ifun.de — Apple News seit 2001. 39 168 Artikel

Ambitionen werden zurückgefahren

Apple Vision Pro: Apple reagiert auf steilen Nachfrage-Einbruch

Artikel auf Mastodon teilen.
83 Kommentare 83

Apple hat auf den Nachfrage-Einbruch bei der Apple Vision Pro reagiert und die Anzahl der zu produzierenden Einheiten bei den aktiven Auftragsfertigern reduziert. Dies berichtet der in den Liefer- und Fertigungsketten Cupertino außerordentlich gut vernetzte Analyst Ming-Chi Kuo und liefert konkrete Zahlen.

Mylo Kaye 2KsHAfo223A Unsplash Apple Vision Pro

Ursprünglich hatten die Fertiger mit 700.000 bis 800.000 Einheiten gerechnet, nun sollen im Jahr 2024 nur noch zwischen 400.000 und 450.000 Einheiten ausgeliefert werden.

Interessant dabei ist, dass Apple die Entscheidung noch vor der Einführung der Datenbrille in nicht-amerikanischen Märkten getroffen hat, was laut Kuo darauf hindeuten könnte, dass die Nachfrage auf dem US-Markt noch deutlich stärker zurückgegangen ist als bislang angenommen.

Apple könnte nun dazu übergegangen sein, sich dem Verkaufsstart der Apple Vision Pro in anderen Märkten deutlich vorsichtiger zu nähern.

Ambitionen werden zurückgefahren

Darüber hinaus soll Apple die Produktstrategie für folgende Generationen der Apple Vision Pro noch einmal auf den Prüfstand gehoben haben. Anders als initial erwartet, scheint es nun durchaus möglich, dass Apple auf die Einführung einer neuen Generation der Apple Vision Pro im Jahr 2025 verzichten könnte.

Viele Marktbeobachter waren bislang davon ausgegangen, dass Apple ein überarbeitetes Modell bereits in der zweiten Jahreshälfte beziehungsweise im vierten Quartal 2025 auf den Markt bringen könnte.

Bei Apple scheint man nun jedoch davon auszugehen, dass die Lieferungen der Apple Vision Pro im Jahresvergleich nicht mehr steigen sondern im Jahr 2025 eher zurückgehen werden.

Die Apple Vision Pro steht weiterhin vor mehreren Herausforderungen. Nach wie vor fehlen wirkliche „Killer-Applikationen“, zudem werden potenzielle Käufer derzeit noch von Tragekomfort und Preisgestaltung abgeschreckt.

24. Apr 2024 um 06:53 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    83 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Käpt'n Blaschke

    Wie heißt es so schön…Gier frisst Hirn…vielleicht haben sie sich ja beim Preis verzockt

    • Ist nicht nur der Preis. Es fehlen auch Apps die dieses „brauche ich zwar nicht aber will es haben“ Gefühl auslösen. Ich lasse mich da schnell und gerne begeistern aber bislang ist da kein Funke übergesprungen.

      • Apple Hardware ist auf die verfügbaren Apps angewiesen? Moment, das würde ja bedeuten, dass gar nicht die Entwickler zu ewigen Dank und horrenden Gebühren gegenüber Apple verpflichtet wären, sondern eigentlich Apple in tiefer Dankbarkeit den Entwickler gegenüber fair und maßvoll verfahren sollte? Ist dieses ganze Mein-Store-Meine-Regeln und Ohne-Apple-würden-die-Entwickler-gar-nichts-verdienen Gequatsche am Ende vielleicht totaler Unsinn?

    • Der Preis ist doch egal.. ein 40“ 5k Bildschirm kostet auch 1500€ und bei den 32“ Apple Displays ist beim Preis ja auch eher der Himmel das Limit. Aber die Kiste ist einfach nicht ausgereift und das vor allem in Bezug auf das Gewicht. Wie kann man so ein Teil produzieren und es schwerer als die Meta Quest machen. In was für einer Bubble lebt man da bei Apple?

      • Die leben doch schon sehr lange in ihrer eigene Blase. Was die stellenweise für Preise verlangen für ein Putztuch oder rollen für den Rechner. Geschweige denn von Monitorständer.

