Vorab auf Kickstarter
Sound Blaster Re:Imagine: Creative kündigt modularen Audio-Hub an
Creative war mit seinen „Sound Blaster“-Produkten vor der Jahrtausendwende Marktführer im Bereich der Soundkarten für Computer. Mit dem Sound Blaster Re:Imagine will der Hersteller nun an diese Zeiten anknüpfen. Allerdings handelt es sich nicht um eine klassische Soundkarte, sondern um ein komplett neues Gerät, das mehrere Eingangs- und Ausgabegeräte bündeln und als Schaltzentrale für Musik, Spiele und Videokonferenzen dienen soll.
Creative klopft mit einer Kickstarter-Kampagne das Interesse an eine solchen Lösung ab und die Tatsache, dass das Kampagnenziel innerhalb kürzester Zeit deutlich überschritten wurde, dürfte das grundsätzliche Interesse an einem solchen Gerät bestätigen.
Zentrale Audio-Steuerung für mehrere Geräte
Der Re:Imagine-Hub kann laut Hersteller parallel mit Computern, Konsolen, Tablets und Smartphones verbunden werden. Nutzer sollen flexibel zwischen angeschlossenen Lautsprechern, Kopfhörern, Mikrofonen oder Instrumenten wechseln können, ohne die Geräte neu verbinden zu müssen. Das System soll entweder eigenständig mit einem integrierten Linux-Betriebssystem arbeiten oder über USB als Steuerzentrale an einen Computer angebunden werden können.
Die Basiseinheit soll sich über magnetische Steckmodule individuell erweitern lassen. Dabei erfüllt jede Komponente eine bestimmte Funktion und stellt beispielsweise einen Drehregler, Schalter oder Tastenfelder zur Verfügung. Die Gerätebasis verfügt über fünf Steckplätze für verschiedene Module, ein größeres Modell mit sechs Slots ist laut Creative in Planung.
Hochqualitatives Audio und DOS-Emulator
Creative verspricht damit verbunden eine Audioqualität, die weit über herkömmliche integrierte Soundlösungen hinausgehen soll und durch eine hochauflösende Wiedergabe von bis zu 32 Bit und 384 kHz auch anspruchsvolle Kopfhörer unterstützen soll.
Zum Start sollen verschiedene Anwendungen vorinstalliert sein – von einem DOS-Emulator für klassische PC-Spiele bis hin zu KI-basierten Tools wie einem Musikgenerator oder Sprachassistenten. Auch einfache Aufnahmefunktionen und Audio-Visualisierungen sind Creative zufolge integriert.
Vorbesteller sollen die Produktneuheit voraussichtlich im kommenden Sommer erhalten. Die Preise starten bei rund 300 Euro.

Wozu???
Das frag ich mich bei manch Kommentar auch.
Ja ich mich auch bei Kommentare. Deinem.
Aber die Frage ist berechtigt.
Wozu braucht man das?
Wüsste nicht warum.
Haha, Wing Commander… man bin ich alt :P
Und Parrot der nachsprechende Papagei (war bei meinem ersten Soundblaster dabei) – ach war das mal faszinierend.
Willkommen im Club! :-)
Ich habe Wing Commander damals etliche Male auf dem Amiga durchgespielt und anschließend sofort wieder die erste Diskette eingelegt und von vorn begonnen.
Ausschlusskriterium: Kickstarter
Warum? Ich finde die Idee, mit einer Kickstarter-Kampagne Markt- und Preisakzeptanz vor dem eigentlichen Lauch zu testen, absolut OK.
Hoffen wir, dass es kein Lauch werden wird
Sorry, das hat die Rechtschreib“korrektur “ zugeschlagen. Es sollte natürlich „Launch“ heißen.
Will it run Doom?
Ich mag die SoundBlaster Produkte, aber Creative war leider nie gut, wenn es um Software-Support ging. Ihre Treiber und Software kommen praktisch immer mit einem Haufen Bugs und stürzen öfter mal ab. Meinen aktuellen Soundblaster G8 darf ich alle paar Wochen vom Strom trennen und Neustarten damit er wieder funktioniert. Und die zugehörige Windows Software crasht gelegentlich bereits beim Systemstart. Das ist alles nicht tragisch, aber wenn ich mir angucke wie stark dieses neue Ding auf gute Software angewiesen sein wird, muss ich mir doch die Frage stellen, ob sich Creative da nicht etwas übernimmt. Ich habe nur die Hoffnung, dass sie den Source Code früher oder später freigeben werden, damit sich die OpenSource Community um die Weiterentwicklung kümmern kann. Oder dass die Kiste bereits von vornherein so offen gestaltet ist, dass ich selbst installieren kann was ich will. Ich kann mir im Augenblick nicht vorstellen, dass Creative das alleine schaffen kann.
Ach, was soll’s, die Hoffnung stirbt zuletzt… bin dabei.
Lt Präsentationsvideo (ab 02:30):
– root access to hardware
– modify from source code provided
Mal vom Design, welches eher an Teenage Engeneering erinnert abgesehen…
Wozu soll das jetzt genau gut sein?
Es gibt mal wieder ein fancy Display, das genau was macht?
Ich kann modular Bedienelemente anordnen, für Lautstärke, 3 Quellen, zwei Fader (für was?) und zwei Potis (wenn es denn welche sein sollen!?)
Analoge Quellen (ja, die gibt es noch) schließe ich dann wo an?
Also für nicht mehr als ein Spielzeug, was auf dem Tisch gut aussieht, aber nicht wirklich funktional was bietet.
Mir erschließt sich der Usecase nicht…
Andere Hersteller bauen auch gute, vielleicht auch bessere Audiointerfaces und/oder Digital Mixer mit sinnvollerer Funktionalität.
Interessant dass es ein Stecksystem ist. Somit könnte es auch ein Update für die Buttons geben ala Elagto Streamdeck mit Display auf den Tasten