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Mehrere Geräte in einem Vertrag

AppleCare One: Apple startet neues Geräteschutz-Abonnement

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40 Kommentare 40

Apple hat heute mit AppleCare One ein neues Schutzpaket für seine Hardware-Produkte angekündigt. Das Modell richtet sich zunächst ausschließlich an Kundinnen und Kunden in den USA und soll dort eine einfachere und günstigere Möglichkeit bieten, mehrere Apple-Geräte über einen zentralen Vertrag abzusichern.

Apple Care One Face

Für 19,99 US-Dollar im Monat lassen sich bis zu drei Geräte gemeinsam versichern. Jedes weitere Produkt kann für monatlich 5,99 US-Dollar ergänzt werden.

Das neue Versicherungsangebot basiert auf dem bestehenden AppleCare+-Modell, das bislang nur gerätespezifisch abgeschlossen werden konnte. Mit AppleCare One lassen sich iPhone, iPad und Apple Watch nun erstmals gebündelt absichern. Die Leistungen umfassen unter anderem unbegrenzte Reparaturen bei Unfallschäden wie Stürzen oder Wasserkontakt, den Austausch bei Diebstahl oder Verlust sowie priorisierten Zugang zum Apple-Support rund um die Uhr.

Rückwirkender Schutz für Bestandsgeräte

Ein weiterer Unterschied zum bisherigen Angebot: Geräte können auch nachträglich in den Schutztarif aufgenommen werden. Voraussetzung ist, dass sich diese in gutem Zustand befinden und nicht älter als vier Jahre sind.

Apple Care One

Damit weitet Apple die bisherige Frist von 60 Tagen für den Abschluss einer Versicherung deutlich aus. Auch der Gerätewechsel innerhalb des Tarifs wurde vereinfacht. Wird beispielsweise ein iPhone im Rahmen eines Apple-Trade-In-Programms abgegeben, lässt sich das neue Modell automatisch in den bestehenden Schutztarif übernehmen.

Verfügbarkeit in Deutschland unklar

Während das neue Modell in den Vereinigten Staaten bereits ab dem morgigen Donnerstag direkt über die Apple-Webseite oder über die Systemeinstellungen von iPhone, iPad und Mac gebucht werden kann, wurde die deutsche AppleCare-Seite bislang nicht überarbeitet.

Es ist daher unklar, ob und wann AppleCare One auch in Deutschland eingeführt wird. Die bisherigen Geräteschutzoptionen über AppleCare+ bleiben hierzulande unverändert bestehen.

23. Juli 2025 um 14:41 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    40 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • In Europa gibt’s ja zum Glück Gewährleistung und das ganze ist mehr oder weniger sinnlos meiner Meinung nach. Außer man beabsichtigt wirklich dauernd sein Zeug runter zu schmeißen. iPhone Nutzer seit dem iPhone eins und das hätte sich mal so null gelohnt bei mir, wenn ich das gemacht hätte.

    • Wie bei allen Versicherungen weiss man das aber erst hinterher. Ist wie Lotto spielen.

    • Die Gewährleistung hat nichts damit zu tun, wenn dir dein iPhone herunterfällt. Und es gibt halt tollpatschigere Menschen & weniger tollpatschige. Muss jeder für sich selber rechnen ob sich das lohnt.

    • Andere Hersteller bietet dir bei Kauf eines hochpreisigen Notebook direkt einen Vort-Ort Service für 3 Jahre mit im Paket , bei Dell hab ich den dann für kleines Geld ( nicht mal 100€ ) um 2 weitere Jahre verlängert.
      Nichts mit Rumärgern mit dem Support bei Defekten, Gerät zum Apple-Store bringen / wieder holen müssen – der Techniker kommt zu dir nach Hause und repariert das Gerät sofort am nächsten Werktag.

    • Dann hattest du noch nicht wirklich Probleme mit Apple? Mir wurde schon Gewährleistung verweigert. Ganz so einfach ist das dann doch nicht.

    • Die Gewährleistung beträgt für Geschäftskunden, dann aber auch nur ein Jahr. Eigenschäden werden damit natürlich nicht abgedeckt und einen Express Austausch erhältst du dann auch nicht. Beim ersten Schaden wird es sich also schon gelohnt haben.