      • Na dann kauf doch, kauf doch, kauf doch -keiner hält Dich davon ab!
        Die Meinung Anderer musst Du schon ertragen auch wenn sie Dir nicht passen.

    • Apple hat meines Erachtens versucht, in die Datenbrille alles, was technisch machbar ist, einzubauen. Der erzielbare Verkaufspreis spielte offensichtlich nur eine untergeordnete Rolle.
      Für die Leute, von denen Apple erwartet, dass sie ihr hart erarbeitetes Geld massenhaft in die Apple Stores tragen, spielt der Preis eben doch eine Rolle, insbesondere angesichts der fehlenden Apps. Anscheinend sind nicht so viele Leute bereit, sich den Kauf dieses für sie persönlich überflüssigen Artikels schönzureden.
      Für eine kleine Zielgruppe dürfte die Brille jedoch ein super Teil sein, aber ob das reicht?

      Antworten moderated
  • Es ist eine Sache, ein neues hochpreisiges Produkt am Markt einzuführen. Gleichzeitig aber sehr hohe Absätze zu erwarten, wirkt fast schon Arrogant.
    VR und AR können sich einfach noch nicht durchsetzen. Daran ändert auch der Name Apple nichts.

    • Vielleicht hat man das IPad als Vergleich genommen- das hatte jedoch keine Konkurrenz am Start (WeTab war lächerlich).
      Ich vermute drei Faktoren killen den Absatz:
      – hohe Zinsen (bei hohem Preis)
      – Business Fokus
      – Single User Lock (Anpassung an Gesucht/Augen)

      Das IPad hingegen war erfolgreich auch wenn es zunächst nur ein großes IPhone war. Die dritte Dimension der Vision Pro lässt sich leider den Kunden nicht in der Werbung zeigen-der große Bildschirm des IPads war einfacher zu vermarkten.

  • Vielleicht sollte Apple beim Marketing in jedem 2. Halbsatz von KI sprechen, dann klappte es schon mit dem Absatz?

  • Man sollte die Brille auch als Mac benutzen können. Also alternativ auch einen Bildschirm anschließen und als normalen Mac verwenden. Rechenleistung hat das Teil ja mehr als genug. Dann würde sich der Preis SOFORT sehr relativieren.

    Antworten moderated
  • Könnte sein, dass sich Apple diesmal tatsächlich verzockt hat. War aber eigentlich schon im Vorfeld klar, dass die Brille für den Preis und den noch arg überschaubaren Anwendungen, nicht wirklich die Massen an Usern zum
    Kauf animieren würde. Vielleicht warten die meisten potentiellen User auch auf ein günstigeres Modell.

  • Mal ehrlich wer braucht das denn jetzt? Die Brille wird vielleicht zum ausprobieren ein Monat lang getragen nach dem Kauf, und dann verstaubt sie in der Ecke das kennen wir doch alle

  • Es ist halt einfach nur eine Spielerei für die Apple Blase und die Content Creator. Und der Markt ist jetzt gesättigt. Und es wird bei dem Produkt auch Apple nicht gelingen den Massenmarkt davon zu überzeugen das er es braucht

  • Komisch, warum ist denn keiner bereit hierfür 3500 Dollar auszugeben? Ist doch ein Schnapper.

  • Ach?!? Wer hätte es gedacht. In Deutschland wird das Prachtstück sicher fast 4000€ (!) kosten. Es wird vielleicht ein paar wenige hochspezialisierte Anwendungen geben – auch eher experimentell um die Features weiter zu erkunden. Ansonsten bietet das Ding nicht wirklich Anwendungen/Software die auch nur ansatzweise „revolutionär“ ist – wie etwa damals der iPod zusammen mit iTunes. Der iPod war auch sehr teuer bei Einführung und auch hier gab es etliche ähnliche Produkte. Aber erst das Zusammenspiel mit iTunes hat es so dermassen abheben lassen.

  • Dann haben wohl die ganzen Apple-Fanboy-YouTuber bisher auf ganzer Linie versagt!?

  • Sie ist einfach viel zu teuer. Das iPhone revolutionierte den Markt, weil fast jeder bereits ein Handy hatte, VR Brillen sind alles andere als Verbreitet.

