Healthbook: Apples Gesundheits- und Fitnesszentrale in Bildern
Unsere Vorstellung dessen, was sich hinter der angeblich von Apple entwickelten Gesundheits-App Healthbook verbirgt, haben wir bereits ausführlich dargelegt. Neu veröffentlichte Screenshots lassen nun ein wenig tiefer blicken und bestätigen unsere Einschätzung im Wesentlichen: Healthbook sammelt die unterschiedlichsten Informationen rund um die Gesundheit und das körperliche Wohlbefinden seines Nutzers.
Zunächst zur Herkunft der Grafiken. Die US-Webseite 9to5Mac gibt an, diese basierend auf Original-Screenshots erstellt zu haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass entsprechende Screenshots im Umlauf sind, ist mittlerweile durchaus hoch. Laut unseren Informationen testen inzwischen mehrere Tausend zum Stillschweigen verpflichtete Apple-Mitarbeiter eine frühe Vorabversion von iOS 8. Allgemein wird vermutet, dass die Healtbook-App im Sommer mit iOS 8 veröffentlicht wird.
Wie ihr den Beispielbildern entnehmen könnt, versammeln sich in der Healthbook-App dann alle erdenklichen Werte rund um das Thema Gesundheit. Allerdings solltet ihr beim Betrachten stets im Kopf behalten, dass es sich hier um Anwendungsbeispiele handelt und man keinesfalls aus diesen Bildern ableiten kann, dass sich die genannten Werte mit existierenden oder zukünftigen Apple-Produkten erfassen lassen. Wie bereits erwähnt gehen wir eher davon aus, dass sich in Healthbook die Daten aus verschiedenen Quellen versammeln.
Apples M7-Coprozessor und der damit verbundene Schrittzähler im iPhone spielen bei der Erfassung der Werte sicher eine Rolle. Ob Apple allerdings soweit geht, und eigene Lösungen für die Erfassung hochsensibler Daten wie beispielsweise Herzfrequenz oder Blutdruck anbieten wird, bleibt abzuwarten. Möglich ist natürlich ein noch nicht angekündigtes Produkt mit erweiterten Messfunktionen jederzeit, sei es eine iWatch, ein einfacheres Fitnessarmband oder sonst etwas in dieser Richtung. Von Vielen vergessen, jedoch auch einen Gedanken wert: Auch Apples aktueller iPod nano hat bereits einen Schrittzähler integriert und könnte seinerseits zumindest diese, wenn nicht künftig gar mehr Daten für Healthbook beisteuern.
Um das persönliche „Gesundheitsbuch“ zu füllen, wird Apple so gut wie sicher aber auch auf den Input anderer Anbieter setzen. Es wäre vermessen, all die in den Screenshots erkennbaren Daten aus eigener Hand liefern zu wollen, vielmehr dürfte Apple eine entsprechende Schnittstelle definieren, über die Drittanbieter ihre Statistiken mit einfließen lassen können.
Auch wenn weiterhin alles sehr spekulativ und längst noch nichts bestätigt ist. Apples Healthbook nimmt Gesicht an und könnte richtig umgesetzt in der Tat dafür sorgen, dass wir als Nutzer künftig die vielfältigsten Daten rund um unsere Gesundheit und Fitness gut sortiert und attraktiv präsentiert zur Hand haben.