Podiumsgespräch mit Jobs-Witwe
KI-Hardware von OpenAI: Sam Altman und Jony Ive mit vagem Zeitplan
Beim sogenannten „Demo Day“ des Emerson Collective sprachen die Jobs-Witwe Laurene Powell Jobs, OpenAIs Sam Altman und der langjährige Apple-Chefdesigner Jony Ive einmal mehr über ihre Pläne gemeinsam an einer neuen KI-Hardware zu arbeiten, die in der Vergangenheit bereits als Smartphone-Nachfolger beschrieben wurde.

„zurückhaltendes und ruhiges Nutzungserlebnis“
Konkrete Details nannten sie nicht, doch die Grundidee wurde deutlich. Altman beschrieb die heutige Techniknutzung als stark reizüberflutet. Viele Geräte verlangten permanent Aufmerksamkeit. Das geplante Produkt soll einen Gegenentwurf bieten. Eine KI soll Inhalte filtern, Situationen erkennen und Informationen nur dann anzeigen, wenn sie wirklich relevant sind. Dadurch soll ein zurückhaltenderes und ruhigeres Nutzungserlebnis entstehen.
Ive erläuterte, dass die Gestaltung absichtlich schlicht wirken soll. Das Gerät soll sich wie ein vertrautes Werkzeug anfühlen und ohne technische Hürden nutzbar sein. Er sprach über Produkte, die im Hintergrund arbeiten und sich nicht in den Vordergrund drängen. Diese Herangehensweise sei bewusst gewählt. Das Gerät soll den Menschen in den Mittelpunkt stellen und nicht umgekehrt.
Ein offener Entwicklungsprozess
Altman und Ive betonten, dass zu Beginn keine feste Produktidee existierte. Das Team habe zunächst grundlegende Fragen untersucht, etwa das Verhältnis zwischen Mensch und Werkzeug oder die Grenzen bisheriger Interaktionsmodelle.
Seit Somer auf Promo-Tour: Sam Altman und Jony Ive
Aus diesen Gesprächen heraus entwickelten sich erste Konzepte. Altman erwähnte frühe Prototypen, die im Lauf der Zeit angepasst wurden. Der iterative Prozess sei für beide Seiten ungewohnt gewesen, habe aber dazu geführt, dass sich Inhalt und Form zunehmend verdichteten.
Vorsichtige Hinweise auf den Zeitplan
Powell Jobs erkundigte sich nach einem möglichen Veröffentlichungsfenster. Ive erklärte, dass erste Ergebnisse deutlich früher sichtbar sein könnten als vielfach angenommen. Er deutete einen Zeitraum von rund zwei Jahren an und schloss sogar eine kürzere Spanne nicht aus.
Obwohl beide keine technischen Spezifikationen nannten, weisen die Aussagen darauf hin, dass ein neues Gerät entstehen soll, das sich deutlich von bisherigen Computer und Smartphonekonzepten absetzt und KI stärker in alltägliche Abläufe einbetten wird.

Viel heiße Luft. Am Ende ein Produkt, das floppen wird. Nicht aufgrund mangelnden Potentials, sondern, weil es schlicht 15 Jahre zu früh kommen wird.
Immer daran denken: 70 – 80 % unserer Gehirns verarbeitet visuelle Reize. In erster Linie basiert auf der Fähigkeit zu sehen unsere „Konstruktion der Welt“.
Nachdem ich mich gestern mal wieder intensiv mit meinen Kindern über angemessene Bildschirmzeiten auseinander gesetzt habe und gerade mal wieder viel zu lange mit dem Handy auf dem Klo sitze, kann ich den Ansatz absolut begrüßen. Bei KI als Heilsbringer bin ich noch sehr skeptisch, aber Fortschritt durch Technik war schon immer im ersten Moment gruselig. Ich hoffe wir lassen die derzeitige Smartphone Ära bald hinter uns.