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Partnerschaften mit Lifestyle-Marken

Smarte Brillen: Google präsentiert Gemini-KI als Alltagshelfer

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Auf seiner diesjährigen Entwicklerkonferenz I/O hat Google auch aufgezeigt, was wir schon in naher Zukunft im Bereich sogenannter smarter Brillen erwarten dürfen. Natürlich kam dabei auch die von Samsung für Googles Android XR entwickelte und stark an die Apple Vision Pro erinnernde Mixed-Reality-Brille Moohan zur Sprache. Uns interessiert allerdings mehr, wie sich Unternehmen wie Google den Nutzen von smarten Brillen im Alltag vorstellen.

Fokus auf Design und Alltagstauglichkeit

Mit neuen Partnerschaften schlägt Google nun einen Weg ein, der mit der Ray-Ban-Kooperation von Meta vergleichbar ist. Google hat die Markenhersteller Warby Parker und Gentle Monster für eine Kooperation ausgewählt, aus der alltagstaugliche und optisch ansprechende Brillen hervorgehen sollen, die mit durch künstliche Intelligenz unterstützten Funktionen aufwarten können.

Die neuen Brillen sollen laut Google die firmeneigene KI-Plattform Gemini integrieren und ihren Träger durch vielseitige Hard- und Softwarefunktionen unterstützen. Mit einer Kamera, Mikrofonen und Lautsprechern ausgestattet sollen die Brillen den Leistungsumfang von Mobiltelefonen ergänzen.

Das Google-Konzept sieht vor, dass das Smartphone zwar mitgeführt wird, aber in der Tasche bleiben kann, während ein in die Brille integriertes Display die vom Anwender benötigten Informationen anzeigt. Auf der Integration der Google-KI basierend können die Brillen den Nutzer „sehen und hören“ und somit auf den aktuellen Kontext bezogen reagieren.

Um den technischen Stand der Entwicklung zu präsentieren, hat Google Funktionen mit Alltagsbezug ausgewählt. So wurden auf Android XR basierende Brillen gezeigt, mit deren Hilfe man Nachrichten versenden, Termine vereinbaren, Fotos machen oder sich eine Wegbeschreibung und Live-Übersetzungen anzeigen lassen kann.

Es steht ausser Frage, dass sich Apple nicht nur auf die Vision Pro fixiert ist, sondern auch in diesem Bereich experimentiert. Spannend wird nur, auf welche Weise Apple eine leistungsfähige KI-Integration realisieren will.

21. Mai 2025 um 19:03 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • „Es steht ausser Frage, dass sich Apple nicht nur auf die Vision Pro fixiert ist, sondern auch in diesem Bereich experimentiert.“

    Sobald sie endlich mal vom experimentieren in die nutzbare Phase ihrer stiefmütterlich behandelten Produkten kommen, können wir gerne weiter reden…

    • Du machst mich neugierig: in welcher Branche bist du tätig?

      • Stammtischredner :D

      • In der IT, seit über 25 Jahren. Seitdem auch Apple Nutzer und Besitzer viel zu vieler Geräte des Konzerns, weil es mal gut war.

        Und am Stammtisch trinke ich Bier und aber Blödsinn über vieles, aber nicht das. Denn keiner der Beteiligten ist in dem Kreis tätig. ;)

      • Wenn du seit 25 Jahren in der IT bist, dann weißt du sicher auch, dass nachhaltiger Fortschritt nicht im Quartals-Takt entsteht. Apple hat nie auf First-Mover-Effekte gesetzt, sondern auf stabile, durchdachte Lösungen mit echtem Kundennutzen – auch wenn das bedeutet, länger zu experimentieren, statt halbgare Betas auf die Masse loszulassen.

        Lieber ein Vision Pro mit realem Nutzen und Ökosystem, als eine Schublade voll AR-Leichen anderer Hersteller. Wer wartet, liefert oft besser. Apple hat das mehrfach bewiesen – auch nach 25 Jahren.

      • Da gehe ich ein Stück weit mit, was „Apple braucht länger, macht es dann aber perfect“ betrifft.
        Das war auch mal so, ist es aber leider nicht mehr. Die besten Beispiele dafür sind Siri und HomeKit.
        Einfach nur völlig rudimentär und es tut sich auch nichts mehr.
        Siri kann Eieruhr beim kochen und dann hört es auch leider schon auf.
        Zur Steuerung von HomeKit per Sprache für mich unbrauchbar.
        Und warum kann ich bspw. die AppleTVs nicht über die Home App updaten, die HomePods allerdings schon?
        Bei einer Vielzahl von hier eingesetzten Geräten ist das einfach ziemlich nervig, jedes einzeln anfassen zu müssen.
        Auch die Software Qualität an sich hat sehr nachgelassen, egal ob macOS, iOS, watchOS oder iPadOS.
        Das war alles mal wesentlich stabiler und intuitiver, aber die Zeiten sind leider vorbei.
        Allein die Einstellungs-App auf meinem 4 Jahre alten iPad Pro braucht beim starten bis zu einer Minute, damit man sie bedienen kann. Bei der Eingabe des Passworts zum entsperren entsperrt es sich erst, um sich dann sofort wieder zu sperren. Maps auf dem M3 Pro MacBook startet im normalen Anzeigemodus und während man die Adresse eingibt, springt es auf Satellit und unterbricht die Eingabe. Minimiert man alle Fenster, geht immer iMessage automatisch auf.
        Die Apple Watch vibriert bei manchen Nachrichten einfach nicht, obwohl die Einstellungen für alle gleich sind.
        Der Umzug einer eSIM auf eine neue Apple Watch funktioniert mal und funktioniert mal nicht.

        Das sind nur ein paar Sachen, ich will hier den Rahmen nicht sprengen.

        Und genau das Ökosystem schätzte ich einst sehr.
        Jetzt hängt es aber leider wie ein Klotz am Bein.

  • Wegbeschreibung über die Brille einblenden wäre ein cooles Feature, auch wenn man bei Benutzung der Apple Watch inklusive Haptik das iPhone auch meistens in der Tasche lassen kann.
    Mir haben kürzlich Leute in Venedig fast leid getan, welche immer nur auf Google Maps auf ihrem Handy gestarrt und dabei die versteckten schönen Ecken dieser Stadt gar nicht zu Gesicht bekommen haben.

  • Das wird echt das „nächste große Ding“. Bin gespannt, in wievielen Jahren Apple hier etwas hinterherschiebt.

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