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1899, Magazin Royale, Sendung mit dem Elefant

Grimme-Preis 2023: Die Nominierungen stehen fest

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Der Grimme-Preis wird in diesem Jahr zum 59. mal vergeben. Damit ist der renommierteste Medienpreis Deutschlands, der 1964 zum ersten Mal ausgelobt wurde, nur noch ein Jahr von seinem 60. Geburtstag entfernt.

Grimme Preis

Artikelbild: Michael Neuhaus / Grimme-Institut

Vor dem runden Jubiläum steht jedoch noch eine Vergabe aus. Diese wird am 21. März erfolgen und dann 16 Preisträger erreichen, die sich unter den heute bekanntgegebenen Nominierungen befinden.

Die Nominierten stehen fest

So haben die vier Nominierungskommissionen heute 69 Produktionen und Einzelleistungen nominiert unter denen jetzt nur noch die diesjährigen Preisträger ausgemacht werden müssen. Gewählt wurde dabei aus 780 Einreichungen, die auf vier unterschiedliche Hauptkategorien verteilt werden: „Information & Kultur“, „Fiktion“, „Unterhaltung“ sowie „Kinder & Jugend“.

Wen genau die Nominierungskommissionen in den einzelnen Kategorien ausgewählt haben, lässt sich in dieser Übersichtsseite einsehen. Unter anderem sind die nach nur einer Staffel eingestellte Netflix-Serie „1899“, die Böhmermann-Show „ZDF Magazin Royale“, die von WDR und KiKA produzierte „Sendung mit dem Elefanten“, das „Hypeculture“-Format den jungen Medienangebotes funk und die Journalistin Katrin Eigendorf wegen ihrer herausragenden Arbeit als ZDF-Kriegsreporterin in der Ukraine für den Medienpreis nominiert.

Die Preisträger des Grimme-Preis 2023 werden zwar schon am 21. März auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben, die eigentliche Verleihung wird jedoch erst zwei Monate später, am 21. April 2023 im Theater der Stadt Marl erfolgen.

Vom Krieg beeinflusst

In diesem Jahr beeinflusste der Krieg in der Ukraine auch die Auswahl der vier Nominierungskommissionen, die die Kriegsberichterstattung in diesem Jahr besonders ins Rampenlicht gerückt haben. Dies geht auch aus der offiziellen Mitteilung zur Bestimmung der Nominierten hervor:

Durch den russischen Angriffskrieg in der Ukraine ist die Berichterstattung über die Lage in Ländern wie Syrien, Afghanistan und dem Irak zunehmend in den Hintergrund gerückt. Umso wichtiger ist es deshalb, dass sie von Filmemacher*innen aufgegriffen werden. Der Mehrteiler „Mission Kabul-Luftbrücke“ (rbb) und die Produktion „STRG_F bei den Taliban: Warum finden Menschen sie gut?“ (NDR/funk) betrachten die Lage in Afghanistan, nachdem die internationalen Truppen aus dem Land abgezogen sind. Der Dokumentarfilm „The Other Side of the River“ (ARTE) geht über distanzierte Berichterstattung hinaus und portraitiert eine ganz persönliche Wahrnehmung aus dem Bürgerkriegsland Syrien. In der Kategorie Fiktion ist mit „Im Feuer – Zwei Schwestern“ (ZDF/ZDF – Das kleine Fernsehspiel/ARTE) ein Spielfilm nominiert, der Familienzusammenhalt über Landesgrenzen – von Deutschland bis zu den kurdischen Untergrundkämpfen im Irak – hinweg zeigt.

19. Jan 2023 um 14:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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