"Erfordert Hochleistungs-Grafikkarte"
Beim MacBook Pro 15″: Öfter mal die GPU-Auslastung prüfen
Anders als die Besitzer der 13 Zoll großen MacBook Pro-Modelle aus 2016, die sich auf Intels „Iris Graphics 540“ verlassen müssen, arbeiten Nutzer der 15-Zoll-Maschinen grundsätzliche mit zwei integrierten Grafikkarten.
Neben dem On-Bord-Chip „Intel HD Graphics 530“ kümmert sich in den High-End-Rechnern zusätzlich ein dediziertes Radeon Pro-Modell (wahlweise die 450 mit 2GB GDDR5 Speicher oder die 460 mit 4GB GDDR5 Speicher) um das Abarbeiten ressourcenintensiver Grafik-Prozesse.
Damit die Radeon-Karte mit ihrem massiven Energiehunger nicht durchgängig am Akku des MacBooks saugt, sorgt sich das macOS-Betriebssystem automatisch um das Umschalten zwischen den beiden Logik-Bausteinen. In Abhängigkeit vom Bedarf der laufenden Anwendungen verharrt die Radeon-Karte entweder in einer Art Standby-Betrieb oder übernimmt die anfallenden Grafikarbeiten um euch mit einer besseren Performance versorgen zu können.
Doch aufgepasst: Die Radeon-Karte kann auch dann weiter aktiv bleiben, wenn ihr aus eurem grafikintensiven Programm bereits wieder in einen Texteditor gewechselt, die zuvor genutzte Applikation aber nicht komplett beendet habt.
Darauf macht Jeff Carlson aufmerksam und empfiehlt den gelegentlichen Blick in die Aktivitätsanzeige eures Macs. In der Energie-Übersicht lässt sich im Bereich „Erfordert Hochleistungs Grafikkarte“ einsehen, welche offenen Programm die Radeon-Karte aktuell daran hindern sich wieder schlafen zu legen und die Arbeit an den integrierten Intel-Chip zu übergeben.
Solltet ihr die hier mit einem „Ja“ gekennzeichneten, aktiven Anwendungen momentan nicht benötigen, empfiehlt sich das schnelle Beenden der Applikationen. Euer MacBook Pro greift so wieder auf das stromsparende Grafik-Modul von Intel zu und euer Akku hält länger durch.