    Antworten moderated
    • Ich bin deiner Meinung. Ich persönlich glaube zwar, dass sie ihr Geld wert ist, aber es fehlt im Markt an Wettbewerbern (Masse) mit denen man sich vergleichen und dann mit einer VisionPro auch abheben kann.

  • „9to5Mac’s Take
    Something worth keeping in mind is that the Financial Times reported last July that Apple would make around 400,000 Vision Pro headsets in 2024. It’s possible that Apple increased that target between July and Vision Pro’s release in February, only to now lower it again.
    It’s also possible that today’s report from Kuo is misguided, and Apple had always been targeting shipments in the ballpark of 400k units for this year.“

    Antworten moderated
  • Ich bleibe dabei – Anders als das iPhone wird die Vision Pro kein Hit. Niemand will mit so einem Ding im Gesicht rumlaufen. Das mag anfangs interessant sein, stört aber dann nur. Ich finde auch, dass es (noch viel viel mehr als das iPhone) ein höchst unsoziales Produkt ist.

  • War klar. Meta hat auch einfach mit der quest3 das bessere Gesamtpaket für einen Schnapperpreis im Vergleich. Eine bessere Werbung konnte Apple gar nicht liefern.

    • Was sagt der Begriff Gesamtpaket aus? Technisch ist Apple sicherlich weit voraus. Die Intension von Apple war sicherlich nicht in die breite Masse zu gehen.

      Antworten moderated
      • Das mag so sein, aber für die Quest gibt es (scheinbar) jede Menge Spiele und Fitness Apps was für die VisionPro (wohl)(noch) nicht der Fall ist.
        UND: Wenn so eine VP nicht mal eben von mehreren Personen in einem Haushalt geteilt werden kann, ist es noch ein zusätzliches Ausschlusskriterium …

      • Dann hat Apple ja sein Ziel erreicht, wenn die ein Nischenprodukt für YouTuber werden wollten.

    • Das mag sein, aber alleine weil dort Meta drauf steht, wird der Absatz meiner Meinung nach stark gebremst… ich würde von dem Zuckermann nix kaufen!

      Antworten moderated
      • „Zuckermann“ – wie lustig. Hast du dich schon mal als standup-Comedian versucht?

        Meta hatte bereits vor Einführung der Quest 3 einen Marktanteil von rund 80%. Ich glaube nicht, dass es die Marke Meta ist, die die Absätze dämpfen, sondern der Markt einfach eine Nische ist. Ich habe selbst eine zuhause und das Ding verstaubt in der Ecke. Paar lustige Spielereien zu Beginn, aber nach ein paar Wochen ist das alles langweilig und bietet bis auf kleine Spiele nichts sinnvolles.

  • Apple ist inzwischen auch meilenweit von seiner ursprünglichen Philosophie entfernt, nur Produkte zu veröffentlichen, die der Konkurrenz meilenweit voraus sind.
    Was ich zumindest von Apple erwartet hätte:
    – Kein externes Batterie Pack
    – Ein ganz anderes Konzept, bei dem nicht auf zwei kleine Mini-Bildschirme geguckt wird, sondern ehr eine Art Head-Up Display oder Netzhautprojektion. Ich glaube das es auf Dauer nicht gesund ist den ganzen Tag auf etwas zugucken das sich 2cm vor den Augen befindet. Und insbesondere bei schlechtem Licht soll die Qualität auch nicht mehr überragend sein.

    So ist es dann doch nur eine bessere Quest aber zum x-fachen Preis, der definitiv die Schmerzgrenze von vielen übersteigt. Und da wo kein Massenmarkt ist, werden sich auch die Entwickler zurückhalten die Killer App für Apple zu entwickeln.

    • Gernhardt Reinholzen

      Durch die Linsen wird das Licht so gebrochen, dass der Fokuspunkt für deine Augen in einigen Metern Entfernung liegt. Daher ist es für die Augen überhaupt kein Problem. So nah wie die displays vorm Auge sind könntest du so oder so nicht funkussieren.

      Was für die Augen eher ein Problem ist und zumindest für mehr Anstrengung sorgen wird ist eben die Tatsache, dass das Bild in der Brille nicht so scharf und hell ist, wie die Realität und dass das ganze „nur“ mit 120 Hz läuft. Hört sich nach viel an, aber selbst mit 120 Hz und OLED hat man noch ordentlich viel Bewegungsunschärfe. Insbesondere wenn das Bild den Sichtbereich füllt. Für annähernd realitätsgetreue Bewegungsdarstellung bräuchte man eigentlich mindestens 1000Hz.

