Verkaufsstart in den USA
ALSO TM-B: Rivian-Ableger denkt das E-Bike neu
Der amerikanische Elektroautohersteller Rivian hat sein erstes Elektrofahrrad vorgestellt. Genau genommen heißt die Marke hinter dem Fahrrad „Also“, das ist ein kleiner Ableger von Rivian, der sich mit neuen Formen der Elektromobilität, insbesondere kleineren alltagstauglichen Fahrzeugen befasst. Das Ergebnis ist ein ungewöhnliches, technisch anspruchsvolles E-Bike. Das neue Fahrrad nennt sich TM-B, dabei steht das TM für „Transcendent Mobility“.
Das TM-B unterscheidet sich in Design und Funktionsweise deutlich von herkömmlichen E-Bikes. Das Entwicklungsteam des Herstellers hat hier seine Ideen zu verbesserten oder komplett neu gedachten Komponenten und Nutzungskonzepten einfließen lassen.
Das neue Fahrrad verfügt über ein austauschbares oberes Rahmenelement mit Sattel, das sich laut Hersteller innerhalb weniger Sekunden wechseln lässt. So kann das TM-B an den jeweiligen Einsatzzweck angepasst werden und beispielsweise vom Straßenrad mit Gepäckträger zu einem Mountainbike umfunktionieren oder oder auch mit einer Sitzbank versehen. Angetrieben wird das Modell von einem hauseigenen System namens „DreamRide“, bei dem es keine direkte, mechanische Verbindung zwischen der Tretbewegung und dem Antrieb des Fahrrads gibt. Stattdessen wird die Bewegung von einem kleinen Generator in Strom umgewandelt und in der Batterie des Fahrrads gespeichert. Der Motor und die Bewegung der Räder werden komplett unabhängig per Software gesteuert.
Bis zu 160 Kilometer Reichweite
Der Hersteller gibt die Reichweite des TM-B mit bis zu 100 Meilen (rund 160 Kilometer) an. Der Akku ist tragbar und lässt sich auch als mobile Stromquelle für andere Geräte verwenden.
Zum Funktionsumfang gehören Front- und Rückleuchten mit bis zu 1500 beziehungsweise 250 Lumen, ein integriertes GPS-Modul sowie eine automatische Verriegelung per Smartphone. Über die zugehörige App lässt sich das Fahrrad orten, verriegeln und bei Manipulationen soll eine Alarmfunktion aktiv werden.
Integriertes Touch-Display
Als zentrales Bedienelement ist ein fünf Zoll großes Touch-Display integriert, über das Fahrdaten angezeigt und Navigationsfunktionen aufgerufen werden können. Nutzer haben die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Fahrmodi zu wählen, um Beschleunigung und Energieverbrauch zu beeinflussen.
Zum Start wird das TM-B in einer „Launch Edition“ für rund 4.500 Dollar angeboten. Weitere Ausstattungsvarianten sollen folgen.
Leider ist die Antriebs-/Akkueinheit nicht wirklich schön
Das stimmt, die Idee ist eigentlich gut.
Die Idee ist aus meiner Sicht unausgereift.
Das ist zu sehr Zukunft. Wird sicher in der eu reguliert… und in Deutschland passt es nicht ins Stadtbild :)
Das Fahrrad kostet viel Geld und sieht exotisch aus. Es passt also durchaus ins aktuelle Stadtbild. Aber immerhin muss man keine Angst bekommen, falls irgendwo mal eine Gruppe solcher Fahrräder zusammensteht.
bei blauen Marktständen ist das ja schon eher problematisch, da hast du Recht, Frank.
Wow…
SMH
Ja, die hellblauen Stände bereiten mir auch Unbehagen.
Das wird nichts!
Super Kommentar und sehr gut argumentiert.
Viel zu schwer, kein Treten bei leerem Akku möglich, auf den meisten Radwegen nicht zugelassen. Um nur die für mich 3 wichtigsten Kriterien zu nennen!
Wieso soll das auf den meisten Radwegen nicht erlaubt sein?
Zu viel Leistung, zu schnell.
Einfach erklärt, es ist kein Fahrrad sondern ein Moped!
Schön, dass sich jemand traut mal anders zu denken und altbekannte Dinge (Antrieb) neu zu entwerfen. Zumindest wird es viele zum Nachdenken anregen, ob es jedoch ein wirtschaftlicher Erfolg wird, steht in den Sternen. Der Preis ist recht hoch und ein entkoppeltes Treten-Beschleunigen-Fahrgefühl muss von den Nutzern erstmal akzeptiert werden.
Ist doch schön, dass sich jemand auch mal etwas abseits vom Mainstream und Kommerz orientiert hat.
Sieht interessant aus. Aber für mich hört sich das „komplett neu gedacht“ irgendwie nach Marketing an.
Vom Generator in den Akku in den Motor ist ja nicht gerade die effektivste Lösung. Wenn bei meinem Rad der Akku leer ist, fahre ich einfach weiter. Das wird hier nicht funktionieren.
Nach aktuellem Recht in Deutschland darf der Motor nur 250 Watt Dauerleistung bringen. Ohne eigene Trittunterstützung wäre mir das zu wenig.
Aber schön, dass manche Firmen noch mal etwas versuchen. Vielleicht setzen sich ja manche Ideen davon durch.
Ich verstehe die negativen Kommentare null. Ich finde das Design super super schick. Eine Frage des Preises, aber interessiert bin ich allemal!
Ich hingegen nicht. Geschmäcker sind nun mal unterschiedlich.
Es soll ja auch Leute gegeben haben, die haben sich einen Fiat Multipla gekauft, weil er schön war. ;-)
Lüge ,niemand hat einen multipla je aus ästhetischen Gründen gekauft ; )
Das ist mal eine goldene Himbeere fürs Design
Da ist aber schon wieder viel Software Abhängigkeit drin.
Für das Geld sich von einem Hersteller wieder abhängig zu machen…
Aber wie immer freue ich mich über Pioniere, die das testen werden^^
Ich fahre gerne Fahrrad, aber 4.500Euro sind mit dann doch einfach zu teuer…
Überhaupt sind die Preise für E-Bikes oft einfach nur unverschämt!
Mir geht es genauso. Bin aktuell auf der Suche nach einem Lastenrad, da unter 5K etwas zu finden ist faktisch unmöglich. Aber mein 600 € Rad (neudeutsch Bio-Rad) bringt mich seit 10 Jahren zuverlässig von A nach B. Ohne Schnickschnack, Stromverbrauch und E-Schrott und es kann easy selbst repariert werden. Sicherlich haben neue Fortbewegungsmittel ihre Berechtigung, aber manchmal habe ich das Gefühl niemand kommt überhaupt noch auf die Idee „normal“ Fahrrad zu fahren.
Die Idee ist ja super, aber das Teil trifft nicht meinen Geschmack.
Das erinnert an das E-Rockit aus Berlin
Ist das Kabel ein MagSafe Anschluss :D ? Damit es nicht immer zu blöden Unfällen kommt wenn schon wieder das Kabel vergessen wurde zu entfernen beim losfahren?
Das ist der Anschluss für die Sattelstütze mit ausgefahrener Verriegelung und den Pins für die Brems-LEDs und ??
Geladen wird der per Software verriegelbare Akku nach Herausnehmen über USB-C mit 240W.
Das Quad ist interessant!
Also ohne Zulassung als E Pedelec seh ich zumindest in Deutschland leider keine Zukunft. Wenn es Kennzeichenpflicht erhält, weil es die entsprechenden Voraussetzungen hierfür nicht erfüllt und auf Radwegen deshalb am Ende nicht fahren darf, hol ich mir doch direkt nen E Roller für das gleiche Geld.
Da fehlen ja die Schutzbleche! ;-)
Uii, gar nicht mal so schön!
Was für ein wunderschönes Rad ;-)
Spaß beiseite – was für ein Mist….
Wird bestimmt so erfolgreich wie die Rivian Software in Volkswagen Konzern Autos :-))))
Sorry aber soviel Lachsmilies wie nötig kann man gar nicht schreiben…
Muss ich dann vor dem Losfahren und Akku einsetzen immer die Kontakte trocken rubbeln?
Irgendwie immer das gleiche. Jeder will das Fahrrad „neu erfinden“ aber dann wird in der Mitte etwas geschustert, aber am Ende bleibt alles ähnlich. Zumal der Rahmen mit dem Design gar nicht zu den klassischen Speichen Rädern passt. Da sollte man sich dann zumindest mal Gedanken zu machen.
Für mich gab es beim Rad nur ein revolutionäres Design entweder das Reevo Bike oder nCycle. Schade das beides noch nicht so weit ist
Hässlich!
Riemenantrieb ist schon mal gut. Interessantes Konzept. Nur der Markenname ist für die Tonne (und wird in DE auch schon von einem IT-Versandhandel verwendet, zu dem er genauso wenig passt).
Ich finde den Riemenantrieb unpassend. Wenn ich schon den Antrieb von den Pedalen trenne, ist doch ein direkter Antrieb in der Narbe viel effektiver.