Erst nach dem 30. September
iPadOS und iOS 13: Neun Funktionen, die sich verspäten
Apples Software-Fahrplan scheint in diesem Jahr alles andere als straff organisiert. So müssen sich nicht nur die Besitzer älterer Apple Watch Modelle zusätzlich gedulden, ehe das Update auf watchOS 6 auf für ihre Computeruhren erhältlich ist, auch iPhone- und iPad-Nutzer müssen sich auf verwirrende Tage einstellen.
die neue Erinnerungen-App
Zum einen werden die beiden Betriebssysteme an unterschiedlichen Tagen mit einem Abstand von knapp zwei Wochen veröffentlicht. Während iOS 13 bereits am 19. September erscheinen wird, folgt iPadOS 13 erst am 30. September.
Voraussichtlich Sync-Probleme zwischen iPhone und iPad
Problematisch hier: Anwendungen, wie etwa die neue Erinnerungen-App, setzen eine Datenbank-Umstellung voraus, die nach dem iOS-Update dazu führen wird, dass ein iPhone (mit iOS 13) und ein iPad (noch auf iOS 12) nich mehr die selben Einträge verwalten können.
Kurzbefehle haben zusätzliche Probleme: Werden diese unter iOS 13 modifiziert, kann das Ergebnis unter iOS 12 nicht mehr ausführen. Nutzer, die über iPhone und iPad verfügen, sollten daher fast bis zum 30. September warten und ihre Geräte dann gleichzeitig aktualisieren.
Etliche Features kommen sogar noch später
Doch damit nicht genug. Selbst wenn der 30. September verstrichen und beide Mobil-Systeme auf Version 13 angekommen ist, werden noch eine ganze Handvoll Funktionen fehlen, die iOS 13.X erst zu einem späteren Zeitpunkt nachliefern wird. Und damit meinen wir nicht etwa den Traditionellen „Sneak Peak“ der neuen iPhone-Modelle (in diese Jahr: Deep Fusion), sondern Funktionen, die bereist zur WWDC-Entwicklerkonferenz im Sommer angekündigt wurden.
Kommt später im Herbst – nach dem 30. September
- iCloud Dateien: Arbeite über freigegebene Ordner mit anderen an Dateien und Dokumenten zusammen.
- Audiofreigabe mit AirPods: Kopple einfach zwei AirPod Paare mit einem iPad und erlebe mit jemand anderem denselben Song oder Film.
- HomeKit Secure Video: HomeKit kompatible Kameras können jetzt um Unterstützung zum Erkennen und Aufnehmen bestimmter Aktivitäten wie die von Menschen, Tieren oder Fahrzeugen erweitert werden. Diese Aufnahmen werden sicher in iCloud gespeichert. Und mit den neuen Datenschutzeinstellungen kannst du festlegen, wann deine Kameras streamen und aufnehmen.
- HomeKit kompatible Router: HomeKit kompatible Router sorgen für zusätzlichen Schutz in deinem Smart Home. Über die Home App steuerst du, mit welchen Diensten dein HomeKit Zubehör in deinem Netzwerk und im Internet kommunizieren darf.
- Nachrichten über AirPods abrufen: Siri kann jetzt eingehende Nachrichten vorlesen. So wirst du nicht bei dem unterbrochen, was du gerade machst, und kannst dein Telefon stecken lassen.
- Image Capture API: Mit der Image Capture API können Entwickler das Camera Connection Kit nutzen, um Fotos direkt in ihre Apps zu importieren.
- AirPlay 2 Lautsprecher in Szenen und Automationen: Greife mit Apple Music auf Songs, Wiedergabelisten und Radiosender zu.
- Kommunikationslimits: Kontrolliere, mit wem deine Kinder kommunizieren können und wer mit ihnen. Über den ganzen Tag und während der Auszeit.
- Siri Kurzbefehle: Siri Kurzbefehle können jetzt zu Automationen hinzugefügt werden.