Startup präsentiert „virtuelle T9-Tastatur“ als Alternative: Ist die iOS-Tastatur tatsächlich zu groß
Das Minuum Keyboard Project mal als Diskussionsgrundlage: Will jemand von euch wieder zum alten „T9“ zurück? Auf einer ähnlichen Idee basiert nämlich das im Video erklärte Projekt. Es wird auf virtuellen 3er-Tasten getippt und die Software im Hintergrund errechnet fix nebenher, was ihr wohl gerade schreiben wollt. Die Entwickler sehen Bedarf, da die gewöhnlichen Touchscreen-Tastaturen ihrer Meinung nach zu viel Platz auf dem Bildschirm belegen und wollen schon in Kürze mit einer Android-Version am Start sein.
(Direktlink zum Video)
In der Tat kommt es vor, dass Apples virtuelle Tastatur beispielsweise im Webbrowser wichtige Teile der Seite verdeckt. Aber diese Situationen sind doch eher die Ausnahme und würden zumindest in unseren Augen die Rückkehr zu einer Mini-Tastatur nicht rechtfertigen. Gegen weitere Verbesserungen hätten wir dagegen selbstverständlich nichts einzuwenden und ab und an geschieht das ja auch. Mit iOS 5 hatte Apple beispielsweise die Option ergänzt, die iPad-Tastatur zu teilen und zu verschieben und erst unlängst hat Apple die deutsche Tastatur mit Umlauten für iPhone und iPod touch etabliert.
Zu der im Video angesprochenen Fehlerkorrektur: Probiert das auch mal bei euren iOS-Geräten aus. Am schnellsten schreibt ihr, wenn ihr die Augen auf dem Keyboard haltet und euch weitgehend auf Apples Autokorrektur verlasst. Die meisten Fehler werden euch verziehen und automatisch behoben, so vergeudet ihr keine Zeit indem ihr ständig zurück tippt und korrigiert.
Wer sich in der glücklichen Lage sieht, ein halbwegs neues iOS-Gerät zu besitzen wird seine „Tastatur“ sowieso weitgehend schonen. Nach anfänglichen Kinderkrankheiten funktioniert die Spracherkennung inzwischen ausgesprochen gut und erfreut sich dementsprechend vielen Nutzern.