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Apple University – Apples Weg Steve Jobs‘ Denkweise zu wahren

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Die LA Times veröffentlichte gestern einen Artikel darüber, wie Steve Jobs und Apple absichern wollten, dass seine Weise zu Denken auch nach seinem Tod an die nachfolgenden Generationen weitergegeben wird. Der Schlüssel dazu liegt in dem ehemaligem Dekan der Yale Business School, Joel Podolny.

Spätestens 2004, als bei Steve Jobs ein Tumor an seiner Bauchspeicheldrüse entdeckt wurde, war klar, dass dem Mitgründer des kalifornischen IT-Giganten möglicherweise nicht mehr viel Zeit bliebe. Glücklicherweise ließ sich das Krebsgeschwür operativ entfernen und seine Erkrankung behandeln, wodurch ihm noch einige Jahre geschenkt wurden. Steve Jobs wusste jedoch, dass es Zeit war einen Weg zu finden zukünftige Generationen zu lehren visionär zu denken und auch entsprechend zu handeln.

Zwar ist Apple sehr schweigsam um das Projekt „Apple University“, bekannt ist jedoch, dass Apple 2008 für diese Aufgabe Joel Podolny eingestellt hat. Podolny war zu diesem Zeitpunkt Dekan an der Yale Business School, nahm das Angebote aber dennoch an. Seine Arbeit bei Apple hat er jedoch nicht alleine begonnen. Schnell hatte er sein Team um weitere Professoren für Management und Geschäftswesen erweitert um die geschäftlichen Vorgänge und Entscheidungen in der Entwicklung von Apple zu untersuchen und analysieren.

Für die Idee der „Apple University“ wurde Jobs von Bill Hewlett und David Packard, den beiden Gründern von HP, inspiriert. Diese manifestierten die Grundsätze für ihre Firma in dem Credo ähnlichen „The HP Way„. (Der ehemalige HP CEO Léo Apotheker hatte scheinbar andere Ansichten, wir erinnern uns an das kürzlich entstandene Chaos bei HP)

Apples „University“ soll möglichst dem Modell von Pixar folgen. Auch das Animationsstudio, das Steve 2006 für 7,5 Milliarden US$ an Disney verkaufte, unterhält eine kleine Hochschule. Diese bietet Kurse in Kunst und Filmproduktion, sowie Führung und Management um Mitarbeitern und leitenden Angestellten die Kultur, Geschichte und Werte der Firma zu lehren.

Ein ehemaliger leitender Angestellter bei Apple, der Anonym bleiben will um seine Beziehungen zu Apple nicht zu gefährden, sagte dazu: „Er [Steve Jobs] besaß das Hochschulkonzept von Pixar, und er glaubte daran“. Und genau dieses Konzept bei Apple umzusetzen war und ist nun die Aufgabe von Joel Podolny.

Podolny ist Wirtschaftssoziologe mit Schwerpunkten auf Führung und Organisation und seit seinem Studium Fan von Apple,. Gute Voraussetzungen um diese Aufgabe zu meistern. Weiterhin zeigte er bereits in Harvard sehr gute Führungsqualitäten und sehr großen Arbeitseifer. Und er ist bereit neue Wege zu gehen, weiter zu denken als andere. Qualitäten, wie wir sie von Steve Jobs kannten. Das gibt Zuversicht, dass Apple auch weiterhin als visionäres Unternehmen bestehen kann.

Dass Jobs und Apple einen Weg gefunden haben sein visionäres Denken weiterzugeben sollte entsprechend positiv betrachtet werden. Steve Jobs war ohne Frage ein großer Visionär, mit einem hohem Talent dafür neue Möglichkeiten zu erkennen und sich auf die wichtigen und möglichen Dinge zu konzentrieren. Durch seine Sicht der Welt und seine Neugier war er stets in der Lage weiter zu denken und neue Wege zu ergründen Entwicklungen nutzbar zu machen. Es ist wichtig, dass in Firmen gelehrt wird Mut zur Forschung und Entwicklung zu haben, mit dem Ziel den Konsumenten das Leben leichter und angenehmer zu gestalten.

Stay foolish,

Stay hungry.

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07. Okt 2011 um 18:38 Uhr von Damien Fehler gefunden?


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    • Vom Charakter her sind Menschen nicht zu ersetzen. ABER in der Arbeitswelt kann man durchaus Menschen ersetzen. Sollte das bei Apple nicht der Fall sein, wären die bald pleite. Also muss auch Apple jemanden finden der genug Fähigkeiten besitzt, der neue Produkte auf dem Markt bringt. Was ich nicht verstehe ist, Apple setzt immer auf leichte und verständnisvolle Bedienung. In manchen Bereichen wie das abspielen von Flash-Videos oder das Drucken eins Fotos macht es Apple jemanden nicht grade leicht dies zu bewerkstelligen. Wieso machen die da keine Fortschritte wie andere Hersteller?

