Erweiterte Erinnerungsfunktionen für zahlende Nutzer
ChatGPT mit Gedächtnis: Jetzt auch in Deutschland verfügbar
Mit dem heutigen Freitag stehen die neuen Speicherfunktionen von ChatGPT auch Nutzern in Deutschland zur Verfügung. Laut OpenAI sind die neuen Funktionen jedoch standardmäßig deaktiviert und müssen erst manuell in den Einstellungen unter „Personalisierung“ freigeschaltet werden.
Mit dem Update kann ChatGPT nicht nur dauerhaft gespeicherte Informationen nutzen, sondern auch frühere Gespräche auswerten, um seine Antworten stärker auf persönliche Vorlieben abzustimmen. Dies gelte etwa für Empfehlungen oder Hilfestellungen, die auf individuelle Interessen abgestimmt sind.
Wer bereits frühere Erinnerungsfunktionen deaktiviert habe, müsse aktiv zustimmen, wenn er auch die Nutzung der Chatverläufe ermöglichen möchte. Für Nutzer der kostenfreien Version bleibt der Zugriff auf die Erinnerungen hingegen eingeschränkt.
Individuelle Kontrolle über gespeicherte Daten
Die gespeicherten Informationen lassen sich laut OpenAI in zwei Kategorien unterteilen: „Gespeicherte Erinnerungen“ beinhalten Details, die Nutzer explizit mitgeteilt haben – etwa Ernährungsgewohnheiten oder den Wohnort. Daneben können auch Gesprächsverläufe als Referenz genutzt werden. Dabei werde jedoch nicht jeder einzelne Aspekt behalten, sondern lediglich relevante Informationen übernommen.
Die Verwaltung der Erinnerung ist über die Einstellungen von ChatGPT jederzeit möglich. Einzelne Inhalte könnten gelöscht, komplette Erinnerungseinträge entfernt oder die Funktion vollständig deaktiviert werden.
Wer temporär ohne Gedächtnisfunktion kommunizieren möchte, könne dafür die sogenannten „Provisorischen Chats“ nutzen. Informationen aus gelöschten Chats würden jedoch nicht automatisch aus den Erinnerungen entfernt – hierfür sei ein separater Löschvorgang erforderlich.
Neue Informationen lassen sich direkt mitteilen
Neben der automatischen Erfassung von Gesprächsinhalten besteht auch die Möglichkeit, ChatGPT gezielt neue Informationen beizubringen. Nutzer könnten dem System beispielsweise direkt mitteilen, dass sie vegetarisch leben, damit entsprechende Empfehlungen angepasst werden. Um zu prüfen, welche Details ChatGPT aktuell gespeichert hat, reiche eine einfache Nachfrage im Chat – etwa mit der Formulierung: „Was weißt du über mich?“
Finde ich sehr gut. Bisher aber auch gut über den Workaround mit Projekten lösbar, in denen man Grundprinzipien, Verhalten, etc. mitgibt, auf denen alle Chats in diesem Projekt aufbauen.
Wenn man Dialoge in der App nicht lösch, kann man ja jeder Zeit da weiter machen und der Kontext bleibt erhalten
Ich hatte mal vor Monaten meine PC Daten eingegeben als ich ein Problem hatte, als ich letzte Woche was über Hardware geklärt habe, nahm ChatGPT Bezug auf meine Hardware die ich, wie bereits erwähnt, vor etlichen Monaten mitgeteilt hatte und ja, es war ein neuer Chat. Wie ging das, wenn es neu ist? Bin sogar free User.
Das ging vorher schon, aber nicht explizit einfach aus Chats heraus. Das ist neu.
Bei mir ist diese Option komischerweise schon standardmäßig aktiviert… war aber bereits Plus User.
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Bei mir auch. Aber hat vielleicht auch was damit zu tun, dass ich meinen Account zuerst mit Dollar bezahlt habe?
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es was mit der Währung zu tun hat.
Juchu, ich habe ein Gedächtnis, und auch in Deutschland, yippieyeah, ich freu mich so ….
Eure ChatGPT …. :)
Habe zwar Perplexity Pro über die Telekom, aber ChatGPT finde ich noch mal ein ganzes Stück stärker. Und die neue Erinnerungsfunktion ist echt richtig gut. Hoffentlich wird das bald auch in Perplexity integriert.
Wie sind Perplexity und chatGpT im Vergleich was den Datenschutz angeht?