Autoladegeräte, Akkus, Schutzhüllen: Was ihr im Urlaub nicht vergessen solltet
Von Mittwoch an sind in ganz Deutschland Sommerferien. Die bedeutet überfüllte Freibäder und jede Menge Verkehr auf den Autobahnen. Wer verhindern will, dass seinem iPhone, iPad oder iPod am Beckenrand oder im Auto der Saft ausgeht, packt besser ein wenig Zubehör mit ein.
Autoladegeräte
Beim Kauf eines Autoladegeräts solltet ihr nicht blind beim günstigsten Anbieter zuschlagen, sondern einen Blick auf die Spezifikationen werfen. Abgesehen von der schwankenden Verarbeitungsqualität gibt es auch gravierende Unterschiede beim Blick auf die Leistungsdaten. Achtet darauf, dass das Ladegerät mit einer sogenannten Schnellladebuchse mit 2.1A Ladestrom ausgestattet ist. Sonst wachsen euch bis der iPad-Akku wieder voll ist graue Haare. Ein iPod oder ein iPhone lässt sich an diesem Anschluss ebenfalls problemlos und sogar schneller, als mit einem einfachen Netzteil laden.
Unsere Empfehlung hier ist das High Speed USB Multi-Ladegerät von TomTom. In Sachen Preis-Leistungs-Verhältnis haben wir bislang nichts damit Vergleichbares gefunden. Das Ladegerät für den Zigarettenanzünder ist mit zwei USB-Anschlüssen ausgestattet, einer mit 2.1A und einer mit 1.2A, und gibt die 12-Volt-Buchse zudem nach oben weiter. So könnt ihr damit beispielsweise ein iPad und ein iPhone an den USB-Anschlüssen laden und zudem noch ein Navigationsgerät oder dergleichen über die 12-Volt-Buchse mit Strom versorgen.
Aktuell lässt sich das TomTom-Ladegerät zu Preisen ab 13,50 Euro über Amazon bestellen, die unverbindliche Preisempfehlung hatte TomTom bei 25 Euro angesetzt.
Als Alternativen kämen zwei Belkin-Produkte in Betracht: Das Micro-Auto-Ladegerät kommt zwar nur mit einem USB-Anschluss aber liefert ebenfalls 2,1A und hat bei Preisen ab 9,99 Euro ein Ladekabel (allerdings alter Dockanschluss!) inklusive.
Wer direkt vom Zigarettenanzünder auf Lightning gehen will, wirft einen Blick auf das rund 18 Euro teure Belkin KFZ-Ladegerät mit Lightning-Kabel.
Zusatzakkus
Nicht überall gibt es Steckdosen oder 12-Volt-Buchsen, auf dem Festivalgelände oder beim Zelten am See leisten Zusatzakkus gute Dienste. Hier ist die Auswahl riesig und es fällt schwer, eine eindeutige Empfehlung auszusprechen.
Von Akkuhüllen raten wir im Urlaubseinsatz eher ab. Diese sind meist auf kompaktes Design ausgelegt, dementsprechend schwach auf der Brust taugen sie meist nur für eine Notladung oder sind eben unverhältnismäßig teuer.
Sinnvoll sind da eher externe Akkupacks mit 4000 und mehr mAh. Kürzlich hatten wir hier ja über den neu vorgestellten tizi Kraftprotz berichtet. Wir selbst hatten das Gerät noch nicht in den Fingern, die Bewertungen bei Amazon lassen uns aber von einer Empfehlung des immerhin 70 Euro teuren Akkus absehen. Insbesondere, weil es mit dem Anker Astro3E einen Konkurrenzprodukt mit ebenfalls 10.000mAh gibt, das für gerade mal 29,99 Euro angeboten wird und sich bei mittlerweile mehr als 1000 Amazon-Kundenrezensionen eines Bewertungsdurchschnitts von stolzen 4,5 Sternen erfreut.
Schutzhüllen
Letzter Tipp: Wenn ihr mit dem iPad auf Tour geht, schaut euch nach einer vernünftigen Schutzhülle um. Das Tablet muss ja nicht gleich ins Wasser fallen, es genügt schon, wenn ihr im Zelt den Rotwein drüber kippt oder nach einem ausgedehnten Festivalwochenende alle Öffnungen des Geräts voller Sand und Staub sind. Hier ist schon er billigste Gummi-Bumper besser als gar kein Schutz, lasst die Optik dabei einfach mal außen vor.
Für Schutz beim Transport sorgt ein Etui wie beispielsweise die nur 6,50 Euro teure Plisseehülle von AmazonBasics, die neben einem großen Reißverschlussfach für das iPad noch ein Außenfach für Zubehör besitzt.