iCloud 2016: Gruppenarbeit und mehr Freiheiten für Entwickler
Mit macOS Sierra und iOS 10 verspricht Apple Entwicklern deutlich mehr Möglichkeiten bei der Nutzung der hauseigenen iCloud-Schnittstellen. Funktionen wie Push-Mitteilungen, automatischer Datenabgleich oder die Nutzung von Speicherplatz auf iCloud Drive stehen künftig auch für Apps bereit, die nicht über den Mac App Store angeboten werden. Einzige Voraussetzung ist eine Zertifizierung des Entwicklers durch Apple.
Apple erhöht durch diesen Schritt die Attraktivität der für die Verwendung in Apps bereitgestellten iCloud-Schnittstellen deutlich. Ergänzend hat Apple auch für die Nutzung von CloudKit, dem Unterbau für in Apps integrierte Cloud-Funktionen, eine bemerkenswert Neuerung angekündigt. Künftig soll es möglich sein, gezielte Freigaben für die von Apps genutzten und verwalteten iCloud-Dateien zu erstellen. Entwickler erhalten dadurch leistungsfähige Basis-Tools für die Integration von Kooperationsfunktionen.
Apples Notizen-App mit Kollaborationsfunktion
Die CloudKit-Erweiterung betrifft nicht nur macOS, sondern auch die restlichen Apple-Plattformen. Apple stellt in diesem Zusammenhang auch die für das Einladen von Nutzern und die Verwaltung von Arbeitsgruppen nötigen Werkzeuge und Interface-Elemente zur Verfügung. Beta-Tester von macOS Sierra und iOS 10 können in Apples Notizen-App bereits einen Blick die damit verbundenen Möglichkeiten werfen.