Apple reduziert Bestellungen
Die Lager bleiben gut bestückt: HomePod verkauft sich schleppend
Wie viele Einheiten des Siri-gesteuerten HomePod bislang über die Tresen der Apple Stores gereicht wurden, wird bis auf Weiteres Apples Geheimnis bleiben. Apple selbst verbucht den Speaker in der Kategorie „Andere Produkte“ und informiert auch im Rahmen der regelmäßigen Quartalszahlen-Bekanntgabe nicht über die abgesetzten Stückzahlen.
All zu rosig dürfte das Geschäft mit den intelligenten Lautsprechern, die auch 62 Tage nach dem Verkaufsstart weder über AirPlay 2 noch über die angekündigte Multiroom-Funktionalität verfügen, jedoch nicht sein. Dies stellt der Wirtschaftsnachrichten-Dienst Bloomberg fest.
Während die Anzahl der geschätzten Vorbestellungen initial einen erfolgreichen Verkaufsauftakt vermuten ließen, scheint sich die Nachfrage seit der Store-Verfügbarkeit der Player deutlich reduziert zu haben.
Stellenweise weniger als 10 Geräte pro Tag
Unter Verweis auf anonyme Apple-Mitarbeiter meldet Bloomberg, dass einzelne Filialen weniger als 10 Modelle am Tag absetzen würde – die Lagerbestände schrumpfen in Zeitlupe.
Während der ersten 10 Wochen nach dem Verkaufsstart erkämpfte sich Apples HomePod einen Marktanteil von satten 10% unter dne smarten Lautsprechern. Demgegenüber stehen Amazons Echo-Geräte mit 73% und Googles Home-Familie mit 14% […] Drei Wochen nach dem Start sank der wöchentliche HomePod-Umsatz dann auf durchschnittliche 4% in der Kategorie der intelligenter Lautsprecher […]
Wie mit der Angelegenheit vertraute Personen berichten, soll Apple inzwischen sogar die Bestellungen bei den Zulieferer-Betrieben reduziert haben. Hierzulande soll Apples HomePod „im Frühjahr“ in den Markt starten, hat also noch bis zum Sommeranfang am 21. Juni Zeit.