      Dazu kommt noch, dass die Sichtposition einfach falsch ist. Die beiden Kameras entsprechen mit der Brille ja quasi der Position deiner Augen. Und die ist mit aufgesetzter Brille natürlich ca 10 cm von deinen Augen entfernt. Mit der Brille nimmst du die Umwelt also so wahr als würden deine Augen 10 cm aus deinem Kopf herausragen. Das ist natürlich für die Hand Augen Koordination irritierend.

      Eine echte AR Brille, die volltransparent ist und dann nur Inhalte einblendet wäre theoretisch die deutlich bessere Lösung nur ist sowas sehr viel schwieriger umzusetzen, da das ganz eigene Einschränkungen mit sich bringt.

  • Wenn man schon wenige verkauft, dann müssen die richtig teuer sein.

  • Ich glaube, ihr liegt da alle falsch. Der Preis den Apple für die Brille hier aufruft ist bei weitem nicht kostendeckend und Apple hat hier keineswegs nur das Geld verdienen in erster Linie im Sinn. Es wurden viele Milliarden in die Entwicklung dieses Gerätes gesteckt und meiner Meinung nach Ist die derzeitige Version nur eine Basis für die Zukunft. Apple wird hier einen langen Atem haben und das Produkt weiter entwickeln, verkleinern und Anwenderfreundlich machen. Und irgendwann wird die Brille so klein sein, dass sie das iPhone ersetzen wird und als ein modisches Accessoire durchgehen wird. Und dann wollen wir wieder alle so ein Ding haben. Bin ich fest von überzeugt.

    Antworten moderated
    • Langen Atem. Apple. Ja, aber das allein genügt leider nicht (mehr). Homekit = immer noch Betastatus, Siri = Beta, Homepod(s) = Beta, Carplay = seit Jahren keine wirkliche Weiterentwicklung, iPad = nice to have, aber wofür?, Arcade, tv+ und Fitness+ sind ganz nett aber auch nicht der Weisheit Schluss. Apple hat viele Baustellen und öffnet mit der Vision Pro nur eine weitere die leider aus dem Status Hobbyprojekt nicht gehen wird. Wie gesagt, leider.

    • Serviervorschlag
  • Für KI onboard wird doch angeblich ein M4 oder A18 gebraucht? Nicht bei der Vision Pro? Streicht man dann das Pro?

  • Den Nachfolger hätte ich mir durchaus mal angesehen, schade drum…

  • Wenn eine youp*rn oder xvideo App für das Teil kommt, geht’s bergauf. ;-)

    Antworten moderated
  • Erinnert mich irgendwie an 3D TV – sieht man doch auch nicht mehr. Hab ich vielleicht damals 5 mal verwendet, keine neuen Filme – Ade lieber Fernseher, stimmts ? :-)

    • Würde man heute noch sehen wenn sich das Nutzen von Brillen durchgesetzt hätte.

      • Nee, das Partikelschwirren in Avatar war so unerträglich künstlich hinzugefügt, da war ich froh wo es vorbei war. Auch die andauernden Lensflares bei StarTrek sind so drüber. Die versauen das ganze Filmerlebnis. 3D wurde falsch eingesetzt und ist deshalb dann in Vergessenheit geraten.

    • War auch so ne Totgeburt. War doch klar. So viele Leute brauchen eine Brille. Dann muss ich meine 3D Brille auch beim Optiker fertigen lassen. Und immer wenn ich kurz aufs Handy schaue muss ich die Brille wechseln. Das war zum Scheitern verurteilt.

