Alltagstauglichkeit rückt in den Fokus
Wi-Fi 8 setzt auf Stabilität statt Maximalgeschwindigkeit
Die Entwicklung kabelloser Netzwerktechnologie war bislang stark auf höhere Datenraten ausgerichtet. Jede neue Wi-Fi-Generation versprach mehr Geschwindigkeit, kürzere Reaktionszeiten und verbesserte Streaming-Qualität. Doch mit Wi-Fi 8, dem kommenden Standard nach Wi-Fi 7, zeichnet sich ein Kurswechsel ab.
Anstatt auf immer höhere Übertragungsraten zu setzen, steht diesmal die Stabilität der Verbindung im Vordergrund. Das Ziel: zuverlässigere Netzwerke, die auch unter hoher Belastung konstant funktionieren.
Die veränderten Anforderungen im Alltag machen diesen neuen Schwerpunkt notwendig. In vielen Haushalten sind heute dutzende Geräte gleichzeitig online, von Fernsehern über Notebooks bis zu vernetzten Haushaltsgeräten. Dabei geht es seltener um Spitzengeschwindigkeiten, sondern vielmehr darum, dass alle Geräte dauerhaft eine stabile Verbindung halten. Störungen beim Wechsel zwischen Räumen, Verbindungsabbrüche bei Videotelefonaten oder Ruckler beim Streamen sollen mit Wi-Fi 8 der Vergangenheit angehören.
TP-Link demonstriert erste Verbindung mit Wi-Fi 8
Einen praktischen Ausblick in diese Zukunft liefert der Netzwerkausrüster TP-Link. Das Unternehmen hat erfolgreich eine erste Verbindung auf Basis des neuen Standards demonstriert. Dabei wurde nicht nur ein funktionierender Wi-Fi-8-Beacon gesendet, sondern auch ein stabiler Datendurchsatz erreicht. Die gezeigte Technik basiert auf einem Prototypen, der in Zusammenarbeit mit Partnern aus der Branche entwickelt wurde.
Hinter Wi-Fi 8 steht die Spezifikation IEEE 802.11bn, die voraussichtlich 2026 oder 2027 in ersten Produkten verfügbar wird. Neben einer besseren Koordination zwischen mehreren Access Points stehen Funktionen wie verbesserte Reichweite (ELR), differenzierte Signalverarbeitung (UEQM) und intelligentes Kanalmanagement (DSO, NPCA) im Zentrum. Diese Maßnahmen sollen dafür sorgen, dass auch bei vielen gleichzeitig verbundenen Geräten im Haushalt keine Leistungseinbrüche mehr auftreten.
TP-Link sieht die neue Technologie nicht als Ersatz für schnelle Verbindungen, sondern als notwendigen Schritt zu einem belastbaren Netzwerkalltag. Besonders Haushalte mit vielen Endgeräten und komplexen Grundrissen sollen perspektivisch von den Neuerungen profitieren.
Jetzt noch in ein Mesh System packen,halbes Jahr mit Updates ausreifen lassen und dann bin ich sofort dabei :)
WLAN mesh govt es doch schon zig Jahre. Selbst meine fb 7490 kann das schon. Oder meinst du was Anderes?
Er meint so wie E-Autos:-))
Muss sagen: das klappt bei mir mit einer FritzBox als Master und drei Repeatern (alle allerdings per LAN angeschlossen) als Mesh-Verband schon jetzt sehr gut. Die Geräte werden bei Stockwerk-Wechsel problemlos übergeben und die Verbindung ist immer stabil.
Wieviele Geräte laufen in deinem WLAN?
Ich kann auch nicht klagen. Eher über den Anbieter, wo es immer mal wieder hakt.
Da sind meine Erfahrungen mit Fritz-Mesh ganz anders: da wird krampfhaft am Repeater festgehalten, obwohl kein Traffic mehr möglich ist und man fast neben dem Master steht.
Hab lange überlegt ob ich mal Fritz probiere aber bin letzten Monat wieder bei Netgear gelandet. Des Preises wegen mit wifi 6 aber Triband.
Orbi Master ohne lan Verbindung mit 2 Satelliten decken bei mir 100 qm ab ohne ruckeln oder sonstigen Probleme. Damals vor 6 Jahren konnte Fritz das nicht leisten bei meinen Stahlbeton Wänden.
Ich finde es gut das wifi 8 mehr auf Qualität ab zielt . Für mich zb. Ist es wichtig konstante Leistung in 3 Zimmern mit allen möglichen Geräten wie Fernseher, HomePods , PlayStation usw. zu haben . Ob nun 500k oder 988,5k ankommen ist da für mich irrelevant. Schnell ist gut aber stabil ist besser in meinen Augen . Zumal es in allen Haushalten Tageszeit abhängig sowieso zu Schwankungen kommt .
Finde ich gut, bringt halt nichts immer nur auf Geschwindigkeit zu gehen. Man darf auch die Stabilität nicht vernachlässigen.
Also in ehemaliger Applesprache: Wifi 7(S)
Nen Streaminganbieter, der durchschnittlich gut funktionierendes Wifi an seine Grenzen bringt – auch bei Parallenutzung – will ich sehen! Egal ob Wifi 4,5,6…what ever…
Das müsste dann schon sowas wie ProRes oder ein anderer RAW Codec sein. Die meisten H.264 und H.265 streams bringen das nichtmal ansatzweise ausgelastet. Bei den meisten wird eher das Problem sein das einfach Zuviel Distanz zwischen Gerät und Accesspoint ist und dadurch halt die maximal Bandbreite deutlich geringer ist.