Sieben Personen medizinisch betreut
Rauchentwicklung: Apple Store Zürich nach Akku-Tausch evakuiert
Die laufende Akku-Austausch-Aktion Apples, in deren Rahmen sich interessierte Kunden einen neuen Geräte-Akku für 30 Euro statt der sonst üblichen 90 Euro einbauen lassen können, hat in der ersten Apple-Filiale jetzt einen Einsatz der städtischen Rettungskräfte provoziert.
Wie das Sicherheitsdepartement der Stadt Zürich berichtet kam es am Dienstagmorgen im Apple Store an der Bahnhofstrasse wegen einem überhitzten Akku zu einer geringen Rauchentwicklung. Diese konnte aufgrund der richtigen Reaktion des Personals sofort eingedämmt werden.
Demnach sei kurz nach 10.00 Uhr eine Meldung bei der Einsatzzentrale der Stadtpolizei ein, dass es im Apple Store an der Bahnhofstrasse eine Rauchentwicklung gebe.
Die ersten Abklärungen der Polizei und Feuerwehr vor Ort zeigten, dass sich ein Mitarbeiter in der Werkstatt während dem Ausbau eines Akkus, der dabei überhitzte, leichte Verbrennungen an der Hand zugezogen hatte. Gleichzeitig kam es zu einer leichten Rauchentwicklung, die dazu führte, dass rund 50 Kunden und Mitarbeitende das Geschäft vorübergehend verlassen mussten.
Sieben Personen medizinisch betreut
Die Rettungskräfte unterstreichen: Das Personal reagierte gut und richtig. Es streute Quarzsand über den überhitzten Akku, so dass der Rauch eingedämmt und nach dem Einschalten der Lüftung abgesogen werden konnte.
Jetzt haben Spezialisten des Forensischen Instituts Zürich den Akku und das dazugehörende Gerät sichergestellt und wollen im Labor prüfen, was zur Überhitzung des Akkus geführt hatte. Die Einsatzkräfte waren mit einem Tanklöschfahrzeug der Berufsfeuerwehr sowie mit mehreren Rettungswagen und einem Noteinsatzfahrzeug vor Ort. Nach Angaben der Polizei wurden sieben Personen medizinisch betreut, mussten aber nicht ins Krankenhaus überführt werden.
Mit Dank an Roger, Michael und Christoph