    • Ich habe 3D Fernseher geliebt und liebe 3D heute noch. Empfinde es als das gleiche abrundende Extra.
      Die meiste Kritik ist für mich nicht nachvollziehbar. Sicher, der größte Fehler war, das sie Fernseher mit den Shutter-Brillen auf den Markt gebracht haben. Schwer, teuer und brauchten Strom. Das Flackern konnte auch noch Übelkeit auslösen.
      Polarisierte Brillen waren jedoch richtig günstig. Schon für nen einstellige. Betrag zu bekommen. Und das ohne Übelkeit.
      So hat es Späße gemacht 3D zu schauen.
      Die Brillen gab es übrigens auch als klappbaren Aufsatz für Brillen. So wie diese Sonnenbrillen Aufsätze. Benutze diesen noch heute im 3D Kino.
      Allerdings wurde die Auflösung horizontal halbiert. War kaum zu sehen und mit einem 4K TV bekommt man wieder vollen HD bzw mit 8k TV sogar volles 4k

      Antworten moderated
  • Viele Menschen sind doch heute schon von der Außenwelt abgeschnitten, weil sie andauernd auf das Smartphone starren. Und solche Brillen führen zu noch stärkerer Abschottung. Aus meiner Sicht, wird es nur für die Zielgruppe Zocker interessant bleiben . Und dafür ist der Preis zu hoch. Im Business Alltag sehe ich die Brille eher nicht

    • Ach, es gäbe schon Anwendungen auch im Business Bereich. Videokonferenzen zum Beispiel. Oder bei der Überwachung von Fertigungsprozessen. Da gäbe es schon was. Nur muss man für jede Investition auch einen Business Case hinrechnen und ein Einsparpotential nennen. Und das fällt dann echt schwer.

      • Videokonferenzen, bei denen du nur eine gerenderte Version deines Gegenübers siehst, sind aber nicht ganz das wahre.

  • Abwarten.
    Für mich kommt das ganze Konzept aus 2 Gründen nicht in Frage. Der wichtigste Grund: Mir wird bei VR Brillen schlecht. Mein Arbeitgeber wollte in Schulungen auch so Dinger einsetzen – viele konnten das nicht. Weil ihnen schlecht wurde.
    Und selbst wenn es anders wäre, sehe ich für mich keinen wirklichen Grund soviel Geld für etwas auszugeben, für das ich kein Anwendungsszenario bei mir sehe. Noch dazu müsste ich mir – für extra Geld – noch Brillenlinsen dazu ordern.
    Nein Danke, wirklich Null „haben will“ Gefühl dabei.

    Trotzdem bin ich überzeugt das es durchaus Potential in dem Produkt gibt. Apple muss es gelingen den Verbraucher davon zu überzeugen das die Vision Pro für ihn einen Mehrwert bietet. Wird aber schwer werden – auch wegen des Preises.

  • Hä? Ich dachte die Brille wird unsere gesamte Arbeitswelt revolutionieren? Keine Monitore mehr, die Meetings mit lustigen Avataren und so? Alles nur Luftschlösser?

  • Genauso ist es! Fehlender Anwendungsbereich und Preis fernab der Realität! Und abwärts…

  • Tja…Meta macht Apple gerade vor wie so etwas geht. Gerade wurde das Ökosystem für alle Anbieter geöffnet…wir sind gespannt. Bisher sind wir mit unseren Quest super zufrieden. Natürlich geht es besser (Apple Vision) aber es muss preislich auch im Rahmen bleiben und man muss es durchhalten. Ich bin überzeugt das VR und AR eine gewaltige Zukunft haben wird.

  • Ich glaube Apple wurde hier getrieben. Seit Jahren prophezeit Tim, dass AR die Zukunft ist.
    Jetzt musste er den Anlegern auch mal etwas liefern.
    Die technischen Möglichkeiten sind aber noch nicht so weit, dass der normale Mensch damit länger Arbeiten möchte.
    Dann kommt aktuell die unausgereifte Software dazu. Den Modus, um in Bewegung damit zu arbeiten, konnte man anfangs nur einstellen, wenn man nicht in Bewegung ist. Keine Ahnung ob das geändert wurde. Personas sind offiziell nur Beta. Das iPhone kann Spatial Video. Warum kann man das nicht für Videokonferenzen mit der Brille als Kamera benutzen? Weil Apple weiß, wie man mit der Brille aussieht. Eyesight wird extreme Ressourcen gefressen haben und ist so beliebt wie die Touchbar.
    Wo sollen da die Käuferscharen herkommen?
    Es gibt zufriedene Nutzer. Aber Apple muss für die Masse produzieren. 100 Millionen Gewinn ist da nichts.

