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Verwendung und Erwartungen sind entscheidend

Reinigungsroboter kaufen? Das sind unsere Empfehlungen

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Während der vergangenen Tage sind hier etliche E-Mails eingegangen, in denen wir nach unseren Tipps für die besten Saug- und Wischroboter gefragt wurden. Eine Antwort sind wir jeweils schuldig geblieben. Der Markt ist zu groß und die Erwartungen zu unterschiedlich, um hier eine allgemeingültige Empfehlung zu treffen.

Mova V50 Ultra Complete Klettern

Für alle Leser, die sich über die letzten Stunden der Prime-Tage noch mit diesem Thema befassen wollen, haben wir unten zusammengefasst, welche Punkte unserer Meinung nach beim Kauf unbedingt zu beachten sind.

1. Muss es ein bestimmer Hersteller sein?

Auf einen bestimmten Hersteller wollen wir uns nicht festlegen. Mittlerweile kämpfen hier etliche Anbieter mit nahezu gleichwertigen Produkten um Marktanteile und es hängt letztendlich im Wesentlichen ab, wo ihr das nach euren Gesichtspunkten attraktivste Gerät zum besten Preis bekommt. Die folgenden vier Hersteller würden wir generell in die engere Wahl nehmen:

2. Die Navigation

Die wichtigste Grundvoraussetzung für einen gut funktionierenden Roboter ist die Navigation im Haus. Vergesst alle Geräte, die nicht mit einem Laserturm ausgestattet sind. Die Laser- (oder LiDAR-)Navigation hat sich als das zuverlässigste Verfahren bei der Orientierung in der Wohnung erwiesen und funktioniert vor allem auch im Dunklen. Ergänzend dazu können die Geräte gerne noch über Kameras oder dergleichen verfügen, mit deren Hilfe sich insbesondere temporäre Hindernisse oder auch Unterschiede im Bodenbelag besser erkennen lassen.

3. Wie wichtig ist die Nassreinigung

Der Status Quo bei der Nassreinigung mithilfe von selbstfahrenden Robotern sind rotierende Moppscheiben und zum Teil auch rotierende Stoffwalzen. Geräte, die lediglich feuchte Tücher hinter sich herziehen könnt ihr für diesen Einsatzzweck vergessen.

Das bedeutet jedoch nicht, dass solche Saug- und Wischroboter generell schlecht sind. Beispielsweise gibt es schon für rund 250 Euro Geräte wie den Roborock Q7, bei dem ihr die Wischtücher einfach in den Schrank legt und einen hervorragenden Saugroboter mit Absaugstation besitzt. Wenn ihr die Wahl habt, nehmt auf jeden Fall ein Gerät, das eine Hauptwalze mit Gummi- oder Kunststofflamellen besitzt. Bei den neueren Modellen bleiben hier fast keine Haare mehr hängen.

4. Absaugstation und Selbstreinigung

Inzwischen sagen wir hier unbedingt ja. Schon bei reinen Saugrobotern bietet eine Absaugstation mit großem Staubbeutel einen enormen Komfortgewinn. Bei Wischrobotern mit Mopps oder Walzen geht es unserer Meinung nach nicht mehr ohne. Hier muss man dann zwar deutlich tiefer in die Tasche greifen, kann die Pflege der Geräte dann aber weitgehend darauf beschränken, regelmäßig den Schmutzwassertank zu leeren und alle paar Wochen mal eine Grundreinigung der Station durchzuführen. Immer mehr dieser Stationen verwenden inzwischen auch Heißwasser für eine noch gründlichere Reinigung der Wischgeräte.

Außer Konkurrenz: Nass-Trocken-Sauger

Haben wir was vergessen? Dann ergänzt es gerne in den Kommentaren. Abschließend wollen wir auch noch daran erinnern, dass sich die sogenannten Nass-Trocken-Sauger mehr und mehr einen festen Platz als Alternative oder Ergänzung zu den selbstfahrenden Reinigungsrobotern erkämpft haben.

Hier haben wir zuletzt den Mova X4 Pro ausführlich vorgestellt. Ergänzend zu den oben genannten Herstellern wollen wir in diesem Segment auch noch Tineco erwähnen. Das ist quasi die „Stabreiniger-Sparte“ von Ecovacs, die im Rahmen der Prime-Day-Angebote gleich fünf verschiedene Modelle zu deutlich reduzierten Preisen anbietet.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
11. Juli 2025 um 19:00 Uhr von Chris Fehler gefunden?


    28 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Wo sind jetzt die Empfehlungen? Mehr als Denkanstöße sehe ich jetzt nicht (außer einen Roborock). Davon ab ist der Mova V50 das aktuell beste Modell.

    • Genau das ist der Punkt. Wie geschrieben können und wollen wir keine bestimmtes Modell empfehlen. Jeder hat seine Vor- und Nachteile. Den Mova finde ich persönlich auch sehr gut, aber ich würde mir nicht anmaßen, den als bestes Modell auf dem Markt zu bezeichnen. Dafür gibt es zu viele verschiedene, die ich zudem nicht alle ausprobiert habe.

    • Wenn Du hier regelmäßig mitliest solltest Du aktuellsten Empfehlungen für verschiedene Einsatzzwecke eigentlich kennen bzw. relativ simpel nachlesen können.

  • Klar Absage für Ecovacs.
    Der Support und die Produktqualität ist absolut nicht zu empfehlen. Der x5 war von Anfang an inkontinent Support Unterstützung 0. Nach einem Jahr das der Laser defekt.
    Immer wieder hat er sich iwo eingekeilt oder Fehler gebracht. Vorzugsweise natürlich immer dann wenn er mal alleine unterwegs war.

    Jetzt läuft hier ein Saros 10R.
    Hat sich noch nicht 1x festgefahren und funktioniert tadellos.

