Schnittstellen-Mashup: Thunderbolt setzt in Zukunft auf USB-C-Stecker
Apples neues MacBook hat zwar keinen Thunderbolt-Anschluss, wird aber spätestens Anfang 2016 den Anschluss von Thunderbolt-Geräten ohne Adapter erlauben: Intel hat mit Thunderbolt 3 nicht nur die nächste Generation der gemeinsam mit Apple entwickelten Schnittstelle angekündigt, sondern auch auf einen neuen Anschlussstecker vorgestellt. Statt DisplayPort setzt der Hersteller künftig auf Verbindungen im USB-C-Format.
Diese Umstellung ist wohl deutlich bemerkenswerter als die für einen Generationswechsel quasi normale Verdoppelung der maximalen Datenrate auf nunmehr 40 Gbps. Thunderbolt wird demnach künftig gleichermaßen die Verwendung von Thunderbolt- und USB-Geräten erlauben, bei USB 3.1 liegt der maximale Datendurchsatz dann natürlich bei den für diesen Standard üblichen 10 Gbps. Thunderbolt 3 ist abwärtskompatibel, allerdings wird für den Anschluss älterer Geräte ein entsprechender Adapter benötigt.
Um den vollen Funktionsumfang von Thunderbolt 3 zu erreichen, bedarf es spezieller, am klassischen Thunderbolt-Blitz auf dem Stecker erkennbarer Kabel, bei denen die benötigte Elektronik integriert ist. USB-C-Kabel passen zwar auch, unterstützen allerdings nur den mit diesem Standard verbundenen Funktions- und Leistungsumfang.