Offene Beta läuft an
KI-Browser Dia startet: Zunächst für Arc-Nutzer verfügbar
Das durch den Webbrowser Arc bekannt gewordenen Entwicklerstudio „The Browser Company“ hat unlängst eine Kehrtwende hingelegt und verkündet, dass der Arc-Browser nicht mehr weiterentwickelt wird. Die Entwickler richten ihren Fokus nun komplett auf die Neuentwicklung Dia und damit ein völlig neues Browser-Konzept, in dessen Zentrum die Integration von KI-Funktionen steht.
Der neue Webbrowser startet nun in ein offenes Beta-Programm. Allerdings bleibt die Verfügbarkeit der Software zunächst noch eingeschränkt. Es dürfte ein Zugeständnis der Entwickler an ihre Bestandskunden sein, dass zunächst nur diese den Dia-Browser nutzen können. Der Download der neuen Anwendung steht über diese Webseite zwar allen Besuchern offen, für die Verwendung ist jedoch ein Arc-Benutzerkonto zwingend erforderlich. Interessenten ohne ein solches können sich derweil noch auf eine Warteliste setzen lassen.
KI soll zentrale Steuerung übernehmen
Künstliche Intelligenz nimmt bei der Benutzung von Dia eine zentrale Rolle ein. Im Grunde genommen ist jedes Browser-Fenster zugleich auch als eigenständiger Chat mit einem KI-Assistenten zu sehen, auf den man als Nutzer von Dia über eine seitliche Spalte zugreifen kann, aber nicht muss. Der KI-Bot kann mit den geöffneten Webseiten zusammenhängende Aufgaben übernehmen, indem er beispielsweise kontextbezogene Informationen zusammenträgt oder bei der Navigation unterstützt.
KI-Begleitung in allen Bereichen
Die von den Entwicklern aufgeführten Beispiele zeigen, wie die in ihren Browser integrierte KI beim Verfassen von Texten, Lernen, Planen und auch beim Onlineshopping unterstützt. Offen bleibt in diesem Zusammenhang erstmal, was dabei mit den persönlichen Daten passiert. Im Rahmen der Nutzung der Browser-KI fallen zwangsläufig in großem Umfang persönliche Informationen an, die hoffentlich angemessen geschützt und verwaltet werden.
Die Entwickler haben sich bislang noch nicht dazu geäußert, wann und in welcher Form sie den Dia-Browser final anbieten wollen. Für die Nutzung wird ein Mac mit Apple-Prozessor und mindestens macOS 14 zwingend vorausgesetzt.
Schon wild den Browser komplett sterben zu lassen, um einen neuen Browser zu entwickeln, statt den entwickelten Browser mit neuen Features zu versorgen
Ja und dann den alten Browser nicht Open Source bereitstellen. Richtig unattraktives Unternehmen, sollen die dabei bitte pleite gehen.
Ich bin gespannt wann das neue Produkt eingestellt wird.
Ach come on. Das ist letztlich die Entscheidung des (geistigen) Eigentümers. Woher nimmt man sich eigentlich das Recht, jemanden zu verurteilen, nur weil man sein Produkt benutzt.
Und einem deshalb eine Pleite zu wünschen (und ja auch den Menschen die dort beschäftigt sind), sagt deutlich mehr über dich aus, als über TBC
Arc ist ein Träumchen. Mit seiner Fluffigkeit und seinen Funktionen kommt da meiner Meinung nach kein anderer Browser ran. Eine Schande ihn nicht mehr aktiv weiterzuentwickeln. Wenigstens kommen noch Bugfixes und Chromium-Updates.
Ja, ich bin auch stinksauer. Das war der beste Browser am Markt. Ich geh dann wohl zurück zu Vivaldi.