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Perplexity startet Comet

KI-Browser: Perplexity startet Comet, OpenAI will nachziehen

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Der für ChatGPT verantwortliche KI-Konzern OpenAI steht offenbar kurz vor der Einführung eines eigenen Webbrowsers. Die Anwendung basiert auf Chromium, also dem quelloffenen Unterbau, auf dem auch Googles Chrome, Microsofts Edge, Vivaldi und Opera aufbauen. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters.

Chatgpt

Geplant ist eine enge Verzahnung mit den KI-Funktionen des Unternehmens. Anstelle der klassischen Webseiten-Darstellung sollen bestimmte Interaktionen direkt in einer Chat-Oberfläche erfolgen können. Dabei könnte die Software etwa Informationen zusammenfassen, Eingaben automatisieren oder Buchungen übernehmen.

Durch diese Integration verspricht sich OpenAI offenbar eine tiefere Einbindung in die alltägliche Internetnutzung seiner Anwender. Gleichzeitig würde das Unternehmen dadurch auch Zugriff auf neue Datenquellen erhalten. Diese könnten eine Rolle bei der Weiterentwicklung eigener Dienste und möglicherweise auch bei der Vermarktung neuer Produkte spielen.

Perplexity startet Comet

Mit dem Vorhaben reiht sich OpenAI in eine wachsende Zahl von Unternehmen ein, die klassische Webbrowser um KI-Funktionen erweitern. Erst seit wenigen Stunden ist der neue Browser „Comet“ des KI-Anbieters Perplexity für erste Nutzer verfügbar. Auch hier steht nicht mehr das bloße Anzeigen von Webseiten im Vordergrund, sondern eine durchgängige Assistenzfunktion, die Recherchen, Navigation und Aufgaben automatisiert.

Comet 2500

Comet versucht, den Wechsel zwischen Tabs und Anwendungen zu reduzieren, indem es Fragen direkt im Nutzungskontext beantwortet, Inhalte zusammenfasst und Prozesse ausführt. Dazu zählen etwa das Buchen von Terminen, das Versenden von E-Mails oder der gezielte Produktvergleich auf verschiedenen Webseiten.

Statt klassischer Suchanfragen können Nutzer den Assistenten auch beauftragen, Zusammenhänge zu erklären oder ihnen bei Entscheidungen zu helfen. Der Browser soll sich dabei an individuelle Denkweisen anpassen und thematische Zusammenhänge erkennen, ohne dass die ursprüngliche Recherche verloren geht.

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10. Juli 2025 um 12:45 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    19 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Bei allem Fortschrittsglauben: dass Webseiten nun auch noch KI-gefiltert werden, geht mir ein bisschen zu weit. Bisher konnte man die KI-Ergebnisse noch recherchieren. Das wäre dann ja sinnlos. Mal sehen, wie das in der Praxis läuft. Kann man hoffentlich auch abschalten.

  • Jetzt wird es langsam richtig interessant.
    Bisher habe ich mir immer eine universelle KI gewünscht welche wirklich mit meinen Tools und Frontend interagieren kann.
    Da ja viele Tools im Browser laufen könnte das ein echter Boost in der Produktivität werden.

    • Falls du einen Arbeitgeber hast:
      Der wird sich freuen, dass sämtliche Daten die du auf dem Bildschirm siehst, in das Training einer KI einfließen und dein Unternehmen damit, wie durch das sprichwörtlich offene Scheunentor, angreifbar machen.

      Falls du selbstständig bist:
      Eigentlich das gleiche in grün :-)

      • Wieso sollten die ins Training einfließen? Wenn du das professionell nutzt, also die Bezahlversionen hast, fließt das halt eben nicht ins Training.

  • Ich lese aktuell aber nichts von einer mobilen Version für iOS lediglich für Mac

  • Verstehe immer noch nicht, warum Apple Perplexity nicht kauft? Dann wäre die eine große Sorge los… Die KI ist super! Benutzer ich sehr häufig.

  • Hier die Aussage des CEOs von Perplexity:

    „That’s kind of one of the other reasons we wanted to build a browser, is **we want to get data even outside the app to better understand you,“ Srinivas said. „Because some of the prompts that people do in these Als is purely work-related. It’s not like that’s personal.“

    And work-related queries won’t help the Al company build an accurate-enough dossier.

    „On the other hand, what are the things you’re buying; which hotels are you going [to]; which restaurants are you going to; what are you spending time browsing, tells us so much more about you,“ he explained. Srinivas believes that Perplexity’s browser users will be fine with such tracking because the ads should be more relevant to them.

    Es geht also ausschliesslich um das Tracking der Nutzer!

  • Die Idee ist von The Browser Company (die auch Arc herausgegeben haben) geklaut. Die testen grade den Browser Dia im Betatest. Und der filtert wunschgemäß alle Infos aus Webseiten heraus- derzeit leider nur für Mac (mit M1 oder neuer) und registrierte Arc Nutzer

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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