      • Gewährleistung ist ein gesetzlich verankerter Verbraucherschutz (§§ 437 ff. BGB), der nur für Verbraucher gilt – also für Privatpersonen, die Waren oder Dienstleistungen zu privaten Zwecken kaufen.
        Geschäftskunden (also Unternehmer im Sinne des § 14 BGB) haben keinen gesetzlichen Anspruch auf Gewährleistung in der gleichen Form. Viele Händler schließen sie im B2B-Bereich vertraglich aus oder beschränken sie stark.
        Selbstverschuldete Schäden, Verlust oder Diebstahl sind grundsätzlich nie durch die Gewährleistung gedeckt – weder bei Verbrauchern noch bei Unternehmern.

    • Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
      Gewährleistung 2 Jahre, mit Beweislastumkehr nach sechs Monaten.
      Garantie ist erstmal freiwillig. Oder man bezahlt halt für eine Garantie(Verlängerung).

    • Ich hab es auch so gesehen. Aber naja. iPhone 4 hat damals 629€ gekostet und war zu der Zeit schon teuer. Jetzt wo man quasi 1000€ mehr ausgibt, sollte man es sich überlegen. Ich nutze keine Hülle, habe auch noch nie ein iPhone beschädigt. Habe mich trotzdem beim 16 Pro für die monatliche Apple Care Buchung entschieden. Immerhin war damit die Tage der Express Austausch kostenlos. Defekter Lautsprecher. Wäre normal repariert worden. So habe ich ohne Aufpreis ein komplett neues direkt erhalten.

  • Apple wird ganz genau analysieren was für sie rentabler sein wird und ob der Preis hier der selbe sein wird,falls es dann kommt. Mit Versicherungen soll ja immer Geld verdient werden.

  • Ahhh sehr nice! Drei Geräte für 480.- statt 3x 250.- und auch rückwirkend… DAS ist ein Abo, was sich lohnen wird.

  • Klingt lukrativ, wäre aber stark von der Preisgestaltung in EUR abhängig. Für iPhone, iPad und Mac komme ich am Ende auf rechnerisch 24€ monatlich. Apples typischer Wechselkursaufschlag und die MwSt würde das Modell sehr unattraktiv werden und gegen 30€+ orientieren lassen. Wenn sie die 19,95$ auch als € ansetzen, wie bei Apple One, wäre das ein no-brainer, vorausgesetzt, man hat auch die höherpreisigen Geräte. Mit einem normalen iPad, Mac mini und iPhone XYe macht das finanziell natürlich wenig Sinn.

  • Klar muss man sich allgemein überlegen, wie man zum Thema Geräteversicherungen steht.
    Auf den ersten Blick sieht mir das aber nach einer willkommenen Vereinfachung aus, wenn man sowieso seine Geräte einzeln über AppleCare+ absichern würde.

    … und Apple das auch in DE an den Start bringt

    • Lege das Geld lieber auf ein Tagesgeld-Konto, da ist es besser aufgehoben.
      An Reparaturversicherungen verdient nur einer – der Anbieter, egal ob der Apple oder wie auch immer heisst.

      • Kommt immer drauf an. Habe mein iPad Pro auch Versichert, da man dort bei einem Defekt kaum was reparieren kann und ein Austausch bei Apple fast so viel kostet, wie ein Neugerät. Auch wenn nichts passiert, habe ich da lieber die Versicherung, da im ungünstigen Fall, doch sehr viel Geld weg wäre und ca. 5€ im Monat jetzt nicht sonderlich weh tun.

      • Tom, das gilt de facto für alle Versicherungen. Das Problem ist nur, WANN der Schaden evlt eintritt.
        Passiert es am Ende der Laufzeit oder sogar gar nicht, hätte das Tagesgeldkonto sich rentiert.
        Passiert ein Schaden recht früh, „gewinnt“ die Versicherung!

        So ein bisschen wie die Aussage „Ich habe keine Risikolebensversicherung, habe ich noch nie gebraucht.“ – hm … stimmt!

      • Meerschweinchen

        @Knight: Stimmt so nicht. Es gibt Versicherungen, die einen Schaden abdecken, den man selbst nicht tragen kann (Kranken, Haftpflicht, ggf. BU) – alle anderen kann man sich eigentlich schenken, insbesondere Handyversicherungen. Die bringen nur ein besseres Gefühl.

