Alternative zur klassischen Google-Suche
Apple will KI-Suchmaschinen in Safari integrieren
Im Rahmen des derzeit in den USA laufenden Kartellrechtsverfahrens gegen den Mutterkonzern von Google Alphabet kam auch der Leiter von Apples Dienstleistungssparte Eddy Cue zu Wort. Apple hat ein gesteigertes Interesse daran, dass hier alles beim Alten bleibt. Schätzungen zufolge erhält Apple derzeit jedes Jahr rund 20 Milliarden Dollar dafür, dass Google die Standard-Suchmaschine in Safari bleibt. Das Magazin Bloomberg hat die Aussagen des Apple-Managers zusammengefasst.
Je nach Ausgang des Verfahrens könnten diese Einnahmen jedoch deutlich schrumpfen oder gar komplett wegbrechen. Daher wundert es wohl niemand, wenn Cue nun bestätigt hat, dass Apple über eine Neuausrichtung der Suchfunktion seines Safari-Browsers nachdenkt. Offenbar sollen künftig KI-gestützte Suchdienste eine größere Rolle spielen. Anlass seien neben den Unsicherheiten mit Blick auf die Partnerschaft mit Google auch Veränderungen im Nutzerverhalten.
Unabhängig davon hat der Apple-Manager zum Ausdruck gebracht, dass Google seiner Meinung nach die Standardeinstellung in Safari bleiben sollte. Der Gedanke daran, die damit zusammenhängenden Einnahmen zu verlieren, habe ihm schlaflose Nächte bereitet. Die derzeitige Vereinbarung mit Google biete in Bezug auf die klassische Suche weiterhin die besten finanziellen Bedingungen.
Safari-Suchanfragen erstmals rückläufig
Laut Cue ist die Nutzung von Safari-Suchanfragen im vergangenen Monat erstmals rückläufig gewesen. Er führte dies auf eine zunehmende Nutzung von KI-Diensten zurück. Unternehmen wie OpenAI, Perplexity oder Anthropic könnten laut der Einschätzung von Apple langfristig klassische Suchmaschinen ablösen. Man prüfe daher, solche Anbieter künftig als zusätzliche Optionen in Safari aufzunehmen. Als Standardauswahl sollen sie laut Cue jedoch vorerst nicht vorgesehen sein.
Wir haben bereits an verschiedener Stelle darüber berichtet, dass Apple die gegenwärtige Integration von ChatGPT in „Apple Intelligence“ nur als Basis für eine künftige Erweiterung sieht. In der zweiten Jahreshälfte solle es soweit sein, dass Apple-Kunden alternativ dazu auch Googles KI-Dienst Gemini auswählen können. Darüber hinaus befasst sich Apple Cue zufolge auch mit weiteren Anbietern wie DeepSeek und Grok. Der Vertrag mit OpenAI sieht dem Apple-Manager zufolge vor, dass das Unternehmen neben ChatGPT auch weitere KI-Modelle in das System integrieren könne, darunter gegebenenfalls auch eigene Lösungen.
Apple wo doch so viel auf Datenschutz legt spannt mit Google zusammen! Solange die Kasse klingelt verkauft Apple die eigene Mutter!
Wo???
Wo warst du 2007, 8, 9, 10, 11, 12, 13, … 21 und 22 als Google die Standard-Suchmaschine in Safari war und sich nicht ändern lies?
Ich nutze Safari nur noch gelegentlich. Für mein Geschmack braucht man zu viele Werbeblocker und Einstellungen, damit es einigermaßen reibungslos funktioniert. Habe zu Brave Browser gewechselt.
Freue mich für die, die Safari mit KI nutzen können, aber für mich ist die so oder so keine Alternative.
Bin auch seit ca. einer Woche beim Brave Browser. Gefällt mir sehr gut bisher.
Ich sehe gar keine Werbung bei Safari über Google denk einem Werbeblocker!
Aber du siehst Werbung in Youtube Videos :)
Dito.
Vielleicht arbeiten sie an eigenen Lösungen – da würde das Geld von Google zwar wegfallen, sie könnten aber selber über Werbung Einnahmen generieren und hätten die volle Kontrolle in den eigenen Reihen.
Vielleicht integrieren sie die Dienste der anderen – dann würde es doch wieder Google (Gemini) werden können.
Vielleicht bleibt aber auch alles beim alten.
Zur Zeit gibt es darüber viele News – einige sagen „eigene KI-Suche“ andere sagen, dass Apple nur andere Dienste mit einbeziehen will (die dann ihrerseits auch dafür bezahlen) – schlicht und ergreifend wissen wir’s nicht :)
Das ginge konträr zu den Datenschutzversprechungen und -Umsetzungen bisher. Unwahrscheinlich, das so wie Google umzusetzen
Stimmt. Das wäre konträr zum Versprechen an dem Apple eisern festhält und noch nie gebrochen hat: „What happens on your iPhone, stays on your iPhone.“
Genau das.
Logisch nachvollziehbar. Das normale Googeln werden in ein paar Jahren nur noch die wenigsten oder die Ewiggestrigen machen.
Bei KI bin ich mir nie sicher ob das Ergebnis stimmt. Dann bleib ich vorerst leider gestrig
So sieht es aus. Kannst doch keiner KI trauen.
Bin bei Arc Search. Top.
Apple sollte dringend von „wir wollen“ auf „wir haben“ umstellen.
Diese tollen Ankündigungen, die immer wieder abgekündigt werden , haben -zumindest bei mir- die Vorfreude gegen Null gesetzt.
Geht mir auch so!!!
Safari ist der letzte Browser, ich nutze seit 10 und mehr Jahren nur noch Firefox
Apole sollte lieber dem Benutzer frei konfigurieren lassen, welche Suchmaschine man will
kennst Du die App Einstellungen? Wirf da mal nen Blick rein. Du wirst stauen ….
ich glaube Rikibu hat es ironisch gemeint. Hoffe ich für ihn/ sie…
Und wo kann ich Suchmaschinen nach meinem Geschmack einstellen? Ich kann lediglich aus vordefinierten wählen, die Apple vorgibt… versuch mal startpage als Standardsuche einzustellen…
Firefox kann wenigstens noch weitere Suchdienste integrieren, das kann Safari nicht
Die Erweiterung „XSearch“regelt bei mir! „pp“ und dann den Suchtext, sucht bei mir via Perplexity, „a“ sucht bei mir direkt bei Amazon, „ChatGPT“ bei … sollte nun klar sein. Da lassen sich viele viele Möglichkeiten einstellen!
Also das was da in 1000 Jahren mal kommen soll, geht heute schon und wenn es Apple bringt, ist es uralt!!!
Damit ändert sich für mich trotzdem nichts. Ich gehe entweder in die Perplexity-App oder grok.com, wenn ich etwas wissen will. Höchstens noch die Bildsuche. Davon abgesehen, hat Apple viele Entwicklungen verschlafen und in Sachen KI werden sie auch mehr aufholen.
Für mich ist Perplexity das Mittel der Wahl
Dank Telekom 1 Jahr Pro umsonst.
Kann nur sagen, dass die Suchergebnisse authentisch sind. Wenn ich dasselbe bei Google suche…….. oh je.
Apple will viel, wenn der Tag lang ist
Es wäre schön, wenn Apple wollte, dass der User weniger Probleme mit Softwareprobleme hätte, die durch Updates oder fehlerhafte Programme von Apple verhindert werden könnten.
++111