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Bilder werden zu Videos, Avatare zu Sprechern

Google Vids: Videoeditor erhält KI-Funktionen und Gratisversion

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Google baut seinen Videoeditor Google Vids weiter aus. Ab sofort stehen neue Funktionen auf Basis von künstlicher Intelligenz zur Verfügung. Zudem wird erstmals eine kostenlose Basisversion für alle Nutzer angeboten. Google will die die Videoproduktion in Unternehmen und im privaten Bereich damit einfacher und zugänglicher zu machen.

Vids Editor

Bilder werden zu Videos, Avatare zu Sprechern

Die wichtigste Neuerung ist die Möglichkeit, aus Bildern automatisch kurze Videos zu erzeugen. Grundlage dafür ist das KI-Modell Veo 3, das Fotos in achtsekündige Clips mit Ton umwandeln kann. Nutzer geben dazu ein Bild und eine kurzen Textprompt vor, um daraus eine Animation mit passender Tonspur zu erstellen. So sollen sich Produktfotos oder Symbolbilder schnell für Präsentationen aufbereiten lassen.

Daneben führt Google sogenannte KI-Avatare ein. Anstatt sich selbst vor die Kamera zu stellen, können Teams künftig ein Skript verfassen und dieses von einem virtuellen Sprecher präsentieren lassen. Das soll den Aufwand für Schulungen, Produktdemos oder Onboarding-Videos reduzieren. Ergänzend erleichtert die Funktion „Transcript Trim“ das Nachbearbeiten eigener Aufnahmen, indem Füllwörter oder Pausen automatisch entfernt werden. Für die kommenden Wochen hat Google außerdem weitere Werkzeuge angekündigt, etwa Geräuschunterdrückung, virtuelle Hintergründe und verschiedene Videoformate wie Hoch- oder Querformat.

Kostenlose Basisversion und Lernangebote

Neben den kostenpflichtigen Tarifen für Geschäftskunden bietet Google nun auch eine Gratisversion des Editors an. Diese enthält grundlegende Werkzeuge, verzichtet jedoch auf die KI-gestützten Funktionen. Für den Einstieg stellt Google eine eigene Lernreihe namens „Vids on Vids“ bereit, in der typische Arbeitsabläufe gezeigt und die wichtigsten Funktionen erklärt werden.

Google Vids Kreativ

Mit den Neuerungen reagiert Google auf die wachsende Nachfrage nach einfachen Werkzeugen zur Videoproduktion. Laut Unternehmensangaben nutzen bereits über eine Million Menschen die Anwendung monatlich. Vids ist Teil von Google Workspace und steht in verschiedenen Abo-Modellen sowie nun auch in einer kostenfreien Variante zur Verfügung.

02. Sep. 2025 um 07:24 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    4 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Solche KI-Funktionen hätte ich mir für iMovie (oder wenigstens für Final Cut) gewünscht…

  • Interessant, wie Google immer wieder Wege finden, Gesichter zu sammeln.
    Und Millionen nutzen es Oo

  • Ich finde die Entwicklung grundsätzlich interessant und spannend. Also werde ich jetzt auch mal wieder reinschauen. Was beim letzten Mal für mich ein no-Go war die fehlende Deutschsprachigkeit, weder als Sprache im generierten Video noch im prompt. Das macht die Sache für mich momentan uninteressant, weil ich eben nun mal deutschsprachige Videos produzieren müsste. Wenn die deutsche Sprache unterstützt würde, ja, dann wird es richtig spannend. Aber jetzt gehe ich erst mal gucken, ob das vielleicht in der neuen Version geht….

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