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In USA keine Vorabprüfung

Apples Bildungsrabatt: In Deutschland wird strenger kontrolliert

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Über den Apple Store Bildung können Studierende an Hochschulen sowie Hochschulmitarbeiter günstiger an Apple-Produkte kommen. Die Einkaufsberechtigung wird hierzulande allerdings streng kontrolliert. In den USA verhält sich dies bislang anders, und Apple ist allem Anschein nach auch erstmal mit dem Versuch gescheitert, dort vergleichbare Prüfmechanismen einzuführen.

Wer im deutschen EDU-Store von Apple einkaufen will, muss schon seit Jahren vorab eine entsprechende Berechtigung vorweisen. Die Zeiten, zu denen dergleichen auch hierzulande so gut wie nie überprüft wurde, sind längst vorbei. Apple setzt bei der Abwicklung vollständig auf den externen Dienstleister UNiDAYS.

Apple Edu Store

In den USA war dagegen bis letzte Woche noch die alte Verfahrensweise üblich, wonach eine persönliche Bestätigung im Rahmen des Kaufvorgangs in der Regel ausreichen war. Apple behält sich in diesem Zusammenhang zwar eine anschließende Überprüfung und damit verbunden eine Nachberechnung vor, falls der Rabatt zu Unrecht in Anspruch genommen wurde, dergleichen wurde allerdings eher selten praktiziert.

Umso größer war die Überraschung unter Apples amerikanischen Kunden, als das Unternehmen dort letzte Woche plötzlich ebenfalls die Authentifizierung über UNiDAYS als Kaufvoraussetzung für den Apple Store Bildung festgelegt hat.

Diese Voraussetzung hat das Unternehmen dann allerdings – zumindest temporär – wieder zurückgenommen. Der Apple EDU Store zeigt sich in den USA seit dem Wochenende wieder offen und mit den alten Regeln zum Einkauf ausgestattet. Es wird gemunkelt, dass dieser Rückzieher durch ein zu hohes Aufkommen an Beschwerden mit Blick auf die Neuregelung ausgelöst wurde. Unterm Strich zeichnet sich allerdings ab, dass Apple zumindest auf lange Sicht plant, dieses auch von nicht berechtigten Kunden für einen rabattierten Einkauf bei Apple genutzte Schlupfloch zu stopfen.

Apples EDU-Store-Regeln in Deutschland

In Deutschland richten sich Apples Rabattangebote für den Bildungsbetrieb im Wortlaut von Apple an „Studierende an Hochschulen beziehungsweise Eltern, die für sie kaufen, sowie für Lehrkräfte und Hochschulmitarbeiter“.

Den Nachweis für eine entsprechende Berechtigung muss man über UNiDAYS erbringen, in der Folge kann man von um bis zu 10 Prozent günstigeren Apple-Preisen profitieren. Dies allerdings auch nicht über die komplette Produktlinie hinweg, so umfassen die Bildungspreise von Apple in Deutschland nur Mac Computer, iPads, AppleCare, Apple Software und ausgewähltes Zubehör – das iPhone gibt es bei Apple auch für Studenten nicht günstiger.

24. Jan 2022 um 08:06 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Der Witz ist: laut Apple bekommen Lehrtätige an staatlichen Bildungseinrichtungen edu Rabatt. Wenn ich mich aber mit meiner Dienstmail bei unidays registriere, heißt es, meine Email Adresse gehört zu keiner Bildungseinrichtung (doch, tut sie!) und wird nicht unterstützt. Kontakt mit dem Support war mangelhaft. Hab auf mehrfache Nachfrage keinerlei persönliche Auskunft bekommen, nur immer Standardemails mit Floskeln. Seit Apple das über unidays abwickelt, hatte ich da nur Probleme, sogar als Student. Da ging es dann aber irgendwie über Umwege doch. Jetzt gar nicht mehr, obwohl ich laut Apple befugt wäre. Naja, über den teacherstore funktioniert es problemlos. Dauert etwas länger, aber da füllt man einen Zettel aus, schickt den per Mail und fertig. Trotzdem eine Katastrophe.

  • „Apple setzt bei der Abwicklung vollständig auf den externen Dienstleister UNiDAYS.“

    Das stimmt nicht ganz. Man kann auch mit einer Studienbescheinigung in den Apple Store oder diese per Mail versenden. Für letzteres ist dann aber online eine vorherige Beratung nötig bzw. zumindest der Kontakt mit einem Specialist

  • Lief bei mir super und das tolle ist, bin seit 5 Jahren aus der Uni raus und geht noch immer.

  • Quatsch mit Soße, dass Apple in Deutschland „vollständig auf den externen Dienstleister UNiDAYS“ setzt. Wo habt ihr das angeschrieben? Ändert das bitte… Danke!

    • Im Onlinestore schon. In den Appleläden reicht irgendein Wisch aus, der besagt, dass du lehrend tätig bist. Sogar wenn du mit der Axhule fertig bist, noch kein Student aber eingeschrieben bist reicht es aus.

  • Kann UNIDAYS jedem empfehlen, der Bekannte oder Freunde hat die gerade studieren.
    Gibt z.B. auch bei Sonos 15% Rabatt regulär. Hab meine Sonos Arc so 135€ günstiger bekommen.

  • In Österreich nach wie vor keine Überprüfung, dafür gibts bei Macs auch nur 6%.

  • Apple geht es schlecht suchen nach neuen Quellen. Angebote abwarten die sind teilweise günstiger als die 10%, die man auch schon beim verhandeln bekommt.

  • Ich konnte nach Beendigung des Studiums (vor 12 Jahren) meine Uni Mailadresse behalten.
    Diese lässt sich hervorragend auch weiterhin für Rabatte über Unidays nutzen.
    10% auf Hardware, 5€ für Apple Music oder Spotify, diverse Rabatte bei großen Sportmarken wie Adidas usw.
    Jedem, der kurz vor Abschluss seines Studiums steht kann ich nur empfehlen seine E-Mail Adresse zu behalten. ;-)

  • Verstehe bis heute nicht wieso das so oft genutzt wird – zum Teil geben dritte Anbieter den gleichen, wenn nicht sogar höheren Rabatt als Apple… gibt es denn irgendeinen Vorteil gegenüber den Aktionen anderer Anbieter – außerhalb des „EDU“?

  • Vorteil bei Apple direkt zu kaufen wäre evtl die händlerbezogene Gewährleistung. Die hättest du dann direkt beim Hersteller/Händler in dem Fall

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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