  • Sehr interessanter Artikel, jedoch auch wirklich sehr schwer lesbar, ohne die ganzen Kommata und mit den Rechtschreibfehlern.
    Schnelle, aktuelle Berichterstattung in allen Ehren, aber so ist es echt schwer, die News in angemessenem Tempo zu lesen.
    Falls ihr jemanden sucht, der über eure Texte drüber liest und sie korrigiert, meldet euch mal.

    BTT: Ich hoffe auch, dass dieses Konzept aufgehen wird und Apple das bleibt, was es ist.

  • Das is doch mal ne geile Sache.
    Die Uni sollte „Spirit of Steve“ heissen :D

  • Wenn weniger Menschen auf der Welt so rücksichtslos und selbstbezogen wie Herr Jobs denken würden, hätten wir eine bessere Welt. Wacht auf! Jobs hatte Stets den Profit von Apple im Sinn und nicht das Wohlergehen der Nutzer.

    • Wenn du das Wohlergehen der Nutzer willst, dann solltest du lieber eine News vom Roten Kreuz lesen. Hier gehts es um Business. Das was Jobs gemacht hatte ist Business von feinster Qualität, dafür auch Respekt an ihn! Mit seinen Produkten hat nur das Beste an seine Fans geliefert. Es war aber nie jemand gezwungen Apple Produkte zu kaufen.

      • Jobs wird derzeit überall und völlig überzogen als Weltverbesserer gefeiert und sogar in einem Atemzug mit Einstein und Edison genannt:

        http://www.wiwo.de/unternehmen.....bs-484194/

        Dieses schiefe BIld muss korrigiert werden. Jobs war Unternehmer und als Unternehmer hatte er ausschließlich das Wohl von Apple im Sinn. Alles andere war ihm egal, z. B. unter welchen Bedingungen seine Produkte gefertigt wurden.

    • Paa! Bessere Welt? In deinem Traum hätten wir dann eine bessere Welt. Steve Jobs hatte nur den Profit im Sinn? Das mag sein, aber niemand sollte ihn dafür verurteilen. Das Streben nach Profit ist die Grundlage des Kapitallismus, des einzigen Wirtschaftssystem das bisher funktionierte. Alles was du siehst wurde nicht hergestellt damit du dich daran erfreuen kannst, sondern damit der Hersteller Geld verdient. So auch Apple. Und das ist kein Grund um die Verdienste von Steve Jobs zu mindern. Nicht das Wohl der Kunden im Sinn? Diese Schlussfolgerung ist falsch. Natürlich hatte Steve Jobs das Wohlergehen der Kunden interessiert, da sie nur kaufen bzw. Wieder kaufen wenn sie zufrieden sind. Aber Apple muss daran verdienen, sie stellen die Produkte her verbessern sie damit wir sie kaufen. Ich glaube es würde unserer Welt gut tun, wen es mehr Menschen gäbe, die so sind wie du sie oben beschrieben hast, vielleicht war steve jobs so vielleicht auch nicht, es interessiert mich auch nicht im geringsten, er war ein visionär.
      Und zu der Sache mit der Kinderarbeit, ich würde sagen Apple hat gerechterweise mit einer Delle an ihrem Image dafür bezahlt und den Kritikern Steilvorlagen eingebracht, verdientermaßen.

      • Niemand sollten ihn dafür verurteilen dass er nur den Profit im Sinn hatte?
        Nein jeder sollte ihn dafür verurteilen und alle anderen auch.
        Es wird immer wieder die Entschuldigung „Das ist nunmal Kapitalismus, blablabla“ gebraucht, aber es gibt auch Leute die ein Geschäft profitabel führen können ohne die Arbeiter auszunutzen und die Kunden abzuzocken. Klar ist der Profit dann nicht ganz so hoch, deshalb: Es lebe der Kapitalismus, scheiß auf die Menschen, Scheiß auf moralische und ethisch vertretbare Entscheidungen und her mit dem Jobs-Weg und dem Profit!

  • Ich denke mal, was die Serienfortsetzungen angeht (iPod, iPhone etc) gibt es genug kreative Köpfe. Man muss nur mal schauen, was da immer für schicke Bilder im Vorfeld auftauchen oder in die jailbreakszene gucken.
    Aber Innovationen angeht, was den Appleweg fortsetzt, das wird schwierig werden

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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