  • Ich glaube, es liegt auch viel an der sozialen Distanz. Im Office zeigst Du, dass Du schlecht ansprechbar bist, im privaten Umfeld schottest Dich noch mehr ab. Solange es hier nicht bessere Lösungen gibt AR/VR mit der Realität zu verschmelzen auch Usecase-mäßig wird das schwer für einen Massenmarkt.
    Abgesehen vom Gaming und Pornoindjstrie! Da liegen sicher riesige Potentiale. Problem: Apple hat derzeit keinen Ruf im HighEnd Gaming und Porn-Industrie passt null zur Marke.

  • Ich bin nach wie vor der Meinung das Apple die Pro jetzt rausbringen musste, da die Anleger und Aktionäre druck gemacht haben.
    Die Brille ist einfach von Apples Seite aus noch nicht komplett fertig und das merkt man(hatte Sie einmal in der Hand), ist das erste Produkt wo man merkt das ist ein Vorserien Produkt und nicht fertig, außer vielleicht die Software die wirkt richtig gut durchdacht und gut umgesetzt !!
    Und die Käufer sind mittlerweile auch vorsichtig geworden und kaufen nicht mehr einfach nur weil Apple draufsteht!

  • Ich will nach wie vor so ein Ding haben und mit meiner Quest Pro vergleichen. Ist die Apple Brille bequemer, schicke ich die Quest in Rente. Spiele interessieren mich übrigens nicht.

    • Gernhardt Reinholzen

      Also bequemer ist sie garantiert nicht. Sie ist schwerer und wenn du nicht das alternative Kopfband nutzen willst, welches oben über den Kopf führt, dann drückt das Band das Headset entsprechend stark gegen dein Gesicht.
      Im Endeffekt liegt das ganze Gewicht auf deinem Gesicht anstatt wie bei anderen Headsets von deinem Kopf getragen zu werden (mit minimalstem Druck aufs Gesicht).
      Apple hat die Brille so entworfen, dass sie schick aussieht, aber dabei sehr starke Kompromisse beim Tragekomfort gemacht. Das macht die Konkurrenz deutlich besser.

  • Bei so einem hochpreisigen Produkt gleich vom Start weg 1,4 Mrd. $ Umsatz zu machen, finde ich aber auch schon eine Leistung!

    Abgesehen davon, dass ich sie mir gerade nicht leisten wollte, ist mein Hauptproblem mit der Brille, dass ich extra Kontaktlinsen bräuchte, weil sie Zeiss-Gläser keine Hornhautverkrümmung ausgleichen können. Statt die Brille spontan aufzusetzen, müsste ich also erstmal Kontaktlinsen einsetzen. Dauerhaft auf Kontaktlinsen umzusteigen ist in meinem Fall leider auch nicht möglich.

  • Hab ein Video gesehen, wie einer damit auf Klo gegangen ist und dann quasi auf einem vietuellen Berggipfel scheißen war. Wäre das ein Use-Case für euch? XD

  • Ich glaube der Nerd-Hype ist einfach vorbei.
    Konnte man sich kürzlich noch das Lachen verkneifen wenn jemand mit Zahnbürsten in den Ohren rumgelaufen ist, fällt heutzutage jeder in ein Lachflash wenn jemand mit einer Taucherbrille ankommt.

  • Das große Problem bei Apple wird wohl tatsächlich sein, dass sie zu sehr in ihrer eigenen Blase leben. Anders ist das nicht zu erklären. Meiner Meinung nach kann Dieses Produkt nur erfolgreich sein und skalieren wenn es im kommerziellen Bereich Einsatz findet und nicht im privaten. Der Marktanteil Windows 72,5% und MacOS 14% spricht eine deutliche Sprache. Kunden im Healthcare, Manufacturing, Automotive Bereich setzen nun mal nicht auf MacOS da man in der Industrie möglichst Produktiv arbeiten muss und das ist mit MacOS nun mal nicht möglich, Unterstützung von Industrie Software etc.
    Tim wird wohl in den nächsten 3-5 Jahren seinen Posten räumen müssen damit echte Innovation eine Chance hat und nicht dieses kleingeistige und arrogante Auftreten den End-User in gesamte Öko-Systeme hineinzuzwingen weiter vorangetrieben wird. Die IT Welt setzt auf offene Standards / APIs etc.
    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/157902/umfrage/marktanteil-der-genutzten-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/#:~:text=Marktanteile%20von%20Betriebssystemen%20weltweit%20bis%20M%C3%A4rz%202024&text=Microsofts%20Windows%2DBetriebssystem%20erzielte%20im,Betriebssysteme%20erzielten%204%2C1%20Prozent.

