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Apple's Infinite Loop

Von Forstall, Schiller, Sculley: Hundert Apple-Campus-Anekdoten

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21 Kommentare 21

Der Technologie-Journalist Steven Levy gehörte 2007 zu den wenigen ausgewählte Berichterstattern, die von Apple mit einer Vorabversion des ersten iPhones ausgestattet wurden und ihre Beurteilung des initialen Apple-Handys noch vor dem Verkaufsstart zu Papier bringen konnten.

Apple Campus

Im Jubiläumsjahr 2017 genoß Levy erneut eine bevorzugte Behandlung und durfte seine Eindrücke des neuen Top-Modells vor knapp einem Jahr noch vor Ablauf des Embargos anderer Medienvertreter veröffentlichen. Kurz: Levy hat einen verdammt guten Draht zu Apple und verfolgt die Entwicklungen des Unternehmens nun schon seit geschlagenen 30 Jahren.

Entsprechend Lesenswert ist der jetzt veröffentlichte Artikel An Oral History of Apple’s Infinite Loop, der auf dem Online-Portal des Printmagazins WIRED eingesehen werden kann.

Hier reiht Levy zahlreiche Anekdoten aus und um den Apple Campus aneinander, der seit Jahrzehnten auf die auch architektonisch zutreffende Bezeichnung „Infinite Loop“ hört. Levys 7000-Wort-Stück lässt dabei ehemalige und aktuelle Apple-Mitarbeiter zu Wort kommen und erinnert mehr als einmal an den verstorbenen Apple-Gründer Steve Jobs.

Etwa mit dieser Geschichte des inzwischen aus dem Unternehmen ausgeschiedenen iOS-Chefs Scott Forstall:

Kurz nachdem Apple das Land für den neuen Campus gekauft hatte, spazierte Steve und ich durch das Anwesen, um ein Gefühl dafür zu bekommen. Ich erwartete, dass Steve glücklich sein würde. Aber er war melancholisch. Als wir an einem verlassenen Gebäude vorbeikamen und ein altes Hewlett-Packard-Schild sahen, erklärte er auch warum: Apple hatte das Land von HP gekauft, einer der traditionsreichsten Firmen in der Geschichte des Silicon Valley. Gegründet von zwei Legendären Unternehmern. Steve schaute auf das Gebäude. „Irgendwann ist alles zu Ende“, sagte er. Wir sahen uns kurz an und gingen dann weiter.

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17. Sep 2018 um 08:44 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Steve Jobs hat recht. Irgendwann ist alles zu Ende. Bei den mittlerweile abgerufenen Mondpreisen für die iPhones, geht das evtl. mit Apple schneller als man denkt. Ich höre und lese immer mehr Kritik und auch einige die dieses Jahr bewusst nicht zuschlagen. Hoffe es werden noch mehr, damit Apple mal wider zur Besinnung kommt.

    • Das Xr ist etwas teurer geworden – aber da würde ich noch nicht von Mondpreisen reden. Einiges davon ist halt auch Steuer. iPhones waren schon immer sehr teuer, genauso wie Macs. Sie rechnen sich nur, wenn man die längere Lebenszeit genauso in Betracht zieht wie die deutlich geringere Zeit des Aufregens / Administrierens im Vergleich zu anderen Produkten.

      • die sache beim xr ist, dass es ein 2te klasse handy ist. und auch einen riesen schirm hat.

        ich bin gespannt, ob diese 2 klassen strategie aufgeht

      • Und man sieht Pixel. Die Aufklösung ist nicht hoch genug. Ein NoGo für mich

      • alle iPhones werden zu Mondpreisen angeboten. Man muss es nur mal mit den eigenen Produkten vergleichen:

        Ein iPhone XS Max 64 GB kostet 1.250 EUR
        Ein iPad Pro 10,5″ 64 GB Cellular kostet 890 EUR (bei Apple)

        Beim iPad bekommt man ein wesentlich größeres Display (was mit die teuerste Einzelkomponente ist), einen größeren Akku usw.
        Beim iPhone ist (aktuell) der Prozessor schlechter und die Kamera

        Fazit: Display und Prozessorkosten sollten sich ungefähr ausgleichen. Daher ist der Preis für das iPhone min. 360 EUR zu hoch

      • Schon lange nicht mehr so ne Milchmädchenrechnung gesehen. :D

      • Zur Xr-Auflösung: PPI gleicht mit 326 den Geräten der Größe 4, 5, 6, 7 und 8. So gut, wie sich diese Geräte verkauft haben/verkaufen, scheint dieses „zweitklassige Gerät“ für viele Kunden ausreichen zu werden …
        PS: Der Bildschirm ist größer (wollen viele Kunden, wie die vielfach verkauften, großen und günstigen Androiden zeigen; das Xr ist der aktuell „günstigste“ Weg in Apples aktuelles Line-up.

      • (Gerade noch schnell nachgeschaut: iPad und iPad Pro haben eine geringere PPI-Dichte von 264, lediglich das Mini hat – wie o.g. iPhone-Modell – ebenfalls 326. Okay, die Geräte hält der Nutzer weiter von den Augen entfernt, aber trotzdem, für diese, sich gut verkaufenden Geräte, gilt ebenfalls „man sieht Pixel“. Für genügend Käufer also der „way to go“.)

      • Ok. Danke. Ich hab nur in einem Vorstellungsvideo gesehen das der Tester sich an den Pixel die man nun sehen kann aufgeregt hat. Damit wars für mich gestorben. Hat mir wieder gezeigt das man nicht alles glauben darf. Deine Angaben stimmen mit der Website überein. Das heisst also das die Auflösung die mein 6S gerade hat, auch auf dem XR zu sehen ist. Danke fürs Augen öffnen

      • Die „zwei Klassen Strategie“ ging bei Apple bisher meist auf und deutet nicht auf einen Untergang hin.

        Die Apple Watch wird auch als teurere Variante mit Saphier und Edelstahl verkauft und ist dann deutlich teurer.

        Ein ähnliches Modell wird nun halt auch bei iPhones gefahren. Ansonsten sind die Unterschiede nicht eklatant zwischen Xr und Xs.

        Aber ihr habt in sofern recht, wer mit der Größe nicht zurecht kommt, wird zum teuren Model quasi gezwungen.

      • Da der Mond immer näher zur Erde kommt, ist der Vergleich gar nicht so falsch. Wir werdens vielleicht nicht mehr erleben, aber wer weiss … ;)

    • Die Erfahrung hat gezeigt, dass noch kein Apple-Produkt gescheitert ist weil der Verkaufspreis höher als erwartet war. Für jeden aus deinem Bekanntenkreis, der sich dieses Mal aber wirklich keins kaufen will, schlagen statistisch gesehen drei neureiche Chinesen zu.

    • Was Du schreibst, Björn, lesen wir seit vielen Jahren bei Produktvorstellungen von Apple.
      Immer der gleiche Inhalt.

      Ein iPhone ist für viele eben nicht unbezahlbar und schon gar kein Statussymbol. (…was ja auch immer wieder zu lesen ist)

      Wir reden über nicht einmal 2000€. Was hat das mit Mondpreisen zu tun?

      Der Gegenwert ist eben das beste Handypaket, das man für Geld kaufen kann.
      Statussymbole fangen eher bei sechsstelligen Summen an, denke ich.

      • Ich habe aber gefühlt noch nie so kurze Lieferzeiten nach der Veröffentlichung gesehen. Das muss natürlich nichts heißen und wir müssen auf jeden Fall die Quartalszahlen abwarten, um das wirklich beurteilen zu können.
        Für mich ist der Preis eindeutig zu hoch. Ich mag das Konzept vom iPhone X nicht, was natürlich mein Problem ist. Dann noch die hohen Preise, oder das Gefühl Ramschware zu kaufen, bei der nicht mal mehr 3D Touch verbaut ist.

      • Ja. Ich glaube auch, dass das Xs sich schlechter verkaufen wird. Aus 2 Gründen:

        Technikaffine und solche, die auch schnell bereit sind, über 1k Euro für ein Handy auszugeben, haben letztes Jahr schon ein X gekauft. Und da ist der Anreiz auf ein neues, einfach kaum gegeben.

        Leute, denen das X letztes Jahr zu teuer war, denen ist auch dieses Jahr das Xs zu teuer. Das Xr wird aber fast alles liefern. Also greifen sie zum Xr.

      • seltsamerweise sehe ich sehr viele iPhone X in freier wildbahn… trotz des Preises…das ist wieder das iPhone was alle haben wollen, vielleicht auch gerade weil es so teuer ist? Soll es geben. Machen viele marken schon seit jahren erfolgreich genau so… Die Technikaffinen kaufen sich halt das XR und ein jahr später das XRS … Mit denen hat apple im endeffekt also noch mehr verdient ;-) …mir ist übrigens auch das XR schon zu teuer…

  • Guten Morgen,
    gibt es das auch bereits auf deutsch zu lesen?
    Guten Start

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