      • Jein, das mag für dich und mich gelten. In Abhängigkeit von deinen persönlichen finanziellen Mitteln können auch die von dir genannten Versicherungsleistungen von dir selber bezahlt werden.
        Du wirst lachen, ich arbeite im Versicherungsgewerbe und wir hatten jahrelang einen Vorstand, der keine Krankenversicherung hatte. Er wechselte in die private und trat dann dort aus.
        Er bezahlte einfach alles selber. Wenn das Gehalt groß genug ist, kann man das machen.
        Aber ja, Haftpflicht, KV und BU sind für 99% der Bürger sinnvoll. Es gibt aber immer Experten, die bei Ablauf einer schadenfreien Police meinen, sie hätten ja nun umsonst bezahlt und wollen ihr Geld zurück.
        Dass es dafür die deutlich teureren Policen mit Beitragsrückgewähr gibt ignorieren sie. Weil die sind ja noch teurer.
        Ist schon alles kompliziert … ;)

  • Desgeht Eichnixo.com
  • chicken charlie

    Sehr geil! Ich habe aktuell drei Apple Watches, zwei iPhones und ein iPad Pro über AppleCare+. Das wäre natürlich eine deutliche Erleichterung, was die Kosten betrifft. Das nachträgliche Hinzufügen ist ebenfalls klasse.

  • Was manche für Versicherungen ausgeben ist für mich nicht nachvollziehbar. Egal ob 24 oder 30 Euro/Monat. Es lohnt sich auf Dauer nicht. Seit 2008 nutze ich iPhone + iPad und seit 2013 MacBooks. Einen Komplettschaden gab es bislang nicht. Lediglich ein paar Gehäusekratzer gab es in der Zeit. 24 Euro x 12 Monate x 17 Jahre = 4896 Euro. Bei 30 Euro lande ich bei über 6000 Euro für diesen Zeitraum. Das Geld gebe ich lieber für schöne Reisen aus.

    • Immer wieder interessant wieviele hier in den Kommentaren von sich auf andere schließen. Ist ja toll, dass du noch kein Gerät kaputt gemacht hast. Der nächste hat sein iPhone schon 10x runtergeworfen mit großem Schaden. Für den lohnt sich das.

      Aber nun kommt von dir vermutlich nur ein: „Dann muss man eben besser auf seine Geräte aufpassen.“ Nein, muss man nicht. Ist meine Sache. Mein Geld. Nicht deins.

    • Seitdem ich mittlerweile eine Tochter habe, hat alles Kratzer. Egal wo es ist, sie kommt immer und überall hin. Muss ich mir mal wirklich überlegen mit der Versicherung.

    • Für mich ist nicht nachvollziehbar, dass für Dich die Risiken anderer nicht nachvollziehbar sind.

  • Mit allen HomePod, Apple TV, AirPods und so, wirds dann doch teuer. Und das für alle in der Familie.

  • Eigentlich könnte man es sinnvoll mit dem Apple One + Abo verknüpfen, weil ich die Abos ohne Gerät nicht nutzen kann. Ich schließe aber nie Geräteversicherungen ab und hab damit in den letzten 15 Jahren bestimmt schon einen Geldwert von mehreren iPhones gespart. Ich gehe aber auch sorgsam damit um. Für andere mag sich das lohnen.

  • Tja. Seit 24 Jahren unfallfrei mit Auto und Motorrad. Hat sich bei mir also auch nicht gelohnt bis jetzt. Mensch was hätte ich da Geld sparen können. Versicherungen sind in der Regel immer ein Verlustgeschäft für Verbraucher. Bis es halt mal passiert

  • Versuch mal bei Apple einen Rücktritt vom Kaufvertrag wegen eines nicht behebbaren Sachmangels durchzuführen. Rechtsabteilung gibt es nach Auskunft eines Supervisors nicht. Mann solle sich einen Anwalt nehmen. Da geht es bei Media Markt einfacher und professioneller.

  • Also ich habe in den letzten 3 Jahren ein IPhone 14 Pro im Meer versenkt, ein IPhone 15Pro Max in der Mosel versenkt und ein IPad Pro 2024 ist mir aus dem Magic Keyboard gefallen. Ich war froh mit Apple Care +

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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