    Gleiches bei iOS mit 28% gegenüber von Android von 70% im weltweiten Vergleich.

    https://de.statista.com/statistik/daten/studie/184335/umfrage/marktanteil-der-mobilen-betriebssysteme-weltweit-seit-2009/#:~:text=Android%20erreichte%20im%20M%C3%A4rz%202024,in%20Pageviews%20mit%20mobiler%20Internetnutzung.

    Antworten moderated
  • Mag sein, dass Apple in einer Blase lebt, wie viele US-Konzerne, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass hier nicht in Szenarien gedacht wird und nicht zig verschiedene Pläne vorliegen. So ein Projekt welches auf jahrelanger Entwicklung basiert, haut man nicht einfach so ohne Strategie auf den Markt. Alleine schon die Lieferketten etc. Ganz speziell bei Apple, die ja bekannt dafür sind alles bis ins letzte Detail „durchzuchoreographieren“…

    Wenn man sich mal kurz die Zahlen anschaut, dann dürfte 400k Einheiten eine realistische Einschätzung sein.

    Hier mal ganz grob:

    Sales aller Macs USA: ~20 Millionen
    Sales MacBookPro: >50%
    Sales Mac Pro: <5%

    Daher scheinen die Käufer hohe Preise nicht unbedingt abzuschrecken, gleichzeitig aber spezielle Systeme wie der Mac Pro doch eher selten gekauft zu werden. (Klar, Mac Pro ist noch teurer aber keine neue Produktkategorie und hat eine feste Käuferschicht.)

    Projizieren wir nun mal 1-2% der Mac Sales als Käufe eines "sehr speziellen neuen Produkts" wie der Vision Pro dann wären wir bei 200.000 – 400.000 Units für USA alleine.

    Also diese grobe Überschlagsrechnung auf Basis unsicherer Zahlen aus einigen aktuellen Untersuchungen treffen das doch ganz gut. Und man sollte auch bedenken, dass die wirtschaftliche Situation in 2023 zu global stark rückläufigen Sales über alle Kategorien hinweg führte.

    Sprich, wenn hier Apple in Szenarien denkt, wäre das ggf. das Basis-Szenario. Schlecht wären Sales 400k – wie gesagt, mal ganz einfach gedacht. Leider kennen wir ja weder verlässlichen Zahlen, noch Apple’s Strategie / Annahmen.

    Just my 2 cents…

    • Ooops, hier hat das System einige Teile verschluckt, der letzte Absatz sollte lauten:

      Sprich, wenn hier Apple in Szenarien denkt, wäre das ggf. das Basis-Szenario. **Schlecht wären Sales kleiner 200k und gut wären Sales größer 400k**…

  • Ich erinnere mich noch gut als Anfang 2016 nach einem Jahr Apple Watch im Verkauf auch von einem Riesen-Verkaufsflop gesprochen wurde. Da war die Reduzierung bei den Auftragsfertigern noch um Längen heftiger.

  • Das Produkt ist einfach völlig hirnrissig und läßt die Nutzer nur noch mehr vereinsamen als es eh schon die jetzigen Möglichkeiten der „wwwelt“ tun…

  • Antworten moderated
  • Sorry, habe aus Zeitgründen nicht alle Kommentare gelesen. Maximal 700 Euro für ein schönes VR Headset, insbesondere zum „neuwertigen“ Konsum von Streamingdiensten und etwas Spielen, simples Eintauchen in VR Welten – dann hätte ich mir sowas überlegt. Glaube so geht es einigen…

  • Wenn ihr nicht immer wieder von der Apple Vision pro berichten würdet hätte ich längst vergessen das es die gibt. Not Ironie!

    Antworten moderated
  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39168 Artikel in den vergangenen 8411 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven