenständiges Modell neben die bereits von uns berücksichtigte Laifen Wave Special ein.
Magnetisches Ladekabel: Ganz nett, aber wieder eine Strippe mehr im Schrank
Mit textilem „Magsafe“-Kabel
Dabei unterscheiden sich die beiden Varianten nur in Details – doch diese entscheiden am Ende über den Alltagskomfort. Während die Wave Special bereits mit USB-C ausgestattet ist, setzt die klassische Wave noch auf ein magnetisches Ladekabel mit rückseitigem USB-A-Anschluss. Dieses wirkt modern und erinnert an Apples MagSafe-Technologie, verlangt aber eben auch ein proprietäres Kabel.
Auffällig ist die Präsentation: Die Verpackung der Zahnbürste orientiert sich stark am Design der Apple Watch – inklusive versiegeltem Karton und durchdachter Aufteilung. Drei verschiedene Bürstenköpfe sind im Lieferumfang enthalten. In den zahlreichen YouTube-Besprehcungen wird dieses Detail oft hervorgehoben, was der Zahnbürste den Ruf eines platten Marketingprodukts eingebracht hat. Doch der Eindruck einer reinen Influencer-Zahnbürste greift zu kurz.
Die Verpackung könnte direkt von Apple stammen
Technisch gesehen basiert die Laifen Wave – genau wie ihr Special-Pendant – auf einem hybriden Reinigungsansatz: Zum Einsatz kommen sowohl rotierende Schwingungen (bis zu 60 Grad) als auch Vibrationen mit einer Frequenz von bis zu 26.000 Bewegungen pro Minute. Ziel ist es, die Vorteile beider Welten zu verbinden: Schallzahnbürsten mit breiter Wirkfläche und rotierende Modelle mit punktueller Intensität. Gesteuert wird das Verhalten über die App – oder direkt an der Zahnbürste durch langes und mehrfaches Drücken der einzigen Taste.
Vibriert und putzt parallel aber auch „richtig“
App mit Fokus auf Konfiguration, nicht auf Kontrolle
Die App von Laifen fällt angenehm pragmatisch aus. Sie verzichtet auf Spielereien wie animierte Zahnputz-Assistenten oder Reinigungsstatistiken, die oft ohnehin nur einen fragwürdigen Mehrwert liefern. Stattdessen erlaubt die Anwendung einfache, aber effektive Anpassungen: Welche Putzdauer soll gelten? In welchem Modus möchte man starten? Und wie stark sollen Vibration und Schwingung jeweils ausfallen?
Ohne große Spielereien: In der App werden die Funktionsmodi konfiguriert
Diese Konfigurationsmöglichkeiten lassen sich abspeichern und sind nach Einrichtung kaum noch von Bedeutung – ein Ansatz, der in der Praxis funktioniert. Wer möchte, kann über die App auch Firmware-Updates installieren oder den Bluetooth-Funk abschalten. Letzteres geht jedoch auch direkt am Gerät über eine längere Tastenkombination.
Was beim Putzen auffällt: Die Oberfläche der Aluminium-Zahnbürste ist glatt, aber dennoch griffig genug. Im Gegensatz zur Wave Special, deren Soft-Touch-Beschichtung etwas mehr Komfort bietet, wirkt das Finish der Wave eher technisch. Die Taste zur Moduswahl ist druckempfindlich, aber nicht zu leichtgängig – versehentliche Betätigungen bleiben aus. Auch nach längerem Kontakt mit Wasser zeigen sich keine Schwächen bei der Bedienung.
Im Lieferumfang sind – wie erwähnt – drei Aufsätze enthalten. Diese lassen sich im 6er-Pack für rund 17 Euro nachkaufen, was die Folgekosten überschaubar hält. Die Bürstenköpfe selbst unterscheiden sich in Form und Härtegrad, eine Identifikation über die App oder Farbmarkierungen gibt es nicht. Das ist bei mehreren Nutzern in einem Haushalt eventuell unpraktisch, dürfte aber in den meisten Szenarien keine Rolle spielen.
Lieber zum USB-C-Modell greifen
Die Laifen Wave hinterlässt im Test einen ordentlichen Eindruck. Sie kombiniert bewährte Reinigungsansätze mit einem klar auf Apple-Fans abgestimmten Designanspruch. Dass Laifen bei der normalen Wave weiterhin auf ein proprietäres Ladegerät setzt, ist schade – gerade im Vergleich zur Wave Special, die bereits auf USB-C umgestellt wurde. Wer langfristig möglichst wenig Ladezubehör herumliegen haben möchte, ist mit dem Special-Modell deshalb besser beraten.
Abseits davon liefert die Zahnbürste, was sie verspricht: ein anpassbares Reinigungserlebnis ohne unnötige Extras. Besonders für Nutzer, die eine unkomplizierte, leistungsfähige Alternative zu teureren Modellen etablierter Marken wie Oral-B oder Philips suchen, könnte die Wave eine interessante Option sein – wenn man mit dem magnetischen Ladekabel leben kann.
6 Bürstenköpfe kosten aber mehr wie 17 EUR. Nämlich 26 EUR
Als.
Das und als ich sie vor 3 Monaten kaufen wollte, gab es nur noch die harten Köpfe; keine einzigen der anderen. Der Support hat mir auch nicht helfen können.
Ich hoffe das wird stabiler ausgebaut, ich habe mich aus dem Grund aber dagegen und für WonderSmile entschieden
Ich habe die Zahnbürste seit ca 3 Monaten und bin rundum zufrieden. Ich halte nichts von dem Schnickschnack mit Apps und wo ich wie viel und wie gut geputzt habe… was am Ende des Tages eh nix bringt
Warum muss der Design eigentlich so klobig sein
Die ist kleiner als übliche Schallzahnbürsten
Ist ja schön, was man so alles für technische Gimmiks bauen kann, was man so alles smart gestalten kann und womit man alles Energie verbrauchen kann. Aber mal Hand aufs Herz – wer braucht wirklich eine smarte elektrische Zahnbürste mit App-Anbindung (gibts ja schon lange …)
Niemand. Normale Zahnbürsten (im besten Fall Bambus) reichen völlig. Wurde schon zig mal getestet ob die Elektrischen etc. besser reinigen. Ergebnis: nein
Also meine Zahnärztin sagt, dass elektrische wesentlich besser reinigen als Handzahnbürsten
Die von Sonicare 9000 reinigt auf jeden Fall besser als alle anderen die ich ausprobiert habe. Und ich habe hohe Ansprüche, das kannst du mir glauben.
Cool – danke dass ihr auf die Kommentare bei der letzten Zahnbürste geschaut habt und nun dazu berichtet!
Ich mag meine: Akku hält Wochen, Reisefunktion verhindert versehentlich ein Brummen im Koffer ( :-) ) und die Einstellung ist genug.
Hat sie auch eine gummierte Oberfläche?
Zitat: ‚Aluminiumgehäuse‘
Was eine gummierte Oberfläche nicht ausschließt.
Zusammen mit dem Rest des Artikels eher schon ‚Die Oberfläche der Aluminium-Zahnbürste ist glatt, aber dennoch griffig genug.‘
Tolle Idee, aber so cool wie der Apple Watch Lade-Puck; nämlich für unterwegs gar nicht.
Habe ne Oclean mit Qi, super Sache – lässt sich überall laden.
Schlitten fehlinformationen im Artikel. Die Special ist eine abgespeckte light Variante. Die normale Wave mit den höherwertigeren Gehäusen hat 66.000 Vibrationen pro Minute und nicht wie die Special 26000.
auch ist mit dem usb c Anschluss die wasserdichtigkeit nicht so hoch wie mit dem „MagSafe“ Anschluss.
Mein Zahnarzt hat mir vor 2 Jahren verraten dass er immer die günstigste elektrische Zahnbürste kauft.
Hab mir damals die OClean Flow für um die 25 € geholt. Putzt perfekt. Hat USB C und eine Ladung hält nach 2 Jahren immer noch 3 Monate im 2 Personen Haushalt. Kein Schnickschnack. Ersatzbürsten sind günstig.
Aluminiumgehäuse hat auch irritiert. Das Erste Foto zeigt die glänzende Edelstahlvariante die 99 € kostet aber nicht verlinkt ist.
Wir haben die Oclean und die Laifen bei uns zuhause. Die Laifen ist klasse. Hatte noch nie so sauber wirkende Zähne