Solide Systempflege
visionOS 26: Erweiterte Darstellung von Apps und Inhalten im Raum
Mittlerweile ist es schon zwei Jahre her, seit Apple an gleicher Stelle und an gleichem Ort die Datenbrille Vision Pro angekündigt hat. Seit vergangenem Sommer ist die Apple Vision Pro auch in Deutschland erhältlich. Ernstzunehmende Verbreitung findet die mit 4.000 Euro für gewöhnliche Apple-Kunden wohl auch deutlich zu teure Mixed-Reality-Brille.
Dennoch bemüht sich Apple redlich, das zugrundeliegende Betriebssystem visionOS stetig zu verbessern. Dies geschieht wohl nicht zuletzt auch in Vorbereitung auf eine kommende Generation der Vision Pro, die dann hoffentlich nicht nur günstiger, sondern auch komfortabler zu tragen ist.
Räumliche Widgets kommen
So hat Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC eine umfassende Aktualisierung für sein räumliches Betriebssystem vorgestellt. visionOS 26 erweitert die Möglichkeiten des Headsets Vision Pro um zahlreiche Funktionen, die auf den Einsatz sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld zielen. Eine zentrale Neuerung ist die Einführung räumlicher Widgets.
Diese lassen sich im Raum platzieren, bleiben an ihrem Ort erhalten und sind individuell anpassbar – etwa hinsichtlich Größe, Farbe und Tiefe. Neben Uhrzeit, Wetter, Musik oder Fotos lassen sich auch Inhalte von Drittanbieter-Apps einbinden. Auch die Anordnung der Anwendungen im Raum wird künftig gespeichert und beim erneuten Start automatisch wiederhergestellt.
Zudem erlaubt visionOS 26 die Darstellung sogenannter „spatial scenes“. Dabei wird aus einem zweidimensionalen Foto mithilfe künstlicher Intelligenz eine Tiefenstruktur berechnet, die eine plastischere Darstellung erlaubt. Das neue Feature ist sowohl in der Fotos-App als auch in der neuen „Spatial Gallery“ verfügbar. Webseiten können in einem angepassten Darstellungsmodus räumliche Objekte und animierte Bilder direkt in die Umgebung einbetten, während unterstützte Spiele künftig auch mit Controllern wie dem PlayStation VR 2 Sense Controller gespielt werden können.
Neue Zubehör-Unterstützung
Für den Einsatz in Firmen erweitert Apple die Möglichkeiten zur gemeinsamen Nutzung von Vision-Pro-Geräten. Einstellungen wie Sehprofil oder Handerkennung können auf dem iPhone gespeichert und bei Bedarf auf ein geteiltes Gerät übertragen werden. Eine neue Programmierschnittstelle erlaubt zudem, sensible Inhalte wie Geschäftsdaten oder Patientenakten nur bestimmten Nutzern zugänglich zu machen.
Auch bei der Steuerung gibt es Fortschritte: Neue Eingabegeräte wie der „Logitech Muse“ unterstützen räumliche Interaktionen in sechs Bewegungsachsen und ermöglichen präzise Zeichnungen und 3D-Kollaboration.
Im kreativen Bereich bringt Adobe eine neue Version von Premiere auf visionOS, die direktes Bearbeiten von räumlichen Videos im Headset ermöglicht. Videoformate wie 180- und 360-Grad-Aufnahmen werden jetzt nativ unterstützt – unter anderem durch Kooperationen mit GoPro, Insta360 und Canon.
Ich stelle mir leere Tennisplätze und Wohnungen vor und irgendwann bezahlt man sogar noch für digitale Möbel. Oder man darf aufwachen mit deinem Chef neben dir :))
Ich würde mir wünschen, dass Apple den „Cinema Mode“ für alle Apps frei gibt. Definitiv die beste Möglichkeit auf der Vision Pro Filme zu genießen.
Endlich Folders! Hab hier 11 Homescreen-Seiten voller Icons und Spotlight oder gar Siri hilft nicht wirklich wenn man sich die Namen der ganzen Apps nicht merken kann ;-)
Ja, finde ich auch super. Hatte schon den Überblick über die vielen Apps verloren. Die neue Teilenfunktion hatte ich mir schon für mein 3D Hausprojekt gewünscht. Muss nur jemand lokal finden, der eine Vision Pro und visionOS 26 hat. Aktuell in Berlin sollte das möglich sein. In Málaga unmöglich. In Spanien kann man die Vision Pro immer noch nicht kaufen.
@Chris fehlt am Satzende das Wort ’nicht‘ ?
„Ernstzunehmende Verbreitung findet die mit 4.000 Euro für gewöhnliche Apple-Kunden wohl auch deutlich zu teure Mixed-Reality-Brille.“
Entfern gerne meinen Kommentar anschließend.
Ich verstehe den Satz sowieso nicht. Die Apple Brille ist gegenüber den subventionierten Meta Brillen kein Schnäppchen. Aber überteuert? Das Teil ist sowas von genial. Ich hätte mir den Kauf meines 3x so teuren Beamers vor 2 Jahren sparen können, wenn ich geahnt hätte, wie gut man auf der Apple Brille Filme schauen kann. Und selbst entwickelte 3D Modelle im USDZ Format sehen nahezu realistisch aus. Kein Vergleich mit dem Meta Quark.