Kickstarter-Projekt: WLAN und iOS-Steuerung für Roomba-Staubsauger
Das Kickstarter-Projekt Thinking Cleaner erweitert die Roomba-Staubsauger von iRobot um ein Feature, das wir uns schon seit vier Jahren wünschen. WLAN und damit die Möglichkeit, die Roboter ins heimische Netz einzubinden und per App zu steuern.
Konkret handelt es sich beim Thinking Cleaner um eine Abdeckplatte, die anstelle des Originalteils bei den Roomba-Modellen 500/600 und 700/800 montiert wird. Ein integriertes WLAN-Modul erlaubt das Einbinden ins Heimnetz und der Roboter lässt sich über eine iOS- und Android-App steuern. Zudem kann das Gerät beispielsweise Push-Nachrichten senden, wenn der Akku leer oder der Abfallbehälter voll ist. Sehr nett klingt auch die in der Projektbeschreibung beschriebene Option, den Staubsauger mittels Geofencing immer dann zu starten, wenn man das Haus verlassen hat.
Der Roomba selbst ist ein praktisches Gadget, das mit Blick auf qualitativ vergleichbare Konkurrenzprodukte auch preislich durchaus im akzeptablen Bereich liegt. Allerdings verlangt ein Aufpreis von 100 Euro für die oben beschriebenen Funktionen schon sehr viel Begeisterung für technische Spielereien. Falls dies bei euch der Fall ist, empfehlen wir gleich 110 Euro parat zu halten, zu diesem Preis bieten die Entwickler des Thinking Cleaner nämlich die Option auf eine mit Apples HomeKit kompatible Variante an.
Sofern ihr also mit dem Gedanken spielt, euren Roomba mit zusätzlichen Features auszustatten und vor dem angepeilten Kaufpreis nicht zurückschreckt, tragt euch als Unterstützer ein. Wer sich nur allgemein für Roboter-Staubsauger interessiert, wartet allerdings besser noch ein wenig ab. Zum Einen will Dyson Anfang 2015 weitere Details und Preise zu dem per iPhone steuerbaren Robotersauger 360 Eye liefern, darüber hinaus würde es uns nicht wundern, wenn der Roomba-Hersteller iRobot in Kürze ebenfalls ein neues Modell mit erweiterter Konnektivität vorstellt.