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Spotify: Exklusive Inhalte sind schlecht für alle Beteiligten

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Während Apple zur Vermarktung seines Musik-Streaming-Angebotes auf die Verfügbarkeit von exklusiven Inhalten wettet – zuletzt arbeitete Cupertino hier mit Künstlern wie Taylor Swift und Katy Perry zusammen und setzte auf einen Sonder-Deal mit dem R&B-Sänger Frank Ocean – erteilt Spotify dem Konzept eine sympathisch-nachvollziehbare Absage.

spotify

In einem Gespräch mit dem Branchenblatt Billboard äußerte sich Spotifys Troy Carter, Global Head of Creator Services, erstmals öffentlich zum Standpunkt der Skandinavier. Nach Angaben des 43-jährigen, dessen Meinung auch den Unternehmensstandpunkt vertreten dürfte, seien „exklusive Inhalte schlecht für die Künstler, schlecht für die Konsumenten und schlecht für die gesamte Industrie.“

Die allermeisten Anwender würden ohnehin nur ein Streaming-Abo abschließen werden – die logische Konsequenz, die Exklusiv-Inhalte provozieren, sei nicht viel mehr als eine entsprechende Zunahme der Musik-Piraterie.

[…] limiting access to music only incentivizes fans to seek it out on pirate sites or YouTube, where it generates less revenue.

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26. Aug 2016 um 17:14 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Grundsätzlich hat er auf jeden Fall Recht. Das er zu dieser Aussage kommt liegt aber dann doch wahrscheinlich daran, dass Spotify sich keine Exklusivinhalte leisten kann. Ich würde allerdings auch nicht den Streamingdienst nur wegen einem Album wechseln. Wenn ich ein so großer Fan wäre, würde ich mir eh das Album kaufen…

  • Passend dazu fällt mir ein, was mich schon vor Jahren beim Musikkauf genervt hat. Eine meiner Lieblingsbands veröffentlichen Ihr neues Studioalbum. Als CD, Deluxe CD, iTunes mit anderen exklusiven Titeln, Amazon Music Download mit ebenfalls weiteren drei anderen Exklusivtiteln. Natürlich immer nur mit dem Album zusammen kaufbar.
    Gut für den Künstler, wenn einige Fans dann wirklich alle Versionen kaufen. Aber diese Exklusivgeschichten gibt es ja auch in allen anderen Medienbereichen, wie Film (z.B. exklusive Version bei Media Markt) oder Videospielen. Mir sind dann die Künstler/Produzenten/Studios/etc. dann immer ein ganzes Stück unsympathischer, als wenn es einfach nur eine Version gäbe.

    • Wie heist es so schön? Der Ehrliche ist der dumme. Ich hatte das problem zwar noch nie, kann da aber durchaus die Leute verstehen, die dann einfach das „Komplettpaket“ herunterladen. Ist ja sogar in der Beschaffung bequemer…

    • Noch schlimmer finde ich das Deluxe Ausgaben manchmal Zeitlich viel später kommen und als Download dann oft nicht mal teuerer sind. Kauf heute ein Album mit 12 Liedern und 6 Monate Später kommt das gleiche Album mit 16 Liedern zum gleichen Preis wie das andere. Die 4 neuen Lieder muss der Erstkäufer aber dann einzeln nachkaufen. Da würde ich mir wünschen als dies unter „Album vervollständigen“ fällt und der Preis dann dementsprechend angepasst wird wenn nicht sogar dann kostenlos ist.

    • Ah ja, verstehe. In dieser Deiner Logik müsste dann Netflix seine selbstproduzierten Serien auch für Amazon Prime und Watchever verfügbar machen?

      • Wenn die sich gegen exklusive Inhalte aussprechen würden, ja. Der Unterschied ist, dass sie es nicht tun, sondern von den exklusiven Inhalten leben.

  • Gerade Spotify. Die am wenigsten abdrücken und ihr Geschäft mit den Gratis sich selbst vermiesen. 2 Punkte die wirklich schlecht für uns alle sind.

  • Die Exklusiv Deals werden bestimmt nicht von Dauer sein. Ich finde es nicht schlimm wenn ein Künstler es einem Anbieter 1-2 Tage vorab erlaubt zu Streamen doch nicht Wochen/Monate. Apple will nur jetzt eben Vermarktung für sein Dienst.

  • …sagt Spotify und lockt Böhmermann von den Öffis weg. Wie’s halt passt.

  • Spotify kann sich keine Exklusivinhalte leisten???
    Also die Alben vom Rammstein gibt es nur bei Spotify. Das ist doch wohl exklusiv, oder nicht?

  • Da ist Spotify mir eigentlich sympathisch. Exklusivtitel sind einer der Gründe, warum ich nicht zum bezahlten Streaming wechseln werde.
    Der andere Grund ist, das sich das für mich nicht lohnt. Ich gebe keine 100 Euro im Jahr für Studiomusik aus. Jetzt soll ich mehr Geld ausgeben und beim Künstler kommt weniger an.

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