    Im dunklen wie im hellen.
    Auch ohne Laser.

  • Support ist hier auch noch wichtig zu erwähnen und da kann ich schon mal von Ecovacs abraten, weil deren Support ist die reinste Katastrophe. Da kann man sich eher mit einem Baum unterhalten, das ist definitiv ertragreicher! Das sind zumindest meine Erfahrungen!

  • Dickes – für Ecovas. Auf keinen Fall kommt mir von denen nochmal was ins Haus.

  • Mova P50 Pro Ultra…sehr gute innovative Ausstattung und sehr gute Qualität für den Preis.
    Nach 7 Jahren mit dem von euch empfohlenen Roborock S50 und dem zutun unserer Rassekatzen eine top Investition.
    Ein Meilenstein in der Reinigung unserer 135qm. Top

  • Mich hat die pauschale Aussage über den Laserturm überrascht. Ich habe so viel Gutes über die Starlight Navigation ohne Laserturm vom Roborock Saros10R gelesen, das sie zumindest in diesem hochpreisigen Model sehr gut funktioniert.

    • Wir haben den Saros 10R und finden ihn super.
      Mangels Vergleich kann ich nichts zur Navigation anderer Modelle beitragen.

      Ob das eine Gerät 5 Minuten länger als ein anderes braucht, ist für uns nicht relevant. Hauptsache, es kommt unter viele Möbel.

      • Klare Stimme für den Saros 10R. Hatten auch den Dreame X50 zwei Wochen davor, der war absolut nicht zufriedenstellend, obwohl der in den Ecken noch ein wenig besser gesaugt hat, als der Saros 10R. Wenn aber riesige Flächen einfach grundlos ausgelassen werden, bringt es auch nichts, wenn die paar Ecken besser rausgeschickt werden.

    • Absolut zufrieden mit dem Saros 10R bisher nicht einmal stecken geblieben.

      Und selbst wenn dank das Kamera und Fernsteuerung könnte ich es hin ja sogar ggf. manuell frei bekommen.

    • Auch die „StarSight Navigation“ nutzt LiDAR. Es ist nur halt kein rotierender Projektor und Sensor in einem Turm, sondern die Dinger sind an den Fronten eingelassen.

  • Was ist mit Eufy S1 Pro ??

    Klingt sehr interessant, weil er keine Routine in den Teller, sondern eine Andruckwalze hat !!

  • Ich hab mir auf Empfehlung von Nicolas Artikel „Saugroboter zum Prime Day? Greift zum Roborock Q Revo S“ vom 11.07.2024 bei iFun Anfang September den Q Revo S geholt – und bin echt zufrieden damit. Im April 2025 hatte er plötzlich Probleme: Er hat die Station nicht mehr gefunden und ist nur noch im Kreis drumherum gefahren. Der Roborock-Support war aber top – schnell geantwortet, ein paar Tipps gegeben, und als die nichts gebracht haben, sollte ich den Sauger einschicken. Nach gut einer Woche war er wieder da und läuft seitdem problemlos.

    Jetzt zum Prime Day hab ich mir den neuen Roborock Saros 10 R gegönnt. Der Q Revo S zieht in die Ferienwohnung um. Ich hab echt lange überlegt, ob ich nicht den Dreame X50 Ultra Complete nehme – viele Videos geschaut, Berichte gelesen… Am Ende hab ich mich doch für den Saros entschieden, weil ich gerne alles aus einer Hand habe: eine App, ein System, Zubehör, Verbrauchsmaterial – alles von einem Hersteller. War keine einfache Entscheidung, aber fühlt sich richtig an.

  • Ich bin hin und hergerissen einen neuen zu holen.
    Den Roborock 10R finde ich sehr gut. Aktuell haben wir noch den S5 Max.

    Hat jemanden einen ähnlichen Wechsel hinter sich und sieht den Mehrwert ganz klar? Lediglich der Angebotspreis ist gerade noch gerechtfertigt. UVP wäre Wahnsinn.

    Bei der Nassreinigung dürften sicherlich Welten liegen.

    • Auch beim saugen liegen da Welten zwischen. Bin vorletztes Jahr vom S5 auf den qrevo Pro gewechselt. Riesen Unterschied. Und der ist im Verhältnis heute schon wieder halbwegs alles reißen mit gerade mal 7000 hpa.

  • Moin, welcher Sauger ist denn das auf dem Bild? Der dort einen halben Meter über den Boden springt? LG

  • Meine Empfehlung wäre ja, auf ein Modell zu setzen, das von Valetudo unterstützt wird. Damit lässt sich der Roboter auch unabhängig vom Hersteller betreiben.
    Ist für mich ein ziemlicher Pluspunkt angesichts der vielen Funktionslos gemachten IOT-Geräten, die auf die App und das Internet zwingend angewiesen sind.
    Datenschutz ist natürlich ein weiterer Aspekt.

    • Dem stimme ich zu, habe mir einen dreame geholt um die nächsten Tage Valetudo zu installieren.

    • Ich habe auch überlegt, wenn ich mir einen Reinigungsroboter hole, einen zu kaufen, auf dem man Valetudo installieren kann. Dann habe ich mich mal ein wenig eingelesen bei Valetudo. Wenn man auf Datenschutz wert legt, ist die Software sehr gut, soweit ich das beurteilen kann. Auf der anderen Seite glaube ich, dass die Installation von Valetudo nicht gerade einfach ist. Ich bin sehr technikaffin, habe aber vom Programmieren, dass, so wie ich es verstanden habe, nötig ist, keine Ahnung.

  • Was sind denn die Nachteile von dem empfohlenen Q7 gegenüber dem S8? Überlege wegen der Absaugstation